U12 Mädchen des SuS auf Rang 5 im Westfalen-Mannschaftsfinale

Tolle Stimmung und tolle Atmosphäre beim Finale der Westfalen-Mannschaftsmeisterschaften am Wochenende in Kreuztal, trotz kühler Temperaturen und strömenden Regen am Sonntag. Und mittendrin: Die Mädchen der Altersklasse U12 des SuS Olfen und die U16 und U14 der Leichtathleten des SuS Olfen und vom FC Nordkirchenmit drei Mannschaften der Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen.

Bis einem großen Bus waren die 17 SuS-Athletinnen der U12 und viele Eltern nach Kreuztal angereist. Mit ihrem Maskottchen „Olfy“, welches die 10- und 11jährigen Mädchen ganz in ihr Herz geschlossen hatten, zeigten sie dann einen großartigen Wettkampf. Als Achte war die Mannschaft der Trainer Norbert Ruholl und Melanie Lenz ins Westfalenfinale eingezogen, am Ende wurde es ein starker 5. Rang. Gleich zu Beginn konnte gejubelt werden, als Kim Schüring im Hochsprung mit 1,28m ihre Bestleistung um 10 cm steigerte und auch Sophie Höning und Amelie Ambrosi mit jeweils 1,20m gut in den Wettkampf starteten. Im Schlagballwurf lag Johanna Rump von den SuSlerinnen mit 28.00m vor Ylvie Faßbender mit 24,50m und Sophie Höning mit 23,50m. Zu den schnellsten Sprinterinnen gehörten dann Amelie Ambrosi mit 7,85 sec und Paulina Peer mit 7,88 sec, die damit weitere wichtige Punkte sammelten. Sophie Scholz mit 3,88m und Paulina Peer mit 3,80m konnten dann im Weitsprung überzeugen. Die Staffeln waren dann erwartungsgemäß einer der Höhepunkte. Über 4x50m lief das 1. Olfener Quartett mit Paulina Peer, Sophie Schulz, Ylvie Faßbender und Emily Böck mit 29,64 sec eine sehr starke Zeit, nur wenig langsamer war die zweite Staffel mit Sarah Kiefer, Kim Schüring, Sophie Volkmer und Johanna Rump mit 30,82 sec. Im abschließenden 800m-Lauf kam dann nochmals riesige Stimmung auf, als Sophie Scholz mit 2:54,95 sec und Sophie Höning mit 2:58,05 min auch beide unter der begehrten 3-min-Marke blieben. Am Ende hatten die SuSlerinnen sich um mehr als 300 Punkte gegenüber dem Vorkampf gesteigert und einen tollen 5. Platz auf Westfalenebene erreicht. Weiterhin zu Mannschaft gehörten: Ronja Häde, Nele Sprace, Lea-Christin Ewert und Jule Mengelkamp.

Die männliche Jugend U 14 der StG Kreis Lüdinghausen mit sechs Olfener und zwei Nordkirchener Athleten lagen bis zur abschließenden Staffel sogar auf dem 2. Rang, kurz hinter der LG Coesfeld und hatten sogar noch Chancen auf den Titelgewinn. Doch die 1. Staffel über 4x75m verpatzte die Wechsel, wurde disqualifiert, so dass am Ende ein dennoch guter 4. Rang mit 3199 Punkte in die Ergebnisliste einging. Robin Wurfmann war zuvor die 75m mit neuer Bestzeit von 10,39 sec gesprintet und Lukas Schürk kam mit 10,93 sec auch erstmals unter 11 Sekunden. Beide überzeugten auch im Weitsprung, als Robin Wurfmann mit 4,54m stärkster Athlet dieser Gruppe war und Lukas Schürk als Dritter mit 4,42m eine weitere Bestleistung erreichte. Im Ballwurf holten Luca Brückner mit 36,50m und Lasse Loock mit 33,50m ebenfalls wichtige Punkte für die Mannschaft. Die zweite Staffel über 4x75m mit Jakob Focke und Thoralf Klocke (beide FC Nordkirchen) sowie Lasse Loock und Jakob Buß holten dann mit 46,37 sec noch genügend Punkte, um den 4. Rang nach den Vorrunden zu wiederholen.

