SuS-Aktive begeistern vor 3000 Zuschauern beim Indoor-Meeting in Dortmund

Das PSD Bank Indoor Meeting vor über 3000 Zuschauern in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund war richtig Werbung für die Leichtathletik. Unter den Weltklasseathleten, die für tolle Leistungen sorgten, freuten sich gleich sechs Aktive des SuS darüber, dass sie im Rahmenprogramm starten durften und dabei vor dieser großen Zuschauerkulisse dann auch noch starke Leistungen ablieferten. Den Anfang machte dabei die 4x50m-Staffel der Jungen U12. Die von Norbert Ruholl und Melanie Lenz betreuten Johann Reddemann, Jeremiel Woldt, Joel Brückner, Daniel Kruck und Ersatzläufer Linus Henniger lagen bis 30m vor dem Zielstrich sogar in Führung, mussten sich dann aber in 31,39 sec noch knapp der Erstvertretung der LG Olympia Dortmund geschlagen geben. Über 1500m der U20 / U18 mit Marie Gövert gab es von Anfang an ein hohes Tempo, da die deutsche Meisterin Linn Klein aus Dortmund mächtig Gas gab. Die 15jährige SuSlerin ließ sich davon aber nicht beirren, sondern lief ihr Tempo und holte einen Platz um den anderen auf, um dann auf der Zielgeraden noch auf einen starken 3. Rang in diesem Klassefeld zu spurten. In 4:57,70 min blieb Marie Gövert zum zweiten Mal innerhalb einer Woche unter den markanten 5 Minuten. Klasse auch der Auftritt von Luca-Lynn Faßbender über 800m in der U16. Die SuSlerin versteckte sich in dem Feld, welches ebenfalls mächtig Fahrt aufnahm, keinesfalls und kam am Ende als Fünfte in 2:28,89 min über den Zielstrich. Am Rande der Veranstaltung hatten Gövert und Faßbender dann auch noch die Möglichkeit zu einem kleinen Plausch mit Europameisterin Gesa Krause. SuS-Vorsitzender Bernhard Bußmann, der als Meetingdirektor in Dortmund fungierte, zeigte sich begeistert von dem Zuspruch der Zuschauer. "Mit dem Umbau der Halle auf sechs Rundbahnen, der im März beginnt, hoffen wir dann ab 2020 auf eine noch größere Resonanz. Die Zweitauflage nach dem Reboot vor einem Jahr hat gezeigt, dass dieses Meeting wieder auf dem Weg zur absoluten Weltklasse ist." Für die SuS-Athleten war die Teilnahme auf jeden Fall ein riesiges Erlebnis, vor so einer Kulisse mit so vielen Top-Athleten zusammen dabei zu sein.

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Volleyballerinnen wieder im Titelkampf der Landesliga dabei

Es gibt Spieltage, da läuft alles einfach: Der Samstag war so einer für Olfens Volleyballerinnen in der Landesliga. Zeitgleich verloren die beiden Hauptkonkurrenten des SuS Olfen. Und kurz danach sicherte sich der SuS selbst einen wichtigen Sieg, der den Tabellendritten wieder heranbrachte. Das Meisterschaftsrennen ist kein Zweikampf mehr, sondern völlig überraschend wieder ein Fünfkampf.


Landesliga 6

SuS Oberaden – SuS Olfen

1:3 (25:19, 17:25, 18:25 23:25)

Olfen wurde vor dem eigenen Spiel selbst Zeuge, wie der Tabellenzweite Datteln, der Olfen in der Vorwoche eine so schmerzhafte Niederlage zugefügt hatte, in Herten völlig überraschend verlor – und dann auch noch mit 0:3 recht hoch (12:25, 17:25, 14:25). Im Parallelspiel verlor dann auch noch Spitzenreiter TuS Bönen gegen den Lüner SV mit 1:3 (15:25, 19:25, 25:17, 19:25). Olfens Konkurrenz hatte also komplett gepatzt. Der eigene Sieg, der darauf folgte, brachte den SuS wieder auf zwei Punkte an die Tabellenführung heran. „Letzte Woche waren wir zu Tode betrübt, jetzt hat sich alles gewandelt“, sagte Dietmar Köhler, Olfens Trainer, am Sonntagmittag.

