Platz 5 für Luana Neumann im 60-Meter-Sprint, Platz 6 für Johanna Rump im Kugelstoß

Mit dem dritten Teil der Westfälischen Hallenmeisterschaften ging für einen Großteil der Leichtathleten des SuS Olfen am Wochenende die Hallensaison zu Ende. Leider mussten erneut viele Athletinnen und Athleten auf einen Start verzichten oder waren aufgrund der aktuellen Krankheitswelle nicht auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit.

Auch Luana Neumann, als aussichtsreiche Medaillenkandidatin gehandelt, musste bis zum Tag der Meisterschaft zittern, ob sie überhaupt an der Startlinie stehen kann, da sie seit mehreren Tagen gesundheitlich angeschlagen war. Ihren Vorlauf im 60-Meter-Sprint der W 15 gewann sie dennoch souverän in 8,21 Sekunden und blieb damit nur 8 Hundertstel über ihrer Bestleistung. Im späteren A-Finale musste sie feststellen, dass die Krankheit doch einiges an Kraft gekostet hat. In 8,22 Sekunden kam sie ins Ziel und konnte sich nach einem knappen Zieleinlauf noch über den fünften Platz freuen.

Eine weitere Top-Acht-Platzierung konnte Johanna Rump erringen. Ihre Erfolge feierte sie bislang eher mit dem Hammerwurf. Mangels Alternative trat sie bei den Westfälischen beim Kugelstoßen der U 20 an. Sie bestätigte, dass sie mit dem neuen Wettkampfgewicht immer besser klarkommt. War der erste Versuch noch recht mager, kam sie anschließend immer besser in den Wettkampf. Im zweiten Versuch mit 7,71m ging es dann in die richtige Richtung.  Am Ende war es dann der letzte Versuch, bei dem die Kugel mit 8,02 Meter die angepeilte 8-Meter-Marke überflog. Platz 6 war der Lohn der Mühen.

Die weiteren Ergebnisse aus Olfener Sicht:

Nach dem verpassten Hochsprung in der vergangenen Woche wollte Mia Höning über 60 Meter in der W 15 unbedingt starten. Der angeschlagenen Fitness musste sie allerdings Tribut zollen, so dass sie sich mit der Zielzeit von 8,95 Sekunden zufrieden geben musste.

Mika Grau lief zum Abschluss der Veranstaltung die 200 Meter in der U20 in 24,65 Sekunden. Damit zeigte er sich im Gegensatz zu den ersten Hallenwettkämpfen stark verbessert und unterbot erstmals in diesem Winter die 25-Sekunden-Marke.

Dion Salihi haderte nach dem 60-Meter-Sprint mit sich. Beim Aufwärmen lief alles richtig gut, leider konnte er das nicht mit ins Rennen rüber nehmen. Er wurde dann hinten heraus etwas fest und die Uhr blieb dann bei 8,53 Sekunden stehen.

Eleni Baumann ging im 60-Meter-Vorlauf der Frauen an den Start. Am Ende reichte es mit 9,04 Sekunden zu ihrer zweitschnellsten schnellsten 60-Meter-Zeit. Ohne den erneut verkorksten Start wäre eine neue persönliche Bestzeit unter 9 Sekunden möglich gewesen.

Heftig erwischt hatte es die Dreisprunggruppe von Trainer Rüdiger Lenz. Nachdem Frieda Fohrmann krankheitsbedingt schon am Dienstag ihren Start absagen musste, meldeten sich am Sonntag auch Samuel Traut und Jorina Thier krankheitsbedingt ab. So war es für den Dreisprung aus Olfener Sicht ein Totalausfall.

Das Fazit der beiden SuS Trainer nach diesem Sonntag fiel dann entsprechend aus.

„Das waren für mich ganz außergewöhnliche westfälische Meisterschaften, aufgrund der vielen krankheitsbedingten Ausfälle leider im negativen Sinn. So viele Ausfälle in der Breite – nicht nur bei uns – habe ich noch nie erlebt. Trotzdem bin ich mit den Leistungen und Platzierungen meine Gruppe zufrieden“, so Rüdiger Lenz. Rik Amann ergänzt:

"Luana Neumann hat das super gemacht, dafür dass sie angeschlagen war. Fit wäre sicherlich ein Podestplatz für sie drin gewesen. Schade, aber so ist es manchmal. Mika Grau hat einen guten Lauf gemacht. Es war die zweitschnellste Zeit für ihn unter dem Hallendach. Das zeigt, dass er im Sommer wieder unter 24 Sekunden finishen kann“.

[ Alle Ergebnisse ]

Luana Neumann gewinnt ihren Vorlauf