Bitterer Nachmittag für Volleyballerinnen gegen Datteln

Bitterer Nachmittag für Olfens Volleyballerinnen: Obwohl sie dem TV Datteln lange Paroli geboten haben, unterlagen sie schließlich. Nele Müller verletzte sich obendrein am Knie.

Volleyball-Landesligist SuS Olfen hat das Spitzenspiel gegen den TV Datteln verloren. Damit klafft erstmals eine Lücke von vier Punkten zwischen den Dattelnerinnen, die Zweiter sind, und Verfolger Olfen auf Rang drei. Bitter war auch, dass Nele Müller sich am Knie verletzte.

Landesliga 6

SuS Olfen - TV Datteln

1:3 (24:26 21:25 25:19 24:26)

Bereits im ersten Satz verdrehte sich Nele Müller das Knie und musste verletzt ausgewechselt werden. Olfens Trainer Dietmar Köhler rechnet mit einer schwereren Verletzung seiner Außenangreiferin. „Sie muss jetzt ein MRT machen“, sagte Köhler. Eine Diagnose gibt es laut Köhler noch nicht.

Sportlich lief es beim SuS auch nicht rund beim zweiten Heimspiel der Saison in der kleinen Olfener Ballsporthalle am Samstag: Zwei Sätze verlor Olfen in der Verlängerung mit 24:26, vergab vor allem im vierten Durchgang gleich vier Satzbälle und die Chance auf eine Punkteteilung. „Das war nicht unser Tag“, sagte Trainer Köhler, lobte aber seine Mannschaft und hob Lisa Czempik im Mittelblock hervor. „Am Einsatz hat es nicht gelegen“, so Köhler.

Vielmehr war der Start in die ersten beiden Sätze ein Manko. Die Gäste führten im ersten Satz zunächst mit 6:2 und 12:9, später vorentscheidend mit 21:16. Olfen kam noch einmal ran, drehte den Satz aber nicht. Gleiches Bild im zweiten Durchgang. Olfen lag mit 1:6 zurück, ehe die Mannschaft zurückkam. Datteln rettete den Vorsprung ins Ziel

Danach wehrte sich Olfen effektiver. Den dritten Satz gewann Olfen solide. Und auch im vierten Satz lag der SuS vorne und stand dicht vor dem Satzausgleich und damit vor einem möglichen Punktgewinn. Die Wende? Sie kam nicht mehr. Vier Satzbälle landeten überall, nur nicht im gegnerischen Feld. Nach 96 Minuten war die dritte Olfener Saisoniederlage besiegelt. Es hätte wohl aber auch anders ausgehen können.

SuS Olfen: Köhler, Hasenberg, van Dunderen, Zieren, Lütkenhaus, Prott, Czempik, Müller, Vennemann, Zuske, Schinkler

Quelle: Ruhr-Nachrichten, Sebastian Reith, 20.01.2019