Deutlicher Sieg gegen GW Hausdülmen

Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld
SuS Olfen – GW Hausdülmen 4:0 (3:0)

Eine Viertelstunde dauerte es, bis Julian Wilhelm wie aus dem Nichts den SuS in Führung brachte. Wilhelm nahm den Ball nach einem abgeblockten Schuss per Volley und versenkte ihn neben dem linken Pfosten im Tor. Die Spieler von GW Hausdülmen waren von dem plötzlichen Rückstand so geschockt, dass sie die nächsten zehn Minuten keinen Ball mehr auf das Olfener Tor bringen konnten.

 

„Wir haben heute sehr wenig zugelassen“, sagte Olfens Trainer Michael Krajczy.

Nach einer knappen halben Stunde war es dann Niklas Mählmann, der sich nach einer Muskelverletzung zurückmeldete und sofort wieder stark aufspielte. Bei einem Konter setzte sich Mählmann stark durch und belohnte sich nach seinem Solo mit einem Tor und der 2:0-Führung für den SuS. „Wir haben den Ball gut laufen lassen“, sagte Mählmann.

 

Keine fünf Minuten nach der 2:0-Führung führte ein unnötiges Frustfoul an Felix Schröder im Strafraum der Hausdülmener zu einem Elfmeter für den SuS Olfen. Wilhelm übernahm die Verantwortung und traf sicher rechts unten, während der Torwart in die linke Ecke unterwegs war. „Wir hatten die Führung im Rücken und konnten so etwas runterfahren“, sagte Mählmann.

 

In der Pause wechselten die Olfener dann Marvin Böttcher ein, der nach seinem Nasenbeinbruch vor drei Wochen erstmals wieder spielen konnte. Für ein Tor im ersten Spiel nach der Verletzung hat es bei Marvin Böttcher noch nicht gereicht.

Kurios war das Tor zum 4:0-Endstand. Knapp zehn Minuten vor Schluss fand ein langer Ball von Olfens Torwarts Christian Götz kurz vor dem Strafraum Mählmann. Er umkurvte den Torwart und schob sicher ein. „Wir haben zum dritten Mal infolge die Null gehalten“, sagte Mählmann nach dem Spiel.

 

SuS Olfen: Götz - Brüggemann, Maikötter (46. Böttcher), Potthoff, Bork, Zyla, Czempik (76. Wennemann), Meier, Wilhelm, Schröder (63. Jesussek), Mählmann

Tore: 1:0 Wilhem (16.), 2:0 Mählmann (31.), 3:0 Wilhelm (37./Foulelfmeter), 4:0 Mählmann (80.)

Quelle: Ruhr-Nachrichten 14.10.2018

Gute Ergebnisse beim Coesfelder Citylauf

Nach wohlverdienter dreiwöchiger Trainingspause gingen die U16-Mittelstrecklerinnen des SuS Olfen beim Coesfelder Citylauf als Auftakt zum Wintertraining über die 5 km an den Start. Ohne großen Druck, Bestzeiten laufen zu müssen, sondern als erste Belastung der langen Vorbereitungsphase gingen die jungen Athletinnen die Strecke bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen in der Coesfelder Innenstadt an. Dabei legte Marie Gövert in der Altersklasse W 15 die 5 km in 21:23 min zurück und wurde damit Zweite. Die erste Runde über 2,5 km legte sie dabei in 10:43 min zurück, auf der zweiten Teilstrecke war sie sogar einen Tick schneller, ein deutliches Zeichen dafür, dass sie sich tatsächlich nicht verausgabt hatte. In dem fast 300 Teilnehmer großen Starterfeld hielt sich auch Luca-Lynn Faßbender in 21:59 achtbar, womit sie den 4. Rang der W 14 belegte. Auch sie lief zwei relativ gleich schnelle Runden und ging noch nicht an ihre Grenzen. Louisa Legge kam zudem in der Altersklasse W 15 als Fünfte in 27:12 min über die Ziellinie, wobei sie aufgrund gesundheitlicher Probleme auf der zweiten Streckenhälfte das Tempo deutlich herausnehmen musste. Bereits am kommenden Sonntag geht es für die SuSlerinnen dann in das einwöchige Trainingslager in das Olympische Sportzentrum in Kienbaum, wo die Athletinnen bereits im letzten Jahr in das Wintertraining starteten. Marie Gövert absolviert zudem schon in dieser Woche einem viertägigen Lehrgang in der Sportschule Kaiserau, bei dem sie in das Goldgas Talent Team NRW aufgenommen wird, welches gleichbedeutend mit dem NRW-Kader ist.

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Volleyballerinnen siegen auch im zweiten Spiel der Saison in der Landesliga

Der SuS Olfen bezwingt die hochgehandelte SG FdG Herne mit 3:2 im ersten Heimspiel der Volleyball-Saison und ist nach drei Spieltagen Dritter in der Landesliga.

 

SuS Olfen – SG FdG Herne 3:2 (25:10, 24:26, 22:25, 25:14, 15:12)

Angeführt von einer bärenstarken Laura van Dunderen machte der SuS Olfen im Entscheidungssatz den zweiten Punkt klar. Die gebürtige Olfenerin, die in Ahsen wohnt und über Verbandsligist ATV Haltern vor Saisonbeginn zum SuS zurückgekehrt ist, füllt die Lücke von Linda Schöler nach zwei Olfener Spielen auf dem Feld mehr als aus. Der Unterschied: Van Dunderen ist Außenangreiferin und kommt nur selten über die Mitte. In der kleinen Ballspielhalle am Samstag spielte die 24-Jährige durch, dirigierte stimmgewaltig und war auch mit ihren Angriffsschlägen Olfens Waffe gegen Herne. „Die macht kaum Fehler. Sie ist eine Superverstärkung“, sagte Trainer Dietmar Köhler nach dem Spiel.