Olfen fand gegen den Tabellensechsten Oberaden auch gut in die Partie. Im ersten Satz führte der SuS schnell mit 5:1, doch dann kam ein Bruch ins Spiel. Köhler nahm beim 12:13 seine erste Auszeit. „Wir sind irgendwie eingeschlafen. Ich weiß auch nicht, woran es lag“, sagte er später.

Doch wach bekam er seine Spielerinnen nicht mehr. Olfen verlor den Satz – aber nur den einen. Denn danach drehte Olfen auf. „Im zweiten Satz haben wir dann die Handbremse endlich gelöst und normal gespielt“, sagte Köhler. Laura van Dunderen legte im dritten Satz eine Aufschlagssalve mit zehn Punkten in Folge hin. Auch deshalb waren die Satzergebnisse in den Durchgängen zwei und drei deutlich und brachten Olfen auch in Führung.

 

SuS Olfen wird doch noch eimal nervös

Im vierten Satz beschlich Olfen nach anfänglicher Führung (16:12) dann etwas die Nervosität. Mit 20:13 führte der SuS Olfen bereits. Noch fünf Punkte bis zum sechsten Saisonsieg. Doch Oberaden kam noch einmal zurück. „Da hatte ich schon schlimmste Befürchtungen“, sagte Köhler, der erleichtert war, als Olfen dann den ersten Matchball zum 25:23 verwandelte.

Ein weiterer verlorener Satz hätte nicht drei, sondern maximal zwei Punkte für die Volleyballerinnen bedeutet – und die können in der engen Tabelle viel ausmachen. Die ersten fünf Teams liegen exakt einen Punkt auseinander.

Und theoretisch könnte Olfen auch noch mal in Abstiegsgefahr geraten. Bis zum Relegationsrang sind es auch nur fünf Punkte. Zu rechnen ist damit aber wohl nicht mehr. Köhler ist sich sicher: „Wir werden noch das eine oder andere Spiel gewinnen.“ Die Landesliga ist seit Samstag wieder spannend.

SuS Olfen: Köhler, Hasenberg, van Dunderen, Zieren, Lütkenhaus, Prott, Maikötter, Smolka, Zuske, Schinkler

Quelle: Ruhr-Nachrichten 27.01.2019

Siebte Niederlage in Folge für die Handballer

Die Niederlagenserie der Olfener Kreisliga-Handballer nimmt kein Ende. Gegen den Tabellensechsten Ruhrbogen Hattingen verspielte Olfen in den Schlussminuten eine Führung und verlor am Ende erneut. Es war die vielleicht bitterste Pleite der Saison für das Schlusslicht.


Kreisliga Industrie

SuS Olfen – Hattingen

26:27 (12:9)

„Wir haben ein grandioses Handballspiel abgeliefert“, sagte Olfens Trainer Randolf Mertmann. Für ihn gehörte der Heimauftritt am Samstag in der Halle an der Hoddenstraße in Olfen zu den besten Saisonspielen seiner Mannschaft. „Zum wiederholten Male haben wir uns aber nicht belohnt für das, was wir geleistet haben“, sagte Mertmann.

