Coesfelder Heidelauf: Vier Siege für SuS-Athleten

Als beim diesjährigen Coesfelder Heidelauf ein Großteil der insgesamt 1200 (!) Teilnehmer, darunter auch 60 Aktive des SuS Olfen, noch auf der Anreise waren, konnten die SuS-Athleten bereits ihren ersten von insgesamt vier ersten Plätzen an diesem Tag feiern. Im Auftaktrennen der Mittelstrecke über 2450m setzte sich der 19jährige Fabian Konietzni in beeindruckender Manier als Gesamtsieger mit drei Sekunden Vorsprung clever durch. Dabei zog der 400m-Spezialist, der in diesem Winter nach einem Bänderanriss auf die Hallensaison verzichtete und seinen ersten Wettkampf in diesem Jahr bestritt, einen unwiderstehlichen Spurt auf den letzten 200m an und kam nach 7:47 min ins Ziel, immerhin 20 Sekunden schneller als vor Jahresfrist, als er damals Rang 3 belegte. Im nächsten Rennen konnte die Nachwuchsgruppe von Alicia Fröhlich, Amelie Drews und Christoph Vennemman  bereits den nächsten Olfener Erfolg bejubeln, als Sophie Scholz die Altersklasse W 8 über 1250m nach 4:47 min mit großem Vorsprung mit einem Start-Ziel-Sieg gewann. Beeindruckend dabei auch die mannschaftliche Geschlossenheit der SuSlerinnen, die mit Ylvie Fassbender auf Platz 5 in 5:02 min, Kim Schüring auf Platz 7 in 5:15 min und Sarah Kiefer auf Platz 8 in 5:17 min drei weitere Athletinnen unter den ersten Acht dieser Altersklasse platzieren konnte. In der nächsten Altersklasse, der W 9, war Sophie Höning über 1250m ebenfalls sehr schnell unterwegs, als sie sich die Bronzemedaille in 4:46 min holen konnte. Bei der wieder einmal hervorragend organisierten Veranstaltung der LG Coesfeld standen dann die weiblichen U 14-Athletinnen des SuS den jüngeren Aktiven in mannschaftlicher Hinsicht keinesfalls nach. Über 1900m setzte sich einmal mehr Louisa Legge in der W 13 mit 7:03 min als Siegerin durch, wobei sie gemeinsam mit der W 12-Siegerin Ida Lefering (TV Werne) über die Ziellinie kam. Hinter ihr belegte Marie Gövert in der W 13 einen starken 3. Rang in 7:29 min. Dann folgte bereits mit Luca-Lynn Faßbender eine weitere Läuferin des SuS nach 7:34 min, was für sie die Silbermedaille der W 12 bedeutete. Frieda Fohrmann auf Rang 8 der W 13 in 8:22 min rundete dann den guten Gesamteindruck der SuSlerinnen in der weiblichen Jugend U 14 ab.

Nach dem Gesamtsieg von Fabian Konietzni über die Mittelstrecke wollten aber auch die übrigen Jungen des SuS nicht nachstehen. Fredo Seidel setzte sich über die 1250m der M 8 mit einem deutlichen Vorsprung von neun Sekunden in 4:28 min als Erster durch. Nur knapp verpasste Linus Henniger in diesem Rennen in 5:01 min eine Zeit unter fünf Minuten, durfte sich aber über einen guten 6. Rang freuen. Einen starken Eindruck hinterlief über 1900m der männlichen Jugend M 13 zudem Felix Fohrmann, der nach 7:21 min als Dritter die Ziellinie überquerte und damit mit der Bronzemedaille belohnt wurde.

Alle übrigen Ergebnisse der SuS-Athleten beim Coesfelder Heidelauf:

Weibliche Kinder W 8, 1250m: 18. Sophie Perini 5:35 min, 20. Nele Sprave 5:50 min, 25. Sina Slomka 6:06 min, 26. Jule Mengelkamp 6:16 min, 28. Ronja Häde 6:22 min

