Es war mehr drin bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften in Sindelfingen

Am Ende ihres Wettkampfes wollten Rik Amann und Sherin Köller nur noch eines: Ab nach Hause. Mit wenig Hoffnung waren die beiden SuS-Athleten mit ihrem Trainer Franz-Josef Sträter zu den Deutschen Jugend-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften nach Sindelfingen gereist, am Ende blieb es aber auch bei den Hoffnungen auf bessere Ergebnisse. Bei vorfrühlingshaftem Wetter hatte zunächst Rik Amann den Wettkampf in der männlichen Jugend U20 aufgenommen und leistete sich zu Beginn bereits zwei Fehlversuche. Im dritten Versuch schleuderte er den 6-kg-Hammer immerhin noch auf 44,66m, die am Ende den 11. Platz bei diesen deutschen Meisterschaften bedeuteten. „Im Training hat Rik auch schon über 50m geworfen, doch der Ring in Sindelfingen war einfach zu stumpf. Über 40 Prozent aller Würfe aller Athleten waren an diesem Tag ungültig“, fasste Franz-Josef Sträter diesen Wettkampf zusammen. Aber selbst mit 50m wäre für Rik Amann an diesem Tag in Sindelfingen keine Platzierung unter den ersten Acht möglich gewesen. Das erste Jahr in der U20 ist halt immer unheimlich schwer. Für Sherin Köller kam es dann ganz knüppeldick. In dem großen Feld der 19 Werferinnen hatte sie beim Einwerfen knapp 47m geworfen, weit über ihrer bisherigen Bestleistung. Doch dann lief gar nichts mehr. Mit drei ungültigen Versuchen beendete die 18jährige Olfenerin den Wettkampf und fand sich ohne Resultat in der Ergebnisliste wieder. „Das Einwerfen zeigte deutlich, dass sie sich erheblich verbessert hat, doch danach machten ihr die Nerven wohl einen Strich durch die Rechnung. Sie muss einfach lernen, den Kopf dann frei zu bekommen“, erklärte Franz-Josef Sträter danach. Jetzt gilt es, nach einer kurzen Trainingspause dann die Vorbereitungen für die Freiluftsaison wieder aufzunehmen, in der Hoffnung, dass es dann auch wieder besser klappt.

 

Volleyballerinnen vor "Wochen der Wahrheit"

Es geht um Alles für die Olfener Volleyballerinnen in den letzten fünf Wochen dieser Saison. Der Drittplatzierte spielt in dieser Zeit gegen jeden seiner drei direkten Aufstiegskonkurrenten. „Das wird noch richtig hart“, erkennt SuS-Trainer Dietmar Köhler. „Wir möchten auf jeden Fall mindestens den Relegationsplatz zwei sichern.“ Die erste Hürde wartet am Samstag mit dem Viertplatzierten aus Herten (16.15 Uhr, Pantenweg, Oberaden).

 

Landesliga 6

TuS Herten II - SuS Olfen

Dabei sah der SuS zuletzt in den entscheidenden Spielen immer wieder sehr gut aus. Allein vergangene Woche schlugen die Olfenerinnen im Bezirkspokal den Ligakonkurrenten aus Datteln klar mit 3:0 und hatten auch den Oberligisten aus Ahaus am Rande einer Niederlage. „Wir führten im ersten Satz mit 20:18 und haben später sogar auch einen Satz gewonnen. Daran sieht man, wie stark wir gespielt haben“, so Köhler. Als großen Vorteil sieht der Trainer, dass seine Mannschaft momentan sehr regelmäßig Spiele hat: „In den Trainingseinheiten sind oft nicht so viele Mädels da. Bei den Spielen sind dann immer alle an Board, sodass wir langsam in einen guten Rhythmus kommen.“

 

Direkte Duelle in den kommenden Wochen

Köhler weiß aber auch um die Brisanz der jetzt kommenden Wochen. „Verlieren wir gegen Herten und in der Woche danach gegen den Spitzreiter TuS Bönen, können wir uns vom Aufstieg verabschieden“, sagt der Olfener. „Wir müssen alles gewinnen und in jedem Spiel alles geben“, führt er fort.

Personell sieht die Lage beim SuS wieder besser aus. Allein, dass Kerstin Zieren wieder dabei ist, entspannt die Situation stark. „Sie ist eine super Außenangreiferin. Es tut gut, dass sie wieder dabei ist“, so Köhler.

