Die 3-Tagestour von Manfred und Theo führte in diesem Jahr nach Gronau Epe. Im Hotel Bügener, einem wirklich empfehlenswertem Radlerhotel, wurde Quartier bezogen.


Tag 1: Von Gronau-Epe zum Künstlerdorf Ootmarsum
Der erste Tag hatte das holländische Künstlerdorf Ootmarsum als Ziel. Der Weg führte durch Udo Lindenbergs Heimatstadt Gronau und dann durch typische holländische Landschaft mit vielen gepflegten Einzelgehöften auf schönen Radwegen. Unterwegs wurde eine Picknickpause eingelegt. Weiter ging es über De Lutte und an der Dinkel entlang zum Landgut Singraven mit der dazugehörigen Wassermühle, beides sehr schöne Gebäude. Eine kleine Fahrradpanne schmälerte das Vergnügen, aber ein paar Kilometer abseits der Strecke wurde das Problem durch eine Fahrradwerkstatt gelöst.
Nach 36 Kilometern errichten wir Ootmarsum, das kleine Dorf mit vielen Kunstgalerien und wunderschönem Ortskern. Hier konnten wir unseren Kaffeedurst  in einem der zahlreichen Cafes stillen, einige bummelten auch durch die engen Gassen, teilweise „erfolgreich“.
Der Rückweg führte durch Oldenzaal auch wieder über Nebenwege und schöne Pättkes. Nach 70 km erreichten wir unser Hotel.
In stimmungsvoller Gesellschaft erlebten wir abends das Fußballspiel Deutschland gegen Spanien, Halbfinalspiel der Europameisterschaft. Leider 1:2 für Spanien. Die Stimmung am nächsten Tag war trotzdem wieder gut.

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Tag 2: Von Gronau-Epe zum Wochenmarkt nach Enschede
Am zweiten Tag ging es mit unserer 20-köpfigen Radlertruppe zum Wochenmarkt in Enschede. Längs der Dinkel ging es bis zum Zentrum von Gronau mit dem Rock- und Pop-Museum. Das Gebäude ganz wie Udo Lindenberg sehr auffällig und der Platz davor sehr schön mit Blumen bepflanzt. Leider ist zur Zeit die stylistische Fußgängerbrücke gesperrt, so dass wir eine Umleitung fahren mussten. Kurz hinter Gronau die holländische Grenze, ganz deutlich zu erkennen an dem hervorragend verlegten Betonplattenweg durch die Dinkelauen. Warum können die Holländer so schöne Radwege bauen...? Über viele Pättken und Nebenwegen ging es bis zur Lonneker Mühle, eine große Windmühle mit Verkauf der lokalen Produkte. In Enschede ging es recht problemlos über Fahrradstraßen und -wege bis zum Fahrradparkhaus direkt am Wochenmarkt. Übrigens ist das Fahrradparkhaus kostenlos, bewacht, verfügt über Toiletten und Lademöglichkeiten, einfach genial. Es war auch reichlich Platz für unsere Fahrräder, kein Wunder bei 1000 Stellplätzen. Der Wochenmarkt ist immer ein besonderes Erlebnis, besonders die Fischstände mit der reichhaltigen Vielfalt. Natürlich haben wir uns dort mit Kibbelingen oder leckerem Backfisch gestärkt. Der Rückweg auch wieder über viele Pättken durchs Naturschutzgebiet Amstfeen. Empfangen wurden wir nach 60 Kilometern in Epe durch den  Spielmannszug zum Schützenfest.

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Tag 3:    Von Gronau-Epe über Wettringen nach Bad Bentheim.
Am 3. Tag ging es  nach Bad Bentheim, eine reine Deutschlandtour. Hier gibt es nicht so viele Pättken wie in Holland, aber verkehrsarme Nebenwege, auf denen man größtenteil nebeneinander fahren kann. Das hat den Vorteil, dass man besser miteinander quatschen kann, auch nicht schlecht. Das Radfahren in einer großen Gruppe ist dann sehr kurzweilig. Ein Höhepunkt auf dem Weg war die Wasserburg Haus Welbergen mit seiner wunderschönen Gartenanlage. Hier hatten wir einen etwas längeren Stop eingeplant.
Das kleine Dorf Ohne hat einen schönen Kern und eine Holzbrücke führt über die Vechte. Über die Bahntrasse Rheine - Ochtrup ging es bis zum Offlumer See mit einer schönen Aussichtplattform aus umgebauten Silos. Die Mittagspause verbrachten wir in Bad Bentheim mit seiner schönen Burg. Leider war der Ausblick auf den unterhalb liegenden Schlosspark zur Zeit wegen einer Baustelle an der Burg nicht zugänglich.
Der Rückweg führte durch das Gildehauser Venn. Nach 68 Kilometern erreicht wir wieder unser Hotel und dann stand leider wieder der Heimweg an. Es waren wieder drei schöne Tage.

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3-Tagestour nach Gronau-Epe