Verdienter Erfolg der Fußballer bei GW Nottuln

Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld
GW Nottuln II – SuS Olfen 1:4 (0:2)

Die Gäste erwischten auf dem Kunstrasenplatz in Nottuln einen guten Tag. „Das war gut. Wir haben uns vor allem in der ersten halb Stunde richtig gut präsentiert“, sagte Olfens Trainer Michael Krajczy und beschäftigte sich am frühen Abend schon wieder mit dem nächsten Gegner. Sonntag muss Olfen nämlich in Rorup antreten (14.30 Uhr, Borkenweg 45, Dülmen) – auf der ungeliebten Asche.

Zurück zum Nottuln-Spiel: Der fünfte Auswärtssieg der Saison gegen die Nottulner aus der unteren Tabellenhälfte war am Ende ein Pflichtsieg.

 

Niklas Mählmann nach einer guten Viertelstunde, dann Lars Meier nach einer halben Stunde hießen die ersten Torschützen. Letzterer hatte seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen und war direkt in die Startelf gerückt, in der Krajczy noch drei weitere Änderungen gegenüber dem 1:1 gegen Osterwick vorgenommen hatte: Dustin Brüggemann für Christian Brüse, Jonas Frings für den verletzten Daniel Czempik sowie Osterwick-Torschütze Benjamin Bork für Gordon Zyla – drei von vier Spielern waren wieder neu in der Viererkette. Anmerken ließ sich das Olfen aber so gut wie gar nicht.

 

Marvin Böttcher und Philipp Jesussek ließen in Halbzeit zwei per Doppelschlag die Entscheidung folgen. Viel passiert ist in der Tabelle ansonsten nicht. Das Spitzenquintett fuhr geschlossen Siege ein. Ein Spieltag, der nicht viel bewegt hat. Aber das ist ja auch schon was.

 

SuS Olfen: Götz - Brüggemann, Frings (74. Wennemann), Potthoff, Bork, Maikötter, Schröder (68. Wilhelm), Jesussek, Meier, Böttcher, Mählmann

Tore: 0:1 Mählmann (13.), 0:2 Meier (30.), 0:3 Böttcher (67.), 0:4 Jesussek (68.), 1:4 Donner (76.)

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 04.11.2018

Anita Huber auf Rang 3 bei NRW-Meisterschaften im Halbmarathon

Eine große Überraschung schaffte Anita Huber vom SuS Olfen bei den NRW-Meisterschaften im Halbmarathon, die am Sonntagvormittag in Gütersloh. In der neuen Jahresbestzeit holte sich die SuSlerin in der Altersklasse W 50 einen starken 3. Rang mit der neuen Jahresbestzeit von 1:37:54 Stunden. Damit konnte die Olfenerin sich gegenüber den deutschen Halbmarathonmeisterschaften im April in Hannover nochmals um knapp zwei Minuten verbessern, eine Bestätigung für ihren Trainingsfleiß und die gewissenhafte Vorbereitung auf die Meisterschaften in Gütersloh. Bei kühlen Temperaturen von gerade einmal 4 Grad, die zum Startzeitpunkt herrschten, ließ sich Anita Huber nicht von dem schnellen Beginn vieler anderer Athleten verrückt machen, sondern lief von Beginn an ein sehr gleichmäßiges Rennen über die 21,1 km lange Strecke.  Am Ende hatte sie ihr Ziel erreicht und freute sich riesig über Platz 3 und die Jahresbestzeit. Einen besseren Saisonausklang hätte sie sich nicht wünschen können.  

SuS Volleyballerinnen in der Landesliga weiterhin ungeschlagen

Frauen-Landesliga 6
Lüner SV – SuS Olfen 1:3 (22:25, 12:25, 26:24, 20:25)

Es war ein Saisonstart, wie Olfens Volleyballerinnen ihn sich wohl selbst nicht vorgestellt hatten. Olfen ist immer noch ungeschlagen und könnte sogar aus eigener Kraft Tabellenführer werden. Denn Tabellenführer TV Datteln, der einen Punkt vor dem Tabellenzweiten aus Olfen steht, hat ein Spiel mehr absolviert und kommende Woche spielfrei. Gewinnt Olfen dann gegen den TuS Herten II, ist der SuS neuer Spitzenreiter.