In der weiblichen Jugend U 14 kam das Team auf 3603 Punkten und Rang 5. Dabei übertrag Merita Böhm (FC Nordkirchen) mit 41,00 m im Ballwurf ihre Bestleistung gleich um 2 Meter. Greta Schepers (FC Nordkirchen) mit 4,08m sicherte weitere Punkte vor Merita Böhm mit 4,05m. Celina Peer (SuS) steuerte in dieser Mannschaft 11,60 sec über 75m bei.

Strömender Regen, Wind und nicht einmal 10 Grad machten den Aktiven am Sonntag in Kreuztal dann das Leben äußerst schwer. Unter diesen Umständen ist der 3. Rang der weiblichen Jugend U18 der StG Kreis Lüdinghausen mit 4837 Punkten besonders hoch einzuschätzen. Vom SuS Olfen kam Louisa Legge dabei im Kugelstoßen auf 8,44m. Nach der 4x100m Staffel, in der Louisa Legge, Elina Dunke und Marie Gövert als 2. Staffel agierten, lag das Team noch auf Rang 4. Doch im strömenden Regen gelang es dann Marie Gövert als einzige Athlet über 800m eine Zeit von unter 2:30 min. Mit 2:28,65 min holte sie mit 519 Punkten die meisten Punkte für die Mannschaft, Louisa legge kam nach 2:48,15 min ins Ziel.

Am Ende einer langen Saison waren diese Meisterschaften nochmals ein eindrucksvoller Beweis dafür, wie schön Leichtathletik auch als Mannschaftssport sein kann.

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Saisonauftakt nach Maß für Volleyballerinnen

Einen Auftakt nach Maß erwischten die Volleyballerinnen des SuS Olfen in der neuen Saison der Landesliga. Mit 3:1 konnte der SuS Oberaden nach Hause geschickt werden. Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Dietmar Köhler in den ersten beiden Sätzen klar überzeugt und diese mit 25:13 und 25:15 gewonnen. Auch im dritten Satz sah es beim 17:13 zunächst noch so aus, als könne dieser auch klar gewonnen werden, doch einige Fehler kosteten den Sazt mit 20:25. Im vierten Satz war bei 21:17 aber die Vorentscheidung gefallen. Den Matchball machte schließlich Laura van Dunderen. Trainer Dietmar Köhler war mit dem Auftakt hochzufrieden: „Diese drei Punkte kann uns keiner mehr nehmen.“ Das nächste Spiel haben die SuSlerinnen am 6. Oktober in heimischer Halle um 15 Uhr gegen Absteiger SG FdG Herne.  

Handballer kassieren klare Niederlage in Ickern

Eine Niederlage, die nicht sein musste, kassierten die Handballer des SuS in der Kreisliga Industrie mit 27:18 Toren. In den ersten 30 Minuten konnte die Mannschaft von Trainer Randolf Mertmann gut mithalten, die Seiten wurden mit 9:12 gewechselt. Olfen lief aber immer einem Rückstand hinterher. Lieder fehlten auch die beiden Linkshänder Sebastian Reinkober und Dominik Kaschinski sowie im Rückraum Benedikt Höning, so dass Mertmann sich im Laufe des Spiels auch selber einwechseln musste. In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit lief dann aber wenig zusammen, Während der SuS nur zwei Tore erzielte, kam Ickern auf deren Acht. Am Ende waren fünf verworfene Siebenmeter und sieben Lattenwürfe in der zweiten Halbzeit einfach zu viel, um einen Punkt in Ickern zu holen. Wenn die Auswärtsschwäche behoben werden kann, dürften auch auf gegnerischen Plätzen wieder Punkte zu holen sein.

