Volleyballerinnen beißen stark ersatzgeschwächt auf die Zähne: 3:2 Sieg

Stark ersatzgeschwächt haben Olfens Landesliga-Volleyballerinnen einen hart umkämpften 3:2-Sieg gegen die SG FdG Herne eingefahren und sogar noch einen Punkt gegenüber dem Tabellenzweiten TV Datteln gut gemacht.

 

Landesliga 6

SG FdG Herne – SuS Olfen

2:3 (14:25, 25:23, 19:25, 25:23, 9:15)

Mit dem siebten Saisonsieg festigte Olfen rang drei und ist jetzt punktgleich mit dem viertplatzierten Lüner SV. Da Olfen noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat als Datteln, das das Topspiel gegen Ligaprimus TuS Bönen mit 2:3 verlor, kann Olfen aus eigener Kraft zu Datteln aufschließen.

„Wir hatten so viele Verletzte und Kranke und haben uns die Zähne ausgebrochen. Es war eine schwere Geburt“, sagte Olfens Trainer Dietmar Köhler, nachdem seine Spielerinnen am Samstag in Herne knapp mit 3:2 gewannen. Köhler ärgerte sich nicht darüber, dass der SuS einen Punkt am Ende nach Herne abgetreten muss. „So würde ich das nicht sehen. Wir haben auf Datteln sogar einen Punkt gut gemacht“, sagte Köhler, der sich freute, dass seine Mannschaft sich im fünften Satz „zusammengerissen“ hat und den zweiten Punkt einfuhr.

Nach dem ersten Satz sah alles nach einer klaren Sache aus. Olfen gewann den Satz mit 25:14 haushoch gegen den Sechsten, der zuvor mit drei Siegen in Folge mächtig Selbstvertrauen getankt hatte.

Im zweiten Durchgang war das Spiel dann enger. Der SuS verspielte eine Führung und verlor schließlich mit zwei Punkten. Auch den zweiten Verlustsatz im vierten Durchgang gab Olfen nur sehr knapp ab, wobei Olfen lange einem Rückstand hinterherlief und zum Ende hin aufholte. Herne brachte den Satz aber ins Ziel.

Dazwischen war Olfen wieder in Führung gegangen. „Das 21:16 war so etwas wie die Vorentscheidung“, sagte Köhler.

SuS Olfen: Köhler, Hasenberg, van Dunderen, Jäger, Maikötter, Czempik, Schinkler

Quelle: Ruhr-Nachrichten 10.02.2019

Joel Brückner auf Platz 2 in Dortmund

Bei einem internationalen Leichtathletik-Hallensportfest in Dortmund war der SuS Olfen lediglich mit zwei Aktiven der Altersklasse M 11 vertreten. Dabei zeigte besonders Joel Brückner sein Talent, als er über 50m in guten 8,13 sec den 6. Rang belegte. Sein Vereinskamerad Daniel Kruck hielt sich in diesem Wettbewerb ebenfalls recht gut und kam in 8,34 sec auf Rang 9 bei der starken Konkurrenz. Im Hochsprung übersprang Joel Brückner dann mit guten 1,30m für diese Altersklasse eine neue persönliche Bestleistung und belegte damit einen hervorragenden 2. Rang. Daniel Kruck kam mit den Bedingungen in der Halle beim Hochsprung nicht so gut zurecht und musste nach drei Fehlversuchen über seine Anfangshöhe von 1,15m ohne ein Ergebnis diesen Wettbewerb beenden.

Bitter: Handballer verlieren erneut nur mit einem Tor Unterschied

Erneut haben Olfens Kreisliga-Handballer mit nur einem Tor Unterschied verloren – zum zweiten Mal hintereinander. Nach der bitteren 26:27-Niederlage in der Vorwoche gegen Ruhrbogen Hattingen unterlag der SuS am Samstag im Auswärtsspiel der Polizeispielvereinigung Recklinghausen II. Der Tabellenzweite setzte sich hauchdünn mit 26:25 durch.

 

Kreisliga Industrie

Recklinghausen II – SuS Olfen

26:25 (16:14)

Die Wahrheit ist, dass das Schlusslicht Olfen auch dieses Spiel wieder hätte gewinnen können. „Ich kann nicht viel Neues erzählen. Wir haben super gespielt“, lobte Trainer Randolf Mertmann. Bis kurz vor der Pause hatte Olfen das Spiel voll im Griff und führte, beim 13:10 (25.) zum ersten Mal sogar mit drei Toren. Bis zur Pause kassierte der SuS dann noch sechs Gegentore. Die PSV lag zur Pause mit 16:14 in Front – trotzdem eine starke Hälfte gegen den Favoriten. Vor allem Lukas Scholten war nicht zu halten. Acht Tore erzielte Olfens Topwerfer in den ersten 30 Minuten.

