Bitter: Handballer verlieren erneut nur mit einem Tor Unterschied

Erneut haben Olfens Kreisliga-Handballer mit nur einem Tor Unterschied verloren – zum zweiten Mal hintereinander. Nach der bitteren 26:27-Niederlage in der Vorwoche gegen Ruhrbogen Hattingen unterlag der SuS am Samstag im Auswärtsspiel der Polizeispielvereinigung Recklinghausen II. Der Tabellenzweite setzte sich hauchdünn mit 26:25 durch.

 

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Recklinghausen II – SuS Olfen

26:25 (16:14)

Die Wahrheit ist, dass das Schlusslicht Olfen auch dieses Spiel wieder hätte gewinnen können. „Ich kann nicht viel Neues erzählen. Wir haben super gespielt“, lobte Trainer Randolf Mertmann. Bis kurz vor der Pause hatte Olfen das Spiel voll im Griff und führte, beim 13:10 (25.) zum ersten Mal sogar mit drei Toren. Bis zur Pause kassierte der SuS dann noch sechs Gegentore. Die PSV lag zur Pause mit 16:14 in Front – trotzdem eine starke Hälfte gegen den Favoriten. Vor allem Lukas Scholten war nicht zu halten. Acht Tore erzielte Olfens Topwerfer in den ersten 30 Minuten.

Nach der Pause verlor Olfen ein wenig die Tuchfühlung. Jan Philipp Siemes traf nach 39 Minuten zum 21:17 für Recklinghausen. Olfen lief erstmals einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Aber der SuS blieb danach dran: Trainer Randolf Mertmann traf selbst zum 20:21-Anschluss, Lukas Scholten erzielte zur Halbzeitmitte das 21:21. Ausgleich! Olfen war wieder da.

Danach aber gelangen Olfen nur noch vier Tore, Recklinghausen allerdings fünf. „Wir hatten wieder das Glück eines Tabellenletzten“, sagte Mertmann. Ein Beispiel: Der überragende Lukas Scholten setzte in der Schlussphase einen Siebenmeter an den Pfosten Mertmann selbst verkürzte 30 Sekunden vor dem Ende auf 24:25, hatte vorher aber auch einen ganz freien Wurf. „Den muss ich machen“, sagte Mertmann selbstkritisch. Der Ausgleich gelang dem SuS nicht mehr. Es war die elfte Saisonniederlage.

SuS Olfen: Bölken, Billermann, Greul - Knebel (3), Winkler (4), M. Scholten, L. Scholten (12/2), Marc. Oberhag, Elsner (1), Mertmann (3), Lemberg (2), Wienken, Maur. Oberhag, Dreber

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 03.02.2019