Fußballer verspielen Sieg in letzter Minute

In der Kreisliga A hat die 1. Mannschaft des SuS den Sieg bei SW Holtwick in letzter Minute noch aus der Hand gegeben. Am Ende stand es 3:3. Dabei war der Start nach einer 2:0 Führung nach 10 Minuten durch Toren von Daniel Czempik und Lars Meier sehr vielversprechend. Doch kurz vor der Pause konnte Holtwick dann auf 1:2 verkürzen. Als Marvin Böttcher 10 Minuten nach Wiedereinpfiff mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ausgewechselt werden musste, war auch ein kleiner Bruch im Spiel des SuS zu erkennen. In der 72. Minute musste der Ausgleich hingenommen werden. Doch Olfen kam nochmal zurück. Julian Wilhelm verwandelte in der 80. Minute einen Freistoß direkt. Doch wie schon in der ersten Halbzeit kassierte die Mannschaft in der leztten Minute noch einen Gegentreffer. Insgesamt war es aber eine Punkteteilung, die in Ordnung geht. Der SuS hat jetzt als Tabellenzweiter einen Rückstand von vier Punkten auf Tabellenführer Westfalia Osterwick.

Unglaublich: Rik Amann dreifacher deutscher Meister, weibliche Jugend A holt deutsche Mannschaftstitel, Julian Brinkmann deutscher Vizemeister

Als die Werfer des SuS Olfen vor vier Jahren in den Deutschen Rasenkraftsportverband eintraten, um weitere hochqualifizierte Wettkämpfe bestreiten zu können, konnte keiner ahnen, was sich innerhalb kürzester Zeit zu einem Ergebnis entwickelte, das die kühnsten Optimisten sich nicht erträumen konnten.

Bei den Deutschen Meisterschaften, die am Wochenende im niedersächsischen Dissen ausgetragen wurden, sorgte das Sextett des SuS Olfen mit vier Titeln, zwei Vizemeisterschaften und zwei Bronzemedaillen für ein geradezu sensationelles Ergebnis.

War es am Samstag nur frisch mit Temperaturen um 15 Grad, sorgte der Dauerregen am Sonntag mit Temperaturen um 10 Grad für alles andere als optimale Wettkampfbedingungen.

Von den Unbilden der Natur ließ sich am Sonntag Rik Amann bei seinem Meisterschaftsstart überhaupt nicht beeindrucken. Der B-Jugendliche Olfener war vom Beginn an so auf seinen Wettkampf fokussiert, dass seine Mitkonkurrenten um die drei Meisterschaften gar nicht aus dem Staunen herauskamen.

Schon bei der ersten Disziplin, dem Gewichtwerfen, kam Rik Amann in dem nassen Ring von allen Teilnehmern, am besten zurecht. Vom ersten Versuch an machte er deutlich, wer der Chef im Ring war und holte sich mit starken 25,16m den ersten Tagestitel. Damit gelang ihm auch eine erfolgreiche Titelverteidigung vor dem Dischinger Julian Linse, der auf 23,07m kam.

Nicht weniger dominant dann auch der Auftritt von Rik Amann beim Steinstoßen. Auch hier ließ er sich vom regennassen Anlauf nicht beeindrucken, beförderte den 7,5kg schweren Stein als einziger Teilnehmer über die magischen 10 Meter und gewann mit 10,62m auch hier überlegen den Titel vor dem Dissener Dennis Kreps, für den 9,94m notiert wurden.

Der Hammerwurf als letzte Disziplin des Dreikampfs litt dann besonders unter dem Dauerregen. Ein überfluteter Wurfring, der immer wieder vom Wasser befreit werden musste, war alles andere als optimal. Aber auch hier beeindruckte Rik Amann, als der das 5kg schwere Wurfgerät auf gute 52,30m beförderte und damit als einziger Teilnehmer auch hier über die berühmte Schallmauer von 50m warf.