 Quelle: Ruhr-Nachrichten, 21.02.2019

Köller und Amann bei DM Winterwurf in Sindelfingen nur Außenseiter

Für die besten deutschen Jugendlichen in der Leichtathletik findet am Wochenende in Sindelfingen mit den deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften und den deutschen Jugend-Winterwurfmeisterschaften der diesjährige Höhepunkt der Hallensaison statt. Mittendrin sind dabei wieder einmal zwei Vertreter des SuS Olfen im Hammerwerfen. Sowohl Rik Amann als auch Sherin Köller dürften sich dabei aber keine großen Chancen ausrechnen, das Finale zu erreichen.

Rik Amann, der gerade erst in die U20 aufgerückt ist und im letzten Jahr den sechsten Platz der deutschen U18-Meisterschaften erreichte, wird mit seinen 50,12 Metern auf Rang 14 des mit 15 Teilnehmern recht starken Feldes aufgelistet. Sein Trainer Franz-Josef Sträter macht sich auch keine großen Hoffnungen, dass sein Schützling nach drei Versuchen im Vorkampf noch weitermachen darf: „Rik ist einer von nur vier Jungen des Jahrgangs 2001, was beweist, wie schwer es ist, im ersten U20-Jahr den Übergang vom Fünf-Kilogramm-Hammer der U18 auf den Sechs-Kilogramm-Hammer bei der U20 zu schaffen. Für ihn geht es in erster Linie darum, in Sindelfingen zu lernen und Selbstbewusstsein für die Freiluftsaison zu bekommen.“ Im Training hat Amann in Olfen aber bereits mehrfach den Hammer in den Bereich seiner Bestleistung von 50 Metern geworfen, sodass es das Ziel ist, mit einer Weite an die 50 Meter nach Hause zu fahren.

 

Auch Sherin Köller wird es schwer haben

Ähnlich schwer hat es Sherin Köller bei der weiblichen U20-Meisterschaft, wo sich ein großes Feld von 20 Hammerwerferinnen für diese Deutschen Meisterschaften qualifizieren konnte. Mit ihren 45,53 Metern, die sie im Oktober beim NRW-Hammerwurf-Cup-Finale erzielte, wird die SuSlerin aber auch nur auf Rang 16 der Meldeliste geführt. Bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften zeigte die 18-jährige Olfenerin mit über 42 Metern aber bereits, dass sie bei günstigen Bedingungen wieder in diesen Bereich werfen kann.

Für das Finale müsste sie aber schon über 50 Meter werfen und das wäre auch nach Ansicht von Franz-Josef Sträter utopisch. „Eine ansprechende Leistung zum Winterhöhepunkt wäre schon zufriedenstellend“, äußerte sich der Wurftrainer, der auch NRW-Landestrainer im Hammerwerfen ist, vor der langen Fahrt nach Sindelfingen.

Als weitere SuS-Athletin hatte die erst 15-jährige Marie Gövert die Norm über die 1500 Meter der U20 erreicht. Ihr Trainer Bernhard Bußmann wollte seine junge Athletin aber noch nicht überfordern und hat sie erst gar nicht gemeldet, zumal sie vergangene Woche krankheitsbedingt auch nicht trainieren konnte. In dem 39 Teilnehmerinnen großen Feld der 1500-Meter-Läuferinnen sind sowieso nur drei weitere Athletinnen des Jahrgangs 2003 gemeldet, sodass die Entscheidung wohlüberlegt und richtig gewesen sein dürfte.

Handballtrainer wechselt zum Saisonende den Verein

s ist eine Chance, die sich ihm so nie wieder bieten wird“, sagt der 2. Vorsitzende des SuS Olfen, Michael Scholten. Der Trainer des Kreisligisten, Randolf Mertmann, wirft zum Saisonende das Handtuch und schließt sich seinem Heimatverein aus Höchsten an. Den Vorstand habe Mertmann am Freitag bereits über seinen Wechsel informiert, mit der Mannschaft sprach Mertmann am Sonntag nach der 27:32-Niederlage gegen den Bochumer HC. Der Tabellenletzte der Kreisliga Industrie muss damit nun überraschend auf Trainersuche gehen.

„Es ist natürlich ärgerlich für uns. Besonders weil wir gerade noch betont hatten, wie gerne wir länger mit ihm zusammenarbeiten wollen. Aber die Gespräche fanden stets auf einer ehrlichen und offenen Basis statt, sodass wir ihm diesen Schritt natürlich nicht übel nehmen“, so Scholten. Der SuS-Vorstand habe nun zwei Optionen, die es gilt abzuwägen. Natürlich sei die Zeit für eine Trainersuche denkbar ungünstig, da die meisten Gespräche nun schon beendet seien, weiß Scholten.

