Auf geht’s ins Jahr 2025 - mit Siegen und Niederlagen beim Rückrundenstart

Ein volles Volleyballwochenende liegt hinter uns, erfolgreich und weniger erfolgreich

Den Auftakt machten am Samstag die Herren in der Bezirksklasse. Stark ersatzgeschwächt reiste man mit nur 8 Spielern nach Telgte und traf dort auf Emsdetten 2. Da nicht alle Positionen etatmäßig besetzt werden konnten, war Improvisation angesagt. Diese klappte nicht in jedem Satz, es mangelte an Stabilität in der Annahme und Zuspiel, sowie an Durchsetzungskraft im Angriff. Da konnten selbst Kurzeinsätze des erfahrenen Trainers Martin Vedder nicht helfen. So kam es zu einem spannenden Duell zweier gleichstarker Mannschaften mit dem glücklichen und verdienten 3:2 Sieg für Emsdetten (27:25, 19:25, 15:25, 25:11, 15:10).

Eine Doppelbelastung gab es für die erste Damen an diesem Wochenende. Am Samstag traf man in Lüdinghausen auf die WVV-Auswahlmannschaft, welche zur Talentförderung wiederkehrend in der Verbandsliga antritt. In diesem Spiel zeigte sich die ganze Klasse und Erfahrung der Olfenerinnen. Lediglich im 2.ten Satz lief man einem anfänglichen Rückstand hinterher. Am Ende deutliche Satzgewinne sorgten für ein klares 3:0 (25:16, 25:16, 25:12). Das waren wichtige Punkte im Abstiegskampf. Gut aufgelegt zeigte sich bei dem Spiel Jungtalent Isi Prott, die in der Vergangenheit an der Aufnahme in die WVV-Auswahl gescheitert war.

Gleich am Sonntag ging es weiter, auswärts beim RSV Borken 3. Im Hinspiel knapp 2:3 verloren, hatte man sich viel vorgenommen, war aber vor der Klasse der Borkenerinnen gewarnt. Leider lief es nicht rund für die Steverstädterinnen. Lediglich den ersten Satz konnte man lange ausgeglichen gestalten, in den Folgesätze gleich zu Beginn Rückstände die nicht mehr egalisiert werden konnten. 19:25, 15:25, 11:25 und somit 0:3 und Gratulation nach Borken. „Heute war nicht unser Tag und Borken war zu stark!“. Besser als Mannschaftskapitänin Jana Köhler, kann man es nicht zusammenfassen.

In der Bezirksliga trafen die Damen 2 auf den SV Bösensell und damit auf eine gute und junge Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel. Obwohl Olfen krankheitsbedingt nur mit 8 Mädels antrat entwickelte sich ein spannendes und hochklassiges Match. Dabei zeigte Olfen eine klasse Mannschaftsleistung, insbesondere durch gutes Zuspiel von Laura Knepper und einen agilen Mittelblock von Pauline Kern. Zwar ging der erste Satz noch knapp mit 25:22 an Bösensell, doch die Olfenerinnen gaben nicht auf. 25:21, 25:23 und 25:23, hochspannend und glücklich zum 3:1. Endlich war der erste Sieg gegen eine Mannschaft von „oben“ eingefahren. Schade, dass sich eine Spielerin aus Bösensell schwer verletzt hat, Gute Besserung an dieser Stelle.

In der Bezirksklasse trat das Sorgenkind Damen 3 in heimischer Halle gegen den SV Appelhülsen II an. Wieder einmal hingen die Trauben zu hoch. Krankheitsbedingt nur mit 6 Mädchen gab es keine Wechselmöglichkeiten. Die ersten beiden Sätze gingen deutlich an Appelhülsen, immerhin konnte man zumindest den dritten Satz lange ausgeglichen gestalten. 13:25, 14:25 und 19:25 hieß es unterm Strich für  Appelhülsen.  

Bereits unter der Woche trat die 4. Damenmannschaft mit Kapitänin Elena Pohlmann im Nachholspiel bei Lüdinghausen 6 an. Gegen den Tabellenletzten war ein Sieg Pflicht, wollte man doch die Tabellenführung übernehmen. Druckvolle Aufgaben und ein guter Teamgeist waren die Grundlagen, der Rest lief dann wie von Selbst. 25:11, 25:12 und 25:9 in den Sätzen zum deutlichen 3:0.  „Spitzenreiter, Spitzenreiter, Hey, Hey!“ hieß es sodann beim Freudentanz.