Weibliche Kinder W 9, 1250m: 14. Dana Middelmann 5.19 min, 25. Jule Korte 6:06 min,

weibliche Kinder W 10, 1250m: 9. Lea Heckmann 4:50 min, 15. Tjorven-Sophie Kroll 5:04 min,m 17. Johanna Kiefer 5:06 min, 18. Nadine Kruck 5:06 min, 30. Sina Franz 5:55 min, 33. Isabel Dossmann 6:19 min

weibliche Kinder W 11, 1250m: 6. Sarah Lübbert 4:29 min, 15. Stine Tastler 5:00 min, 26. Emilia Perini 5:23 min

männliche Kinder M 8, 1250m: 10. Joel Brückner 5:05 min, 12. Daniel Kruck 5:10 min, 25. Robin Henniger 5:45 min,

männliche Kinder M 9, 1250m: 9. Matthäus Rickertsen 5:12 min, 13. Niclas Helbing 5:17 min 18. Raik Zöller 5:28 min, 20. Timon Borkenfeld 5:47 min, 21. Jannek Häde 5:50 min

männliche Kinder M 10, 1250m: 6. Lasse Loock 4:26 min, 8. Felix Scholz 4:32 min, 10. Silas Walter 4:34 min, 13. Niklas Klinke 4:41 min, 14. Finn Kerwien 4:45 min, 24. Steven Kraska 5:29 min

männliche Kinder M 11, 1250m: 14. Robin Wurfmann 4:50 min, 15. Jannik Berka 4:51 min, 18. Luca Brückner 5:03 min, 20. Hendrik Best 5:07 min, 22. Nils Wurfmann 5:17 min

weibliche Jugend W 12, 1900m: 13. Katharina Ernst 8:36 min, 14. Sarah Ickerodt 8:42 min, 16. Lea Mengelkamp 8:51 min, 21. Pia Mengelkamp 9:18 min

männliche Jugend M 12, 1900m: 8. Jan Kranemann 8:25 min, 11. Silas Franz 8:45 min, 13. Jakob Siepe 8:59 min

männliche Jugend M 13, 1900m: 9. Marcel Siepe 8:22 min, 10. Dean Middelmann 8:26 min, 11. Tom Scholbrock 8:29 min.

Bezirksliga: 1:0 In Lippramsdorf, dritter Sieg in Folge

Der SuS Olfen feiert den dritten Sieg in Folge. Der SV Lippramsdorf hat dagegen einen Big Point im Rennen um den Klassenerhalt verpasst. Dennis Böttcher erzielte am Sonntag, 13. März, bereits in der ersten Spielminute das goldene Tor.

Fußball-Bezirksliga 11, 20. Spieltag
SV Lippramsdorf – SuS Olfen 0:1 (0:1)

Eigentlich hätten die Zuschauer nach 45 Sekunden schon wieder nach Hause gehen können, denn zu diesem Zeitpunkt hatten sie die schönste Aktion des Spiels bereits gesehen: Nach einem Ballverlust von Stephan Schild im Mittelfeld gab sich Florian Wessels auf der rechten Lippramsdorfer Abwehrseite nur wenig Mühe, die flache Hereingabe von Joost Sievering zu verhindern, und in der Mitte hatte Dennis Böttcher genug Platz, um den Ball künstlerisch wertvoll mit der Hacke zu versenken.

„Ich bin total zufrieden, weil die Jungs das gemacht haben, was möglich war“, sagte Olfens Trainer Norbert Sander nach dem Spiel. Der Rest dieser Partie hatte mit Fußball nur am Rande etwas zu tun – und das lag nicht nur am holprigen Lippramsdorfer Rasenplatz.

 

Den Gästen kam dieser Umstand allerdings gelegen, denn spätestens nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Sievering (10.) beschränkten sie sich darauf, tief zu stehen und auf Konter zu lauern. Davon gab es im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit genau einen. Der SV Lippramsdorf kam dagegen in den ersten 45 Minuten nicht einmal ansatzweise gefährlich vor das Olfener Tor.

Daran änderte sich auch in der zweiten Halbzeit wenig. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Robin Joemann mit einem letztlich zu unplatzierten Schuss aus spitzem Winkel die einzige nennenswerte Lippramsdorfer Möglichkeit des gesamten Spiels.

Für mehr Aufregung als die wenigen Strafraumszenen sorgten die vielen nickelig bis überhart geführten Zweikämpfe auf beiden Seiten, mit denen Schiedsrichter Samuel Hutter sehr gnädig umging.