 

Entscheidung kam aus dem Herzen

„Höchsten kam letzte Woche am Donnerstag auf mich zu und nach einem 90-Minuten-Gespräch fragten sie mich, ob ich es mir nicht vorstellen könnte, im neuen Jahr bei ihnen zu trainieren“, erinnert sich Randolf Mertmann. „Ich habe dort Handballspielen gelernt und deswegen wollte ich diese Chance unbedingt annehmen.“ Allerdings sieht Mertmann seine Aufgabe in Olfen noch nicht als beendet an. „Wir wollen trotz der schwierigen Situation unbedingt in der Liga bleiben. Es sind noch zehn Spiele zu gehen und wir werden sicher viele Punkte daraus holen“, lautet die Olfener Kampfansage.

Dass Mertmann der Wechsel auch Wehmut bereitet, ist deutlich anzumerken: „Das sind hier alles tolle Jungs, die ihr Herz alle am rechten Fleck haben. Natürlich ist es für mich sehr schade, nun zu gehen.“ Der Olfener hatte vor genau zehn Jahren seine aktive Karriere bei der Borussia aus Höchsten beendet, der bei der er seit seiner Jugend aktiv war. Zu Beginn dieser Saison übernahm er dann das Geschehen in Olfen. Ermöglicht wurde der Wechsel erst dadurch, dass der ehemalige Höchsten-Trainer Marc Rode zur neuen Saison den Drittligisten TuS Volmetal trainieren wird. Den freien Platz wollte der Landesligist dann durch einen alten Bekannten füllen.

 

Von der Mannschaft kam Applaus

Auch bei der Mannschaft stieß die überraschende Nachricht zwar auf Trauer, aber auch auf Verständnis. „Natürlich waren wir alle im ersten Moment traurig, aber wir verstehen diesen Schritt komplett“, sagt Kapitän Benedikt Höning. „Uns war es besonders wichtig, dass die Mitteilung auf Ehrlichkeit beruht. Wir haben leider in Vergangenheit schon andere Art und Weisen erlebt. Aber Randolf ist ein super Mensch und vielleicht sehen wir uns ja im Pokal wieder.“ Nach Mertmanns Erklärung am Sonntag hatte es in der Kabine Applaus von der Mannschaft gegeben, als Dank an den Trainer.

Um Samstag kehrt allerdings erst einmal wieder der Ligalltag in Olfen ein. Auf dem Programm steht das wichtige Spiel gegen Westfalia Scherlebeck, wo der SuS im Hinspiel eine 19:31-Abfuhr erhielt (19 Uhr, Hoddenstraße, Olfen). „Wir haben was gutzumachen, das ist klar“, so Mertmann, der am Samstag zum endlich wieder auf die volle Kaderstärke zurückgreifen kann. „Ich hoffe, dass es einen Schub in der Mannschaft gibt. Besonders, dass mit Benedikt Höning der Kapitän wieder an Board ist wird uns beflügeln.“

 Quelle: Ruhr-Nachrichten, 21.02.2019

Jahreshauptversammlung des Gesamt-SuS mit Neuwahlen am 22. März

             

 

SPIEL UND SPORT 1927 e.V. OLFEN

 

Fußball-Handball-Basketball-Turnen-Leichtathletik-Volleyball-Gesundheitssport

 

Alle Mitglieder sind eingeladen zur Jahreshauptversammlung des SuS 1927 e. V. Olfen

 

Wann:       Freitag, 22.03.2019

Wo:           Vereinsheim „SuS - In -Treff“, Hoddenstraße 4, Olfen

Beginn:     19.00 Uhr

 

Tagesordnung:

 

01. Begrüßung

02. Wahl eines(r) Protokollführers(in)

03. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und  

      Beschlussfähigkeit der Versammlung

04. Ehrung verstorbener Mitglieder

05. Bekanntgabe und Genehmigung der Tagesordnung

06. Bericht des geschäftsführenden Vorstandes

07. Bericht des Vereinsjugendvorsitzenden

08. Bericht des Kassierers

09. Bericht der Kassenprüfer

10. Wahl eines Versammlungsleiters zur

      Entlastung des Vorstandes

      Neuwahl des 1. Vorsitzenden

11. Weitere Neuwahlen:

        zweite Vorsitzende(r)

        Geschäftsführer

        Kassierer

        Beisitzer

       Wahl der Kassenprüfer

    12. Anträge

     13. Festlegung der Beiträge

     14. Ehrungen

     15. Verschiedenes

 

    

    Olfen, den 05.02.2019