 

„Wir können auf jeden Fall mit den Teams aus der oberen Hälfte mithalten“, sagte Jana Köhler am Telefon auf der Rückfahrt aus Lünen am Sonntagmittag. Es ist eine Erkenntnis, die auch Trainer und ihren Vater Dietmar Köhler ruhiger schlafen lassen dürfte, auch wenn dieser das Saisonziel Klassenerhalt (noch) nicht nach oben korrigieren möchte. „Lass uns mal fünf Siege einfahren. Dann können wir gucken, wo die Reise hingeht“, sagte Dietmar Köhler, „wenn wir so weitermachen, dann könnte es aber weiter nach oben gehen. Der Aufstieg ist, glaube ich, aber kein Thema. Dafür haben wir noch zu viele Schwächeperioden.“

 

In der Halle des Gymnasiums Altlünen hatte Olfen zuvor vorschnell gejubelt. Im dritten Satz verwandelte Stephanie Maikötter nach hohem Rückstand und einer langen Aufholjagd einen Satz- und Matchball. Großer Jubel im Olfener Lager – doch die Stimmung verhagelte den Olfenern ein Schiedsrichterpfiff. Übergetreten! Der Punkt ging an Lünen, das kurze Zeit später selbst Satzball hatte und diesen auch machte. „Das gab natürlich Diskussionen“, sagte Dietmar Köhler.

 

Im vierten Satz fuhr der SuS Olfen dann aber doch die drei Punkte ein und überwand den kleinen Tiefpunkt. Die ersten beiden Sätze hatte Lünen erstaunlich bequem hergegeben. Das zeigte diesmal auch: Die lange Spielpause von fast vier Wochen hat den SuS nicht aus dem Rhythmus gebracht – anders als Coach Köhler befürchtet hatte.

 

SuS Olfen: J. Köhler, van Dunderen, Jäger, Lütkenhaus, Maikötter, Czempik, Müller, Vennemann, Zuske, Hasenberg

Quelle: Ruhr-Nachrichten 04.11.2018

Vennemann wechselt vom SuS nach Bad Godesberg

Der 27-jährige Christoph Vennemann ist beruflich nach Königswinter gezogen. Ab dem 1. Januar 2019 startet er für einen neuen Verein. 19 Jahre lange war er beim SuS Olfen aktiv.

Christoph Vennemann wechselt nach 19 Jahren den Verein. Er schließt sich dem LAV Bad Godeberg an. © SuS Olfen

Die Leichtathleten des SuS Olfen verlieren einen wichtigen Athleten in ihren Reihen. Christoph Vennemann wechselt nach 19 Jahren zum LAV Bad Godesberg. Der Grund dafür ist seine berufliche Situation. „Wir bedauern das natürlich sehr. Uns tut das auch weh, weil wir vor allem auf einen guten Übungsleiter verzichten müssen“, sagt Vorsitzender Bernhard Bußmann.

Vennemann durchlief sämtliche Altersklassen beim SuS Olfen und hat sich dort immer sehr wohl gefühlt, wie er bestätigt: „Der Verein ist wie eine zweite Familie für mich. Leicht fällt mir das alles sicher nicht.“ Nach dem Ende seines Studiums an der TU Dortmund (Raumplanung) nahm er ein Jobangebot in Bonn an. Dort arbeitet er im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Er verließ seine Heimat und wohnt jetzt in Königswinter. „Durch meine neue berufliche Situation habe ich mir dann einen Verein hier in der Umgebung gesucht“, erklärt Vennemann. Ab dem 1. Januar 2019 wird er für den LAV Bad Godesberg startberechtigt sein. Er will aber auch weiter Mitglied beim SuS Olfen bleiben, nur dort nicht mehr sportlich aktiv sein.

Vennemanns Spezialdisziplin beim SuS Olfen waren vor allem die Hürden. Zwölf Jahre lang zog er diese durch. Doch durch immer wieder einkehrende Verletzungen, wie Muskelfaserrisse oder auch Zerrungen, entschloss er sich 2014 damit aufzuhören und sich dem Weitsprung zu widmen. Dort erlernte er unter Rüdiger Lenz die Technik und erzielte persönliche Erfolge. Auch Vorsitzender Bernhard Bußmann war lange Zeit sein Trainer. Hürdenlaufen lernte er bei Norbert Ruholl.

Doch nicht nur sportlich machte Vennemann auf sich aufmerksam. Auch im Trainerbereich war er stets aktiv. Der SuS Olfen ermöglichte ihm einen Trainerschein. Er gab sein Wissen an die Kinder und Jugendlichen weiter. „Es ist einfach ein schwieriges Gefühl. Ich habe von dem Verein viel profitiert. Er ist mir sehr wichtig. Ich habe auch immer gesagt, dass wenn Not am Mann ist, ich bei Wettkämpfen auf jeden Fall aushelfen kann. Das ist für mich ein Geben und ein Nehmen. Ich komme gerne zu diesem Verein zurück“, so Vennemann, der auch seit Mai diesen Jahres in seinem neuen Verein zweimal die Woche die 13- bis 18-jährigen Nachwuchssportler betreut. Er selbst wird aller Voraussicht nach bei den 400-Meter-Läufen und mit der Staffel aktiv sein.

Bernhard Bußmann, Vorsitzender des SuS Olfen bedauert seinen Weggang, auch weil er Vennemann menschlich sehr schätzt: „Ein ruhiger und stets bescheidender Athlet, der immer auf dem Teppich geblieben ist. Er ist ein sehr guter Übungsleiter und hat sich auch als Kampfrichter bewiesen. Ein Leichtathlet mit Leib und Seele. Sein Weggang schmerzt schon.“ Dennoch wünscht der SuS Olfen dem 27-Jährigen für seine sportliche und private Zukunft alles Gute.

Quelle: Ruhr-Nachrichten, Carina Püntmann, 30.10.2018

Unentschieden im Spitzenspiel der Kreisliga A

Für Taktikfans war es ein hochinteressantes Fußballspiel zwischen dem SuS Olfen und Westfalia Osterwick. Wer aber lieber Spektakel liebt, für den war das 1:1 im Spitzenspiel im Olfener Steversportpark zwischen dem Tabellenzweiten und dem Ersten der Fußball-Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld eher ein vorwinterliches Kräftemessen, das für beide Mannschaften ohne Konsequenzen blieb: Osterwick bleibt Tabellenführer, einen Punkt vor Verfolger Olfen.

 Kreisliga A2 Ahaus/Coesfeld

SuS Olfen – Osterwick

1:1 (0:0)

 Für die Geschichte des Tages sorgte Benjamin Bork. Der Innenverteidiger kam nach 73 Minuten für den angeschlagenen Christian Brüse. Drei Minuten später stand er goldrichtig. Matthias Potthoff steckte durch auf Stürmer Felix Schröder, der in den Rückraum ablegte. Hier hielt Bork den Fuß hin und glich mit Pfostenunterstützung aus. „Wir können damit leben“, sagte Trainer Michael Krajczy hinterher. Und auch Potthoff wiederholte das wenig später: „Mit dem Punkt müssen wir leben.“ Für Olfen war aber mehr drin. Niklas Mählmann scheiterte nach 23 Minuten, als er einen Ball knapp verpasste. Olfens Anfangsphase war drückend gewesen. Der SuS wirkte besser im Spiel als der tiefer stehende Gast. Doch die Großchancen blieben in der ersten halben Stunde bis auf Mählmanns Ball aus. „Schwierig war, das Level zu finden und nicht aufzumachen“, sagte Krajczy.

Dann wurde Julian Wilhelm zum Pechvogel. Osterwicks Schlussmann Julian Medding parierte Wilhelms Foulelfmeter. „Der macht die sonst immer. Ausgerechnet heute...“, sagte Olfens Sportlicher Leiter Norbert Sander in der Halbzeitpause. Zuvor hatte der Schiedsrichter ein Foul an Marvin Böttcher gepfiffen, wogegen die Osterwicker massiv protestierten.

Ein Fehlpass von Christian Brüse führte Mitte der zweiten Halbzeit zum Olfener Rückstand, mit dem aber dann ein Ruck durch das Spiel ging. Es wurde endlich ein offensiveres Fußballspiel. „Es war lange ein Abtasten. Na klar, wenn ein Tor fällt, dann geht es zur Sache“, sagte Krajczy. Nur acht Minuten nach dem Rückstand glich Bork aus. Die Partie war danach offen. Olfen und Osterwick hatten Halbchancen, aber keine spielentscheidende mehr.

Gesprochen werden muss noch über Christian Götz. Kurz vor der Pause rettete Olfens Schlussmann mit einer Riesenparade das 0:0. Osterwicks Stürmer Florian Richters war schon einschussbereit und Götz in die falsche Ecke unterwegs. Doch sein Fuß verhinderte den Einschlag. Weltklasse!

SuS Olfen: Götz - Maikötter, Potthoff, Brüse (73. Bork), Czempik (38. Frings), Zyla, Wilhelm (64. Brüggemann), Jesussek, Böttcher, Schröder, Mählmann

Tore: Lammers (68.), 1:1 Bork (76.)

Bes. Vork.: Wilhelm verschießt Foulelfmeter (31.)

Quelle: Ruhr-Nachrichten 28.10.2018