Nach der Pause verlor Olfen ein wenig die Tuchfühlung. Jan Philipp Siemes traf nach 39 Minuten zum 21:17 für Recklinghausen. Olfen lief erstmals einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Aber der SuS blieb danach dran: Trainer Randolf Mertmann traf selbst zum 20:21-Anschluss, Lukas Scholten erzielte zur Halbzeitmitte das 21:21. Ausgleich! Olfen war wieder da.

Danach aber gelangen Olfen nur noch vier Tore, Recklinghausen allerdings fünf. „Wir hatten wieder das Glück eines Tabellenletzten“, sagte Mertmann. Ein Beispiel: Der überragende Lukas Scholten setzte in der Schlussphase einen Siebenmeter an den Pfosten Mertmann selbst verkürzte 30 Sekunden vor dem Ende auf 24:25, hatte vorher aber auch einen ganz freien Wurf. „Den muss ich machen“, sagte Mertmann selbstkritisch. Der Ausgleich gelang dem SuS nicht mehr. Es war die elfte Saisonniederlage.

SuS Olfen: Bölken, Billermann, Greul - Knebel (3), Winkler (4), M. Scholten, L. Scholten (12/2), Marc. Oberhag, Elsner (1), Mertmann (3), Lemberg (2), Wienken, Maur. Oberhag, Dreber

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 03.02.2019

Dreimal Silber für SuS-Athleten bei NRW-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften in Leverkusen

Um die Titel mitreden wollten die Leichtathleten des SuS Olfen vor den NRW-Hallenmeisterschaften und NRW-Winterwurfmeisterschaften in Leverkusen eigentlich nicht. Doch am Ende stand etwas überraschend dreimal Silber für die SuSler om der Ergebnisliste. Dabei wurde durch Rik Amann sogar noch der mögliche Titelgewinn verpasst. Im Hammerwerfen der männlichen U20, zu dem nur zwei Athleten gemeldet waren, war eigentlich klar, dass der SuS-Leichtathlet des Jahres 2018 nicht mehr als Platz 2 erreichen könnte, zu stark ist Moritz Leiting von LAZ Rhede. Doch Leiting kam gerade mal über 46m, eine Leistung, die Amann normalerweise zu jeder Tages- und Nachtzeit werfen kann. Doch im Schneetreiben in Leverkusen lief bei dem Olfener so gut wie gar nichts. Nach fünf ungültigen Versuchen kam er am Ende noch auf 43,66m. So recht freuen konnte sich der 18jährige SuSler über die Vizemeisterschaft dann so richtig nicht. Ganz im Gegensatz dazu lieferte Sherin Köller eine sehr gute Serie mit dem 4-kg-Hammer in der weiblichen U 20 ab. Mit 42,79m holte sich sie sich die Vizemeisterschaft und hakte damit auch sogleich die Norm für die Deutschen Freiluft-Jugendmeisterschaften in Ulm ab. Auch ihre Serie mit drei Würfen über 41m zeigte, dass sie in diesem Jahr sich noch weiter verbessern kann. In demselben Wettbewerb kam Kira Schlierkamp mit ansprechenden 36,23m auf Rang 4 und verpasste die Bronzemedaille nur recht knapp. SuS-Werfertrainer Franz-Josef Sträter war am Ende auch hin und hergerissen: „Sherin hat sich richtig gut verkauft und mich auch ein wenig überrascht. Bei Rik ist eigentlich deutlich mehr drin. Zwei Tage vorher hat er bei Schneefall in Olfen noch reihenweise Würfe um die 48m hingelegt.“ Etwas mehr  erwartet hatte Sträter auch von Leonie Bördeling, die bei der weiblichen Jugend U18 am Sonntagmorgen an den Start ging. Mit 30,34m kam sie im fünften Versuch noch über die 30m-Marke, die Platz 6 bedeuteten. Im Training hat sie aber auch schon gezeigt, dass sie deutlich weiter werfen kann.

Nicht dem Schneetreiben ausgesetzt war Marie Gövert, die den 800m den Vorzug vor den 1500m auf dem Hallenoval gegeben hatte. Allerdings hatten von den gemeldeten 5 Athletinnen in der U 18 lediglich zwei ihre Startzusage abgegeben, so dass die Veranstalter den Lauf mit der U20 zusammenlegten, wo auch nur 4 Athletinnen an den Start gingen. Es kam dann, wie es kommen musste. In einem typischen Meisterschaftsrennen wurde auf den ersten beiden Runden gebummelt, bevor 300m vor dem Ziel „die Post abging“. Besonders erfreulich: Gegen die teilweise vier Jahre älteren Gegnerinnen konnte Marie Gövert im langen Spurt gut mithalten und kam am Ende im Gesamteinlauf auf Rang 5 in 2:26,76 min, wobei sie die letzten 400m in 70 sec zurückgelegt hatte. Das reichte dann zur NRW-Vizemeisterschaft in der U18. Göverts Trainer Bernhard Bußmann war dann auch hochzufrieden mit dem Auftritt: „Marie war die Athletin, die im Vergleich zur ihrer absoluten Bestzeit die geringste Zeitdifferenz aller Teilnehmerinnen bei diesem Bummelrennen aufzuweisen hatte. Ein Beweis dafür, dass sie durchaus viel schneller die 800m zurücklegen kann. Von daher war ein solches Rennen für ihre weitere Entwicklung enorm wichtig.“ Für Marie Gövert ist damit aber auch schon die Hallensaison beendet. Auf die Teilnahme an den U20-Meisterschaften nächste Woche in Bielefeld verzichtet sie, die Vorbereitung geht jetzt schon in Richtung auf die Freiluftsaison ab Anfang Mai.