Als es brenzlig wurde, bewahrte Olfen diesmal die Nerven. Letzte Auszeit: Olfen führte mit 12:9 und brauchte noch drei Punkte. Die holte Herne schnell auf – 12:12. „Die Mädels haben die Nervosität abgelegt. Das Spiel war auf Messers Schneide“, sagte Köhler. Johanna Jägers Aufschlag zum Matchball kam nicht mehr zurück. „Ausschlaggebend war, dass wir immer dagegengehalten haben“, so Köhler. Im ersten Satz spielte der SuS Olfen wie aus einem Guss. Alles funktionierte, auch die langen, spektakulären Ballwechsel gingen ansehnlich an den SuS. Im zweiten Satz schlichen sich dann einfache Fehler ein. Da landeten Aufschläge im Netz oder Angriffe im Aus.

Nach dem 7:15-Rückstand kämpfte sich Olfen aber zurück. Plötzlich glich Olfen sogar aus (23:23), führte dann mit 24:23, als der Satzball geblockt wurde. Herne drehte auf und glich nach Sätzen aus. Im dritten Satz waren es die Olfenerinnen, de nach einer deutlichen Führung von acht Punkten plötzlich zittern mussten – und den Satz am Ende nicht ins Ziel brachten. Im vierten Satz mobilisierte Olfen noch einmal alles und bewies Kampfgeist. Es ging ins spannende Finale im Entscheidungssatz.

SuS Olfen: Jäger, Köhler, Vennemann, Czempik, Zieren, van Dunderen, Lütkenhaus, Hasenberg, Prott, Maikötter

Quelle: Ruhr-Nachrichten 08.10.2018

Norbert Gövert beim Halbmarathon erstmals unter 1:30 Stunden

Der Test hat sich gelohnt: Zur Vorbereitung auf den Frankfurt-Marathon hat Norbert Gövert vom Lauftreff des SuS Olfen kurzentschlossen den Halbmarathon bei den 105. Bertlicher Straßenläufen absolviert und dabei mit guten 1:29:26 Stunden erstmals die 1:30 Stunden-Marke geknackt. Mit dieser Zeit belegte er in Herten-Bertlich den 2. Rang der Altersklasse M 45 sowie Rang 5 der Gesamtwertung und darf nun ganz optimistisch in Richtung Frankfurt schauen, wo Ende Oktober eine neue Marathonbestzeit anvisiert ist.

Nur wenige Tage später ging Wigand Sauer bei idealen Bedingungen in Dortmund an den Start des Phoenix-Halbmarathons. Die attraktive, aber mit vielen Aufs und Abs durchaus anspruchsvolle Strecke führte zunächst um den noch jungen Phoenix-See, durch Hörde und dann in den Westfalenpark. Nahtlos schloss sich eine Runde durch den Rombergpark an, bevor es im letzten Drittel noch Industriekultur gab, vorbei an den beeindruckenden Anlagen des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West. Das Ziel winkte dann nach einer weiteren Runde um den Phoenix-See. Nach 1:49:45 Stunden konnte Wigand die Ziellinie überqueren und freute sich, damit die 1:50-Stunden-Marke unterboten zu haben.

Handballer als Schlusslicht langsam unter Druck

Kreisliga Industrie
Scherlebeck – SuS Olfen 31:19 (15:5)

Dass Olfens Stärke die Offensive bislang nicht ist, war schon vorher allen bewusst. Aber fünf Tore in der ersten Halbzeit? So wurfschwach hatte sich der SuS lange nicht mehr präsentiert, egal ob die Trainer Sprenger, Scholten, Rickmann oder Mertmann hießen. „Wir haben den besser postierten Mann nicht gesehen und einfach nicht getroffen“, sagte Michael Scholten in seiner Analyse. Er strahlte im Telefoninterview weiter Gelassenheit aus. Die fünf Tore erklären sich durch die Multiplikation einer ohnehin schlechten Quote mit diesmal wenigen guten Chancen. Ganz anders die Gastgeber: Der Aufsteiger brillierte mit Tempohandball. „Die hatten immer die richtige Lösung“, sagte Scholten. Olfen nicht. Früh geriet Olfen hoch in Rückstand. 0:6 nach sieben Minuten, 1:10 nach elf Minuten. „Scherlebeck hat Lukas (Anm. d. Red.: Scholten) früh in Manndeckung genommen. Das hat den Angriff verunsichert“, sagte Michael Scholten. Die übrigen 48 Spielminuten gingen nur mit 21:18 an Scherlebeck. Zu allem Überfluss verletzten sich Benedikt Höning (Cut am Auge) und Lukas Scholten (Ellbogen) und konnten in der zweiten Hälfte nicht mehr mitspielen.

 

SuS Olfen: Bölken, Billermann - Knebel (2), Winkler (3), L. Scholten (2), Cremer (1), Mar. Oberhag (1), Kaschinski (1), Elsner (2), Wienken (2), Mau. Oberhag, Dreber (1), Höning (4)

 
 Quelle: Ruhr-Nachrichten 08.10.2018