Doch Josef Ovelhey, Trainer des SV Lippramsdorf, verzichtete nach dem nach dem Schlusspfiff auf Schiedsrichter-Schelte, sondern nahm sich seine Mannschaft zur Brust: „Das war vom Einsatz her eines der schlechtesten Spiele in meiner gesamten Lippramsdorfer Zeit.“

TEAM UND TORE
Olfen:
Götz - Rischen, Hellmich, Köster, Brüse, Kilian, D. Böttcher (70. Meier), Da. Brüggemann, Cengiz, Middeke (90. Mo. Böttcher), Sievering (10. Du. Brüggemann)
Tor: 0:1 Böttcher (1.)

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 13.03.2016

Zweite verkauft sich beim 2:4 in Gescher teuer

 

 

Relativ schwache Ausbeute

Aber man will sich nicht in Ausreden flüchten: „Wenn man die Tore nicht schießt, wird man bestraft“, lautet das Fazit von Trainer Osmolski nach dem Spiel. Denn seine Mannschaft schaffte es nicht, die nötigen Chancen zu verwandeln, die zum Sieg gefehlt hätten. Mit drei Toren war die Ausbeute relativ schwach, obwohl alle Tore gut erspielt wurden. Vor allem das 2:1 von Hügemann war als Abschluss eines starken Kombinationsspiels ein Höhepunkt des Matches, aber man ließ zu, dass Oberaden ausglich (65.).

Auch das 3:2 von Fabrice Pestinger (77.) nach einem verlängerten Freistoß war letztlich nicht genug für den Cappenberger Sieg. Stattdessen ließ man den Gastgebern durch Ballverluste und verlorene Zweikämpfe immer die Chance, den Rückstand aufzuholen.

TEAM UND TORE Cappenberg: Gebbhardt - Knop, Eroglu, Wiesmann (55. Heisig), Pestinger, Stiens (59. Osmolski), Heisler, Zentgraf, Hügemann (39. Böcker), Zocher, Schwartz Tore: 0:1 Zocher (14.), 1:1 Suljakovic (23.), 1:2 Hügemann (35.), 2:2 Joldic (65.), 2:3 Pestinger (77.), 3:3 Kirchner (84.)

PSV Bork - Türkischer SC Kamen 5:5 (1:2)

Der erste Treffer fiel durch Abdullah Ergün für Kamen bereits nach acht Spielminuten. Sein sehenswerten Schuss aus über 20 Metern Entfernung ließ Jens Haarseim im Tor der Borker keine Chance - der Startschuss in einem kuriosen Spiel.

Denn bereits nach fünf weiteren Minuten schickte sich Borks Mittelstürmer Marvin Schuster an, seine ganz eigene Tore-Jagd zu beginnen. Nach Joel Grodowskis Flanke von der rechten Seitenlinie drückte Schuster den Ball zum ersten Mal über die Torlinie. Dass Bork trotz seiner phasenweise drückenden Überlegenheit mit einem Rückstand in die Pause ging, lag an einer Unkonzentriertheit in der Defensive, die Kamens Cagatay Kaya zum 1:2 nach einer halben Stunde ausnutzte.

TSC-Kapitän Kenan Özkan holte Joel Grodowski fünf Minuten nach Wiederbeginn im eigenen Sechzehner von den Beinen und ermöglichte so Borks Spielführer Philipp Grodowski den schnellen Borker Ausgleich zum 2:2. Weiter ging es mit dem Privatduell in der Schlussphase zwischen Marvin Schuter und dem TSC Kamen. Im Minutentakt verwertete Schuster jede seiner drei weiteren Abschlussmöglichkeiten (75. 80. 86.).

Kamen konterte Schusters Tore per direktem Freistoß durch Tutku Tekkanat (76.) und zwei Treffern aus dem Gewühl heraus durch Kenan Özkan (83.) und dem eingewechselten Ahmet Keske drei Minuten vor dem Ende. Bork bleibt somit auch weiter ohne Niederlage in der Rückrunde.