Olfen mangelte es nach zuvor sechs sieglosen Partien überhaupt nicht am Selbstvertrauen. „Wir haben in der ersten Halbzeit ein Riesenspiel in der Abwehr abgeliefert. Das war geil“, sagte Mertmann. Nach der Pause folgte eine kurze Schwächephase, die Hattingen nach nur drei Minuten ausgleichen (12:12) und nach fünf Minuten sogar mit zwei Toren in Führung gehen ließ (12:14). Doch Olfen kam zurück. Lukas Scholten warf den Ausgleich (15:15) und Olfen ging wieder in Führung, schüttelte Hattingen aber nie ab. „Wir hatten Torchancen für 40 Tore“, sagte Mertmann. Das Wurfglück habe gefehlt: „Den Torhüter haben wir teilweise auf der Flucht erschossen.“

In der dramatischen Schlussphase warf Timo Lemberg (26:25) Olfen noch einmal zur Führung. In Überzahl glich Hattingen aus und drehte die Partie. Dominik Winkler hatte kurz vor der Sirene den Ausgleich in der Hand – vergeben.

SuS Olfen: Bölken, Billermann - Knebel (1), Winkler (3), Scholten (7/3), Mar. Oberhag, Cremer, Kaschinski (3), Elsner, Lemberg (1), Wienken (6/3), Maur. Oberhag (2), Dreber, Höning (3)

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 27.01.2019

Johanna Kiefer steigert sich im Hochsprung auf 1,43m

Damit hatte nun wirklich niemand gerechnet: Bei einem großen Hallensportfest in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund steigerte sich Johanna Kiefer im Hochsprung der Altersklasse W 13 auf gute 1,43m, womit die Athletin vom SuS Olfen erstmals überhaupt über 1,40m. Die 1,43m schaffte sie bereits im ersten Versuch und erreichte damit Rang 2. Ihre Leistung ist umso erstaunlicher, da die SuSler im Winter kaum Möglichkeiten haben, Hochsprung in der Halle zu trainieren. Ihre Vereinskameradin Lea Heckmann kam in dieser Klasse auf Rang 9 mit 1,30m. Für weitere gute Hochsprungleistungen sorgten Robin Wurfmann als ieiger der M 14 mit 1,45m, mit denen er ebenfalls seine Bestleistung steigern konnte. Um fast 15 Zentimeter katapultierte dann auch noch Silas Franz seine Bestmarke im Hochsprung auf 1,55m in der Altersklasse M 15, mit denen er Rang 2 seiner Altersklasse belegte. Im Weitsprung lag er zudem mit 4,28m auf Rang 7, sein Vereinskamerad Jakob Siepe sicherte sich hier Rang 6 mit 4,42m. Ein weitere 2. Platz für den SuS Olfen ging an Lasse Loock, der über 60m Hürden der M13 in 11,18 sec als Zweiter den Zielstrich erreichte. Um fast vier Sekunden verbesserte sich Sarah Lübbert über 800m der W 14 auf feine 2:40,57 min, wobei sie ihre vier Runden sehr gleichmäßig absolvierte und ihren Zeitlauf souverän gewinnen konnte. Im Gesamtergebnis kam sie damit auf Rang 4. Mirko Bendowski scheiterte über 60m knapp an dem Vorhaben, seine bisherige Bestmarke von 7,80 sec zu unterbieten. In der männlichen Jugend U 18 kam er mit 7,86 sec auf Rang 6 seiner Altersklasse.  Für ein weiteres achtbares Ergebnis sorgte in einem großen Teilnehmerfeld Amelie Ambrosi, die über 60m der W12 in 9,13 sec auf Rang 9 kam. Mit Mattäus Rickertsen auf Rang 3 der M 12 im Weitsprung mit 3,90m stellte der SuS dann einen weiteren Teilnehmer auf dem Siegertreppchen bei diesem Sportfest, an dem über 700 Kinder aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien teilnahmen. Alle übrigen Ergebnisse der SuS-Athleten:

Weibliche Jugend U 18: 60m Louisa Legge 9,18 sec, Elina Dunke 9,55 sec; 200m 4. Platz Louisa Legge 29,75 sec, 8. Platz Elina Dunke 30,93 sec,;

