Dreifacherfolg für Johanna Kiefer beim Abendsportfest im Steversportpark

Ein interessantes Abendsportfest ausschließlich für die Altersklassen U 14 und U 12 richtete  die Leichtathletikabteilung des SuS Olfen am vergangenen Freitag aus, wobei Disziplinen zur Austragung kamen, die in diesen Altersklassen ansonsten eher selten angeboten werden, wie z.B. Hammerwerfen, 50m Hürdenlauf, Kugelstoßen und Speerwerfen. Die herausragenden Leistungen gingen dabei auf das Konto von Josefa Schepp (TSG Dülmen), die in der Altersklasse W 13 im Hochsprung mit 1,44m gewann und auch im Speerwurf mit 37,22m eine Klasse für sich war. Über 60m Hürden verlor sie dagegen etwas überraschend gegen Elina Dunke vom SuS, die sich in 10,6 sec durchsetzen konnten. In der Altersklasse M 11 setzte sich Robin Wurfmann über 50m Hürden klar in 8,9 sec durch und blieb damit als einziger Athlet unter 9 Sekunden und auch im Hochsprung siegte er mit 1,34m mit großem Vorsprung. Im Kugelstoßen musste er sich dagegen mit 7,00m mit Rang 2 hinter seinem Vereinskameraden Luca Brückner, der auf 7,09m kam, zufrieden geben. Ebenfalls Doppelsieger wurde Niklas Klinke, der sich in der M 10 im Kugelstoßen mit 7,50m durchsetzen konnte und im Hochsprung mit 1,14m höhengleich vor Lasse Loock lag.  Dafür setzte sich Lasse Loock mit 8,9 sec über die 50m Hürden in der Altersklasse M 10 durch. Bei den Mädchen der W 13 holte sich mit neuer Bestleistung von 29,45m Louisa Legge den Sieg im Hammerwerfen, sie kam zudem auf den 2. Rang im Speerwurf mit 20,33m. Lenya Kaschuba wurde in der W 12 gleich zweimal als Siegerin geehrt. Zunächst kam sie im Hammerwerfen auf gute 30,70m, im Hochsprung lag sie dann mit 1,36m klar vor der übrigen Konkurrenz. Mit Johanna Kiefer scheinen die SuSler ein weiteres Talent in ihren Reihen zu haben. Die erst 10jährige SuSlerin holte sich im Steversportpark bei drei Starts gleich drei Plätze und bewies damit ihre Vielseitigkeit. Über 50m Hürden lag sie in 10,3 sec knapp vor ihrer Vereinskameradin Johanna Kiefer, im Hochsprung überwand sie als einzige Athletin der W 10 die 1,10m und auch der Kugelstoßsieg mit 5,29m und 3 cm Vorsprung ging an Johanna Kiefer vor Sinah Franz, die 5,26m erzielte. Alles in allem war das Abendsportfest eine gelungene Veranstaltung, die sich sicherlich in dieser Form bei anderen Vereinen schnell herumsprechen wird und dann für noch höhere Teilnehmerzahlen sorgen dürfte. Alle Ergebnisse unter: www.susolfen.de und www.ladv.de 

Julian Brinkmann Deutscher Vizemeister im Rasenkraftsport !

Einen großartigen Auftritt hatten Julian Brinkmann und Jannis Gutschera am Samstag im Leichtathletikstadion von Bürstadt. Die beiden Hammerwerfer des SuS Olfen nahmen erstmals an den Deutschen Meisterschaften im Rasenkraftsport teil.

Bekanntlich ist der SuS Olfen seit Anfang des Jahres auch Mitglied in diesem Verband, um seinen Hammerwerfern eine zusätzliche Möglichkeit zu bieten, gegen starke Konkurrenten Wettkämpfe zu bestreiten. Im Rasenkraftsport wird neben dem Hammerwerfen auch noch das Gewichtwerfen und das Steinstoßen ausgetragen.

In der am stärksten besetzten männlichen U 20 war alles am Start, was in der deutschen Hammerwurfszene Rang und Namen hat und in dieser Klasse hatte vor allem Julian Brinkmann seinen großen Auftritt. Er, der in diesem Jahr bereits auf DLV-Ebene zweimal Bronze gewonnen hat, wollte nun auch im Rasenkraftsport in die Medaillenränge vorstoßen.

Zum Beginn des Rasenkraftsport-Dreikampfs stand das Hammerwerfen auf dem Programm und alle Teilnehmer haderten mit dem sehr stumpfen Ring im Bürstädter Stadion. Man hatte eher das Gefühl auf Schmirgelpapier zu drehen, als sich in einem Hammerwurfring zu befinden, so die einhellige Meinung aller Werfer.

Schon hier machte aber Julian Brinkmann seine Ambitionen auf Edelmetall geltend. Hinter dem Aschaffenburger Christoph Gleixner kam Brinkmann mit 57,11m auf die Zweitbeste Weite aller Teilnehmer. In dieser Disziplin gelang es dann Jannis Gutschera, als einzigem aller DM-Teilnehmer seine persönliche Bestleistung um fast zwei Meter auf 42,67m zu steigern.

Im nun folgenden Gewichtwerfen mit dem 10kg schweren Wurfgerät wurde gleichzeitig der Deutsche Meister in dieser Disziplin ausgeworfen. Hier entwickelte sich ein an Spannung kaum zu überbietender Dreikampf zwischen dem Aschaffenburger Gleixner, den Leichlinger WM-Teilnehmer Marc Okun und Julian Brinkmann. Am Ende gewann Christoph Gleixner mit knappem Vorsprung den DM-Titel vor Julian Brinkmann, der mit 22,81m eine persönliche Bestleistung aufstellte und die Vizemeisterschaft vor seinem Dauerrivalen Marc Okun gewann.

Hier schrammte Jannis Gutschera vom starken 19,60m knapp an der 20m Marke vorbei und behauptete seine Top 10 Plazierung in der Dreikampfwertung.

Mit dem Steinstoßen wurde der Rasenkraftsport-Dreikampf dann beendet. In dieser Disziplin ging es darum, ein ebenfalls 10kg schweres Gerät auf die größtmögliche Weite zu befördern. Auch hier steigerte sich Julian Brinkmann auf die neue Bestmarke von 10,46m, während sich Jannis Gutschera mit 7,11m zufriedengeben musste.

Spannung war nunmehr angesagt, wie die Dreikampfwertung – die Königsdisziplin der Rasenkraftsportler – ausgegangen war.

Die Freude bei den SuSlern war dann riesengroß, als bei der Siegerehrung Julian Brinkmann hinter Christoph Gleixner mit starken 2673 Punkten als Deutscher Vizemeister das Podium erklomm und auch Jannis Gutschera mit 2062m als Neunter den Sprung in die Top 10 dieses sehr stark besetzten Wettbewerbs gelang.

Als Fazit bleibt festzustellen, dass die beiden Olfener bei ihrer Rasenkraft-DM-Premiere furios aufgetreten sind und man offensichtlich auf dem richtigen Weg ist, auch hier für die ein oder andere Überraschung zu sorgen, zumal am 16. Oktober in Leichlingen mit den offenen westdeutschen Meisterschaften das letzte Highlight einer langen Wettkampfsaison noch ansteht.