TLV Vorstand komplett wiedergewählt; Bußmann und Winkler kündigen ihren Rückzug für 2021 an

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Abteilung Turnen/Leichtathletik/Volleyball im SuS Olfen wurde der komplette Vorstand einstimmig wiedergewählt. Damit ist die gute Arbeit der größten Abteilung im SuS für die nächsten zwei Jahre auch auf Vorstandsbasis gesichert, doch was kommt danach ? Bernhard Bußmann, SuS-Vorsitzender und Abteilungsleiter der Abteilung TLV, erklärte vor seiner Wiederwahl den Mitgliedern, dass es seine letzte Amtszeit werde. Nach 20 Jahren wolle er sich zurückziehen, bei der Wahl am Freitag waren es auf den Tag genau 18 Jahre nach seiner ersten Wahl zum Abteilungsleiter. Bußmann, der bereits vor einigen Wochen auch öffentlich mitgeteilt hatte, dass er in 2021 auch nicht mehr als SuS-Vorsitzender weitermachen werde, wird damit konsequenterweise in zwei Jahren in keiner Funktion mehr dem SuS-Hauptvorstand angehören. Als Fachschaftsleiter Leichtathletik will der 63jährige Olfener aber weiterhin zur Verfügung stehen. Auch der stellvertretende Abteilungsleiter und Geschäftsführer der Abteilung TLV, Wolfgang Winkler, erklärte, dass er sich 2021 nach mehr als 25 Jahren Vorstandsarbeit zurückziehen werde. Bei den diesjährigen Wahlen gab es keine Überraschungen. Abteilungsleiter bleibt Bernhard Bußmann, seine Stellvertreter sind Wolfgang Winkler und Andrea Bünder-Scholbrock, Kassierer ist weiterhin Michael Gerken, Geschäftsführer Wolfgang Winkler. Die drei Fachschaftsleiter Turnen/Breitensport Andrea Bünder-Scholbrock, Volleyball Dietmar Köhler, Leichtathletik Bernhard Bußmann, der diesen Amt jetzt seit 1982 innehat, und die beiden Beisitzer Kerstin Mönnich (Volleyball) und Rüdiger Lenz (Leichtathletik) wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Zu neuen Kassenprüfern wurden Alicia Fröhlich und Franz-Josef Sträter von der Versammlung gewählt.

Vor den Wahlen erinnerte Bernhard Bußmann in seinem Bericht an das 50jährige Jubiläum der Abteilung TLV im letzten Jahr, den Umbau der Wieschhofhalle und den Austausch der Beleuchtung in den Sporthallen. Sorgen bereitet dem Abteilungsleiter der Mitgliederschwund von 821 Mitgliedern im Jahr 2017 auf 778 Mitglieder zum Ende des Jahres 2018. Grund dürfte dabei die Schließung einiger Gruppen im Breitensport sein, die nicht mehr angeboten werden können, da die Übungsleiter beruflich nicht mehr nachmittags zur Verfügung stehen. Andrea Bünder-Scholbrock konnte erfreulicherweise berichten, dass im Breitensport jetzt drei neue Übungsleiter zur Verfügung stehen und die Gruppen mit kleinen Kindern mittlerweile überlaufen sind. Im Bereich Volleyball fehlen nach wie vor Übungsleiter, dennoch darf Dietmar Köhler mit den sportlichen Erfolgen seiner Fachschaft überaus zufrieden sein. Die Leichtathleten können wie gewohnt auf zahlreiche Erfolge in 2018 zurückblicken, darunter sogar drei deutsche Meistertitel und sechs Westfalentitel. Ein ganz erfreuliches Bild konnte auch Kassierer Michael Gerken über die Kassenlage der Abteilung zeichnen. Das Jahr 2018 konnte er dank einer sparsamen Kassenführung und zahlreicher Zuschüsse bei Anschaffungen mit einem satten Plus abschließen.

Bei der guten sportlichen und finanziellen Bilanz bleibt nunmehr zu hoffen, dass es der Abteilungsleitung in den nächsten zwei Jahren gelingen wird, Nachfolger für Bußmann und Winkler zu finden, ansonsten könnte es ab 2021 bei der Abteilung TLV nicht mehr so ruhig zugehen wie bisher.