Damit war ihm natürlich auch nicht der Titel in der Königsdisziplin des Rasenkraftsportes, dem Dreikampf, zu nehmen, den er dann mit der neuen persönlichen Bestleistung von 2708 Punkten vor Julian Linse vom SV Dischingen, der auf 2514 Punkte kam, gewann.

Für diese Topleistungen wurde Rik Amann dann auch in die DRTV-Nationalmannschaft berufen und zu einem ersten Lehrgang in das Olympialeistungszentrum Kienbaum vom 23. bis zum 25. November dieses Jahres eingeladen.

Insgeheim hatten die SuS-Mannschaft der weiblichen Jugend A im Dreikampf am Samstagmorgen auf eine Teammedaille gehofft. Was Sherin Köller, Kira Schlierkamp und Leonie Bördeling dann aber in ihrem Dreikampf hinzauberten war schon aller Ehren wert.

Das Olfener Trio lieferte einen großartigen Wettkampf ab und in allen Wertungsklassen stellte das Trio neue persönliche Bestleistungen auf.

Die meisten Punkte sammelte erwartungsgemäß in der SG-Wertung Sherin Köller, sie steigerte sich auf 2153 Punkte und wurde hinter der deutschen Hammerwurfmeisterin Samantha Borutta und der Aschaffenburgerin Lucie Holzapfel tolle Bronzemedaillengewinnerin. Ihre stärkste Leistung vollbrachte sie im Gewichtwerfen, als sie mit 20,39m eine weitere Bronzemedaille eroberte.

In der Wertungsklasse MG steigerte sich Kira Schlierkamp ebenfalls erheblich und verpasste mit 1974 als tolle Vierte das Podium.

Großartig auch Leonie Bördeling in der LG-Wertungsklasse. Die noch zur B-Jugend gehörende hatte sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und wurde mit 1397 Punkten Sechste.

Spannung war vor der Siegerehrung der Mannschaften angesagt. Hier kannte der Olfener Jubel dann keine Grenzen, denn Sherin Köller, Kira Schlierkamp und Leonie Bördeling gewannen sensationell den Deutschen Mannschaftstitel mit großartigen 5524 Punkten vor der DJK Aschaffenburg und der TSG Dissen.

Im ebenfalls gewerteten Länderpokal eroberten sich die drei Olfenerinnen als NRW-Tem noch die Vizemeisterschaft hinter der Mannschaft aus Bayern, aber noch vor den höher gewetteten Mädchen aus Niedersachsen.

Den Abschluss dieser Deutschen Meisterschaften gestalteten einmal mehr die Junioren. Hier war der SuS mit Julian Brinkmann und Janis Gutschera vertreten.

Vor allem Julian Brinkmann hatte sich im Gewichtwerfen mit dem 15kg schweren Wurfgerät Medaillenchancen ausgerechnet. Dieser Plan wurde dann auch in die Tat umgesetzt. Hinter dem Aschaffenburger Christoph Gleixner, dem Deutschen Hammerwurf-Vizemeister der U 20, wurde Julian Brinkmann mit guten 17,75m Deutscher Vizemeister. Völlig überraschend kam dann noch eine weitere Vizemeisterschaft hinzu, mit der niemand gerechnet hatte. Im Dreikampf übertraf Brinkmann mit 2073 Punkten die magische 2000er Grenze doch recht deutlich und holte sich hinter Gleixner seine zweite Vizemeisterschaft nach dieser Regenschlacht.

Toll auch Jannis Gutschera, der sich auf 1685 Punkte steigerte und sehr guter Sechster wurde.

Franz-Josef Sträter, als Wurftrainer des SuS, zeigte sich nach diesem großartigen Wochenende dann auch mehr als zufrieden. „Ich bin total begeistert, von dem, was diese Truppe hier vollbracht hat. Gleichzeitig bin ich auch froh darüber, dass sich der Beitritt zum DRTV für die Werferinnen und Werfer des SuS wirklich bezahlt gemacht hat“, so ein sichtlich begeisterter Trainer.

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