TEAM UND TORE Bork: J. Haarseim - Nölle (84. Schäfer), Herter (70. Habibivand), Westrup, Kuhn, Audehm, N. Haarseim (87. Bressler), P. Grodowski, Schuster, J. Grodowski, Berger Tore: 0:1 Ergün (8.), 1:1 Schuster (13.), 1:2 Kaya (30.), 2:2 P. Grodowski (50., Strafstoß), 3:2 Schuster (75.), 3:3 Tekkanat (76.), 4:3 Schuster (80.), 4:4 Özkan (83.), 5:4 Schuster (86.), 5:5 Keske (87.) Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote-Karte wegen Meckerns: Audehm (72.)

        

Kreisliga A2 Münster

SV Concordia Albachten - SC Capelle 6:1 (5:0)

Ein Spielbericht folgt in Kürze.

SG Selm - SC Nienberge 2:2 (0:1)

Kurz vor Spielschluss sah Lucas David wegen einer Tätlichkeit die glatt Rote Karte. „Ich wollte ein taktisches Foul machen, dann schlägt er mir den Ellenbogen ins Gesicht und tritt mir auf den Fuß“, schildert David die Situation vor seiner Roten Karte (89.). „Ich habe ihn dann beim Fuß wegziehen getroffen.“ Selms Trainer Mark Bördeling sah es genauso. „Der erste Kontakt ging von Nienberge aus, als er seinen Ellenbogen einsetzt. Da müssen wir cooler sein.“

Cooler hätten auch Selms Stürmer vor dem Tor sein müssen. Sebastian Kramzik vergab schon nach neun Minuten die erste gute Chance: Aus 17 Metern vergab er unbedrängt. Selm kam in Halbzeit eins überhaupt nicht ins Rollen, Nienberge nutzte seine Feldkontrolle jedoch nicht. Erst durch einen Abstauber per Kopf brachte Jonas Fastabend seine Nienberger in Führung (25.). Kramzik traf aus zehn Metern mit der Picke nur den Torwart (33.). Johannes Brand vergab auf der anderen Seite (36.).

Ganz große Chancen

Nach der Pause bekam Selm Zugriff auf das Spiel. Erkan Atli bediente Kramzik, der es aber nicht schaffte, den Schlussmann zu überlupfen (57.). Dann leitete Justin Schulze Weiling durch einen Pfostenschuss indirekt den Ausgleich ein, denn Kramzik staubte ab (67.). Doch Julius Rauenschwende brachte Nienberge mit einem Vollspannschuss unten links wieder mit 2:1 in Führung (78.)

Dann sprang Philipp Klumpe der Ball an die Hand – er bekam Gelb-Rot. Den Elfmeter verwandelte Weiling unten links zum 2:2-Endstand (83.). Bördeling: „Wir hatten in der zweiten Halbzeit ganz große Chancen. Kurz vor Schluss mit Schwegler – den macht der eigentlich blind.“ Schwegler schob frei links am Tor vorbei (88.).  

TEAM UND TORE Selm: N. Kramzik - Göke, David, Koch, Wolff (78. Suer), Heinrich (45. Atli), Tumbrink, Hillmeister (45. Dresken), Schwegler, S. Kramzik, Schulze Weiling Tore: 0:1 Fastabend (25.), 1:1 Kramzik (67.), 1:2 Rauenschwende (78.), 2:2 Schulze Weiling (83.) Rote Karte für Lucas David wegen einer Tätlichkeit (89.)

        

Kreisliga A2 RE

Westfalia Vinnum - Genclik Spor Recklinghausen 0:2 (0:0)

Es ist nicht nur die Niederlage im Heimspiel gegen Geclik Spor Lüdinghausen, die Vinnum verkraften muss. Maximilian Stanek fällt wegen eines Bänderrisses bis zum Ende der Saison aus. Damit steht Vinnum jetzt ohne Stürmer da, weil David Jendrich, der schon 18 Tore diese Saison erzielte, ebenfalls langfristig ausfällt.

Gegen den Tabellendritten aus Recklinghausen hielten die Vinnumer noch gut Stand, nicht zuletzt dank ihres gut aufgelegten Keepers Tobias Beckenbauer. Dieser vereitelte bereits in der ersten Spielminute eine Großchance der Gäste und glänzte auch eine halbe Stunde später, als er einen Elfmeter parierte.

