Lauftreff: Stefan Schemmert bewältigt Triathlon-Langdistanz
Fünf Aktive haben sich auf für einen Lauftreff eher ungewohntem Terrain mit anderen gemessen. Triathlon und Radmarathon standen auf dem Programm. Stefan Schemmert trieb es auf die Spitze und absolvierte die Triathlon-Langdistanz.
Es ist DAS Triathlon-Event schlechthin in Deutschland: Vor gut einem Jahr ließ sich Stefan Schemmert hinreißen, eine Meldung für die Triathlon-Langdistanz bei der Challenge Roth abzugeben. Am Sonntag war es nun soweit: 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer auf dem Rennrad und zum Abschluss ein Marathon. Insgesamt kostete ihm das etwa einen halben Tag: Nach gut anderthalb Stunden stieg er aus dem Wasser und auf das Rennrad, mit dem er die 180 Kilometer in einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von fast 32 Kilometern pro Stunde absolvierte. Danach "nur" noch der Marathon, den Stefan in 4:10:21 Stunden absolvierte; er benötigte hierbei im Schnitt weniger als 6 Minuten pro Kilometer. "Auf dem Rad habe ich es eventuell etwas übertrieben, dafür musste ich beim Laufen bezahlen und hatte zwischendurch die Befürchtung, dass es auf den gefürchteten Wandertag hinausläuft; am Ende ist aber alles gut gegangen und so war es ein toller Tag", so Stefan im Ziel, das er nach 11:32:01 Stunden erreichte.
Die etwas überschaubarere Olympische Distanz absolvierten eine Woche zuvor Anita und Jürgen Huber beim Niederrhein-Triathlon in Kalkar. Hier standen 1,5 Kilometer Schwimmen, 38 Kilometer auf dem Rennrad und abschließende der 10-Kilometer-Lauf auf dem Programm. Jürgen spielte seine Stärken bei den ersten beiden Disziplinen aus, während Anita beim Schwimmen und auf der Radstrecke zwar nicht trödelte, aber sich auf ihre läuferischen Fähigkeiten verlassen konnte. Und so kam es, dass die beiden nach 3:10 Stunden fast zeitgleich die Ziellinie überliefen. Beide wurden mit einem Podestplatz in ihren Altersklassen M/W60 belohnt: Während Jürgen den Bronzerang ergatterte, heimste Anita sich den Sieg ein und durfte sich ganz oben auf das Podest stellen. So manchen Fluch hat man in der Vorbereitung von beiden gehört. Doch Mühen und Schinderei waren im Ziel schnell vergessen, so dass sich beide auch prompt in das nächste Abenteuer stürzen werden: Sie starten bereits am 9. August wieder beim Borkener Triathlon.
Jürgen Papenfuß verzichtete vollends auf das Laufen bei seiner persönlichen Herausforderung und war mit seinem Rennrad beim Ochtruper Radmarathon "Burning Roads" unterwegs. Hierbei geht es nicht um Zeiten und Platzierungen, hier zählt der Team-Spirit, alle fahren gemeinsam für das Finish. Die Strecke ist landschaftlich reizvoll, aber bretthart. Start um 5 Uhr morgens, 330 Kilometer Distanz und 3 Höhenkilometer wurden bewältigt. Die Strecke führte durch die schönsten Ecken des Teutoburger Waldes, des Osnabrücker Landes, des Wiehengebirges und des Tecklenburger Landes, ehe sie am Abend wieder zurück nach Ochtrup ging.
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