Volleyballerinnen siegen auch im zweiten Spiel der Saison in der Landesliga

Der SuS Olfen bezwingt die hochgehandelte SG FdG Herne mit 3:2 im ersten Heimspiel der Volleyball-Saison und ist nach drei Spieltagen Dritter in der Landesliga.

 

SuS Olfen – SG FdG Herne 3:2 (25:10, 24:26, 22:25, 25:14, 15:12)

Angeführt von einer bärenstarken Laura van Dunderen machte der SuS Olfen im Entscheidungssatz den zweiten Punkt klar. Die gebürtige Olfenerin, die in Ahsen wohnt und über Verbandsligist ATV Haltern vor Saisonbeginn zum SuS zurückgekehrt ist, füllt die Lücke von Linda Schöler nach zwei Olfener Spielen auf dem Feld mehr als aus. Der Unterschied: Van Dunderen ist Außenangreiferin und kommt nur selten über die Mitte. In der kleinen Ballspielhalle am Samstag spielte die 24-Jährige durch, dirigierte stimmgewaltig und war auch mit ihren Angriffsschlägen Olfens Waffe gegen Herne. „Die macht kaum Fehler. Sie ist eine Superverstärkung“, sagte Trainer Dietmar Köhler nach dem Spiel.

Als es brenzlig wurde, bewahrte Olfen diesmal die Nerven. Letzte Auszeit: Olfen führte mit 12:9 und brauchte noch drei Punkte. Die holte Herne schnell auf – 12:12. „Die Mädels haben die Nervosität abgelegt. Das Spiel war auf Messers Schneide“, sagte Köhler. Johanna Jägers Aufschlag zum Matchball kam nicht mehr zurück. „Ausschlaggebend war, dass wir immer dagegengehalten haben“, so Köhler. Im ersten Satz spielte der SuS Olfen wie aus einem Guss. Alles funktionierte, auch die langen, spektakulären Ballwechsel gingen ansehnlich an den SuS. Im zweiten Satz schlichen sich dann einfache Fehler ein. Da landeten Aufschläge im Netz oder Angriffe im Aus.

Nach dem 7:15-Rückstand kämpfte sich Olfen aber zurück. Plötzlich glich Olfen sogar aus (23:23), führte dann mit 24:23, als der Satzball geblockt wurde. Herne drehte auf und glich nach Sätzen aus. Im dritten Satz waren es die Olfenerinnen, de nach einer deutlichen Führung von acht Punkten plötzlich zittern mussten – und den Satz am Ende nicht ins Ziel brachten. Im vierten Satz mobilisierte Olfen noch einmal alles und bewies Kampfgeist. Es ging ins spannende Finale im Entscheidungssatz.

SuS Olfen: Jäger, Köhler, Vennemann, Czempik, Zieren, van Dunderen, Lütkenhaus, Hasenberg, Prott, Maikötter

Quelle: Ruhr-Nachrichten 08.10.2018