M 15: Kugelstoßen Jakob Siepe 7,68m (9. Platz), Robin Wurfmann 7,07m (11.) Luca Brückner 6,86m, Nils Wurfmann 6,75m; Weitsprung: Nils Wurfmann 4,04m (11.), Luca Brückner 3,79m (12.),

W 14: Celina Peer, 60m 9,30 sec

M 12: 60m Kaspar Vedder 9,44 sec (13.), Mattäus Rickertsen 9,83 sec, Jannek Häde 10,12 sec; Weitsprung: Kaspar Vedder 3,55m (13.), Jannek Häde 3,11m,

W 13: 60m Hannah Heel 10,16 sec, Finja Rottmann 10,17 sec, 800m: Hannah Heel 3:22,61 min, Finja Rottmann 3:29,61 min; Weitsprung: Lea Heckmann 3,66m, Hannah Heel 3,20m, Finja Rottmann 3,07m

W 12: 60m Paulina Peer 9,33 (17.), 800m Amelie Ambrosi 3:02,93 min (11.)

Bitterer Nachmittag für Volleyballerinnen gegen Datteln

Bitterer Nachmittag für Olfens Volleyballerinnen: Obwohl sie dem TV Datteln lange Paroli geboten haben, unterlagen sie schließlich. Nele Müller verletzte sich obendrein am Knie.

Volleyball-Landesligist SuS Olfen hat das Spitzenspiel gegen den TV Datteln verloren. Damit klafft erstmals eine Lücke von vier Punkten zwischen den Dattelnerinnen, die Zweiter sind, und Verfolger Olfen auf Rang drei. Bitter war auch, dass Nele Müller sich am Knie verletzte.

Landesliga 6

SuS Olfen - TV Datteln

1:3 (24:26 21:25 25:19 24:26)

Bereits im ersten Satz verdrehte sich Nele Müller das Knie und musste verletzt ausgewechselt werden. Olfens Trainer Dietmar Köhler rechnet mit einer schwereren Verletzung seiner Außenangreiferin. „Sie muss jetzt ein MRT machen“, sagte Köhler. Eine Diagnose gibt es laut Köhler noch nicht.

Sportlich lief es beim SuS auch nicht rund beim zweiten Heimspiel der Saison in der kleinen Olfener Ballsporthalle am Samstag: Zwei Sätze verlor Olfen in der Verlängerung mit 24:26, vergab vor allem im vierten Durchgang gleich vier Satzbälle und die Chance auf eine Punkteteilung. „Das war nicht unser Tag“, sagte Trainer Köhler, lobte aber seine Mannschaft und hob Lisa Czempik im Mittelblock hervor. „Am Einsatz hat es nicht gelegen“, so Köhler.

Vielmehr war der Start in die ersten beiden Sätze ein Manko. Die Gäste führten im ersten Satz zunächst mit 6:2 und 12:9, später vorentscheidend mit 21:16. Olfen kam noch einmal ran, drehte den Satz aber nicht. Gleiches Bild im zweiten Durchgang. Olfen lag mit 1:6 zurück, ehe die Mannschaft zurückkam. Datteln rettete den Vorsprung ins Ziel

Danach wehrte sich Olfen effektiver. Den dritten Satz gewann Olfen solide. Und auch im vierten Satz lag der SuS vorne und stand dicht vor dem Satzausgleich und damit vor einem möglichen Punktgewinn. Die Wende? Sie kam nicht mehr. Vier Satzbälle landeten überall, nur nicht im gegnerischen Feld. Nach 96 Minuten war die dritte Olfener Saisoniederlage besiegelt. Es hätte wohl aber auch anders ausgehen können.

SuS Olfen: Köhler, Hasenberg, van Dunderen, Zieren, Lütkenhaus, Prott, Czempik, Müller, Vennemann, Zuske, Schinkler

Quelle: Ruhr-Nachrichten, Sebastian Reith, 20.01.2019