Leichtahletik: Sprint-Nachwuchs kommt immer besser in Fahrt
In der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle stand mit dem Xmas-Cup am Samstag das letzte Hallensportfest des Jahres an. Auch hier zeigte der Leichtathletiknachwuchs des SuS Olfen, dass die Jugendlichen vor allem in den Sprintdisziplinen immer besser in Fahrt kommen.
Wieder einmal war es Luana Neumann, die im 60-Meter-Sprint der W 14 überzeugte. In einem stark besetzten Feld verbessert sie dabei ihre persönliche Bestzeit aus der Vorwoche nochmal um mehr als eine Zehntel auf starke 8,13 Sekunden und eroberte damit den Bronzeplatz auf dem Podium.
Elena Pohlmann überraschte bei ihrem ersten 60m-Sprint mit schnellen 8,30 Sekunden. Die noch zur U 14 zählende vielseitige Olfenerin war dabei die zweitschnellste Athletin des 2011-er Jahrgangs. In der gleichen Disziplin verbesserte Mara Glischinski ihre Bestleistung auf 8,78 Sekunden und zeigte dabei, dass sie auch ohne Hürden gut in Form ist. Auch Leonie Althoff konnte über 60 Meter ihre zweite Bestleistung innerhalb einer Woche aufstellen und rückt mit 9,09 Sekunden immer weiter an die 9-Sekunden-Marke heran.
Auch im Weitsprung gelang Mara Glischinski eine deutliche Steigerung ihrer bisherigen Bestweite. Diese übertraf sie um 20 Zentimeter und landete bei 4,38 Metern. Elena Pohlmann kam mit ihrem neuen verlängerten Anlauf auf 4,28 Meter und zeigt, dass auch dort in Zukunft wieder Bestleistungen fallen werden. Luana Neumann musste mit zwei ungültigen Sprüngen kämpfen, ehe für den dritten Versuch 4,22 Meter gemessen werden konnten. Leonie Althoff sprang mit 3,87 Metern wieder nah an die 4-Meter-Marke heran und deutet an, dass diese bald fällig sein wird.
In der weiblichen Jugend U18 absolvierte Ronja Häde einen „Dreikampf“ und konnte im Kugelstoßen mit 8,91 Metern sowie im Weitsprung mit 4,53 Metern zwei neue persönliche Bestleistungen aufstellen. Erfreulich dabei, dass sie erstmals die viereinhalb Meter übertraf. Im 60-Meter-Sprint blieb sie dann mit 8,82 Sekunden nur knapp über ihrer Bestzeit.
Spät am Abend stellten sich Mika Grau, Franziska Frye und Elina Dunke noch der doppelten Hallenrunde. Die von der LG Brillux Münster nach Olfen gewechselte Franziska Frye zeigte, dass das Langsprinttraining sich bei ihr bereits auszahlt. So verbesserte sie ihre 400-Meter-Bestleistung um fast eine Sekunde auf 65,69 Sekunden. Mika Grau lief mit 56,69 Sekunden seine zweitschnellste Hallenzeit über die 400 Meter und kann für die Westfalenmeisterschaften auf eine Zeit unter 55 Sekunden hoffen. Elina Dunke kam in der 400-Meter-Konkurrenz der Frauen nach 68,12 Sekunden ins Ziel.
"Die Sprintergebnisse haben mich heute positiv überrascht. Damit habe ich so früh in der Saison nicht gerechnet. Aber auch in den anderen Disziplinen geht es Stück für Stück weiter nach vorne. Das freut mich sehr. Jetzt ist das Ziel nach den Feiertagen fit zu werden, um zum Saisonhöhepunkt in der Halle Ende Januar nochmal einen draufsetzen zu können", so Trainer Rik Amann nach dem Wettkampf.
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