In der zweiten Hälfte des Spiels gingen die Gäste dann umstritten in Führung. Laut Bidar war vor allem das 0:1 ein klares Abseitstor (50.), und auch das 0:2 kurze Zeit später war für ihn abseitsverdächtig (60.). Doch die Niederlage lässt sich nicht nur auf Fehlentscheidungen des Schiedsrichters begründen, denn auch in der zweiten Hälfte zeigte Vinnum wieder seine Schwierigkeiten mit den Torabschlüssen.

TEAM UND TORE Vinnum: Beckenbauer - P. Ulrich, Rosengart, Stolzenhoff, Quante (67. Kämerov), D. Ulrich (80. Olfens), Demir, Stanek (41. Forsmann), Klähr, Lebsack, Schenkel Tore: 0:1 Demirci (50.), 0:2 Demirci (60.) Bes. Vorkommnisse: Beckbauer hält Foulelfmeter

        

Kreisliga A Coesfeld

Gescher II - SuS Olfen II 4:2 (2:1)

In Gescher hat der SuS Olfen II die nächste Niederlage kassiert, sich aber teuer verkauft. „Das war keine Rumpeltruppe. Die Jungs haben eine tolle Moral gezeigt“, sagte Teammanager Jan Radke. Immer wenn es schnell ging, kam Olfen auch zum Erfolg. Daniel Czempik brachte seine Farben nach zehn Minuten sogar mit 1:0 in Front.

Dennis Busch aber drehte die Partie bis zur Pause. Lars Bäcker und Jawid Yaftali vergaben gute Möglichkeiten für den SuS. „Ich habe der Mannschaft in der Pause gesagt, dass sie so weiterspielen soll und dass wir zu unseren Chancen kommen werden“, sagte Radke.

Nach dem Seitenwechsel erwischte aber Gescher den besseren Start. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung erzielte wieder Busch für die Platzherren das 3:1. Olfen kam aber noch einmal zurück. Bäcker umkurvte zum 2:3 den Schlussmann der Gastgeber. „Wir hatten danach auch noch Möglichkeiten“, sagte Radke. Vor allem Czempik ließ allerdings Chancen liegen. Als Olfen in der Schlussphase aufmachte, nutzte Gescher den Platz und erzielte in der Nachspielzeit den Endstand.

TEAM UND TORE Olfen: Milewzyk, Schrey, Bonberg, Hube, Warning, J. Köppeler (83. Ja. Radke ), Czempik, Schubert, Bäcker, Yaftali (70. F. Köppeler), Kemmann Tore: 0:1 Czempik (10.), 1:1 Busch (32.), 2:1 Busch (45.), 3:1 Busch (51.), 3:2 Bäcker (61.), 4:2 Höing (90.)

Quelle: Ruhr-Nachrichten 13.03.2016

Derbe Bruchlandung der Handballer auf Schalke

Die Handballer des SuS Olfen haben am Samstag, 12. März, ihre bislang höchste Saisonniederlage kassiert. Beim Tabellenführer Schalke 04 II unterlag der Neunte der Kreisliga Industrie mit 35:14 (16:8). SuS-Trainer Michael Scholten: „Das war nicht die Mannschaft auf dem Platz, die ich kenne. Wir haben verdient verloren.“

Handball-Kreisliga Industrie
Schalke 04 II - SuS Olfen 35:14 (16:8)

Große Probleme bereiteten die Schalker den Olfenern durch die Verwendung von Harz. Trainer Scholten will das allerdings nicht als Ausrede zulassen: „Klar ist es schwierig für meine Jungs, wenn sie plötzlich mit Harz spielen müssen. Da flogen die Pässe dann einfach auf die Füße der Kameraden. Dennoch kann das nicht der entscheidende Grund gewesen sein – und das weiß die Mannschaft auch“, sagte er.

Ein weiteres Problem war die Abwesenheit von Benedikt Höning aus beruflichen Gründen. „Bene hat seine Führungsrolle in der Mannschaft angenommen. Bei solchen Spielen brauchen wir ihn einfach“, sagte Scholten. Auch Pascal Matthöfer fehlte. „Dadurch war unsere rechte Seite extrem geschwächt“, so Scholten.

   

Große Defizite wies die Olfener Deckung auf. „Eigentlich war gar keine Deckung vorhanden, wenn man ehrlich ist“, sagte Scholten. Und lobte im gleichen Atemzug seine Torhüter Hendrik Billermann und Nicolas Bölken: „Die haben einen super Job gemacht und nicht aufgegeben – obwohl die Schalker jedes Mal nahezu ungehindert zum Wurf kamen. Wir hatten riesige Lücken in der Abwehr.“

Nun freue sich die Mannschaft auf die Osterpause. „Die Jungs können sich dann ausruhen und neue Kräfte sammeln“, sagte Scholten. Das nächste Spiel ist erst wieder am 2. April. Dann empfängt der SuS Olfen den 13. der Liga: VfL Dorsten. maho

TEAM
Olfen: Billermann, Bölken – Nocke, Knebel, Scholten, Häkel, Walter, Wienken, Lember, Reinkober, Cremer, Ott

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 13.03.2016

SuS ehrt Lothar Sander, Herrmann Röhling und Theo Dahlmann für 50jährige Mitgliedschaft

In lediglich einer Stunde war die diesjährige Jahreshauptversammlung des SuS Olfen bereits abgeschlossen. Dazu hatten sich 40 Mitglieder des Vereins im SuS-In-Treff eingefunden. SuS-Vorsitzender Bernhard Bußmann konnte darunter auch erstmals Bürgermeister Wilhelm Sendermann begrüßen, der erst vor wenigen Tagen Mitglied im SuS Olfen geworden ist.

In seinem Geschäftsbericht ging der SuS-Vorsitzende dabei nochmals ausführlich auf den Aufstieg der Fußballer im letzten Jahr ein, die erstmals nach 25 Jahre wieder in der Bezirksliga spielen. Ebenso hob er die großen Erfolge der Handballer aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr hervor, die in die Kreisliga Industrie aufgestiegen sind. In allen Abteilungen, so berichtete Bußmann, ist auch in 2015 hervorragendes Engagement durch die Ehrenamtlichen gezeigt worden, die Erfolge und der Zuspruch zum Verein sprechen für sich. So hat der SuS auch seine Talsohle der vergangenen Jahre bei den Mitgliederzahlen durchschritten, denn mittlerweile sind zum 31.12.2016 wieder 1836 Mitglieder in Olfens größtem Verein verzeichnet, nachdem es 2014 noch 70 Mitglieder weniger waren. Ein Grund für den Anstieg ist zweifelsohne die Calisthenics-Gruppe, die zahlreichen Jugendlichen ein sportliches Betätigungsfeld bietet. In seinem Rückblick ging Bernhard Bußmann auch auf die Erneuerung des ersten Kunstrasenplatzes und die Renovierung der Laufbahn ein, wofür er sich besonders bei der Stadt Olfen für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit bedankte. Kassierer Franz Pohlmann konnte der Versammlung eine solide finanzielle Jahresbilanz vorlegen, mahnte aber auch, zukünftig weiterhin sorgfältig mit den vorhanden Ressourcen umzugehen. Er hob aber besonders hervor, dass die Abteilung Gesundheitssport durch ein Programm für die Integration von Flüchtlingen in Olfen sehr viel für die Zuwanderer in Olfen unternimmt.   Bürgermeister Wilhelm Sendermann lobte den SuS als verlässlichen Partner und gab einen kleinen Ausblick auf die Neubaumaßnahme Wieschhofschule, in die der SuS mit der Sporthalle auch in die Planungen einbezogen ist, sowie den Bau von Calisthenics-Gerätschafte in den Außenanlagen der Wieschhofschule. Als beispielhaft formulierte er das Engagement des SuS, der im nächsten Jahr sein 90jähriges Jubiläum begehen wird, bei der Integration von Flüchtlingen durch die Einrichtung von zusätzlichen Sportgruppen.

Mit viel Beifall wurden zum Abschluss langjährige Mitglieder für ihre Zugehörigkeit zum SuS mit der goldenen und silbernen Ehrennadel geehrt. Für 50jährige Mitgliedschaft im SuS wurden Lothar Sander, Herrmann Röhling und Theo Dahlmann ausgezeichnet, für 25jährige Mitgliedschaft im Verein wurden Annette Würfel und Carsten Broz mit der silbernen Ehrennadel des SuS ausgezeichnet. Alle übrigen Jubilare, die bei der Versammlung nicht anwesend sein konnten, erhalten ihre Ehrennadeln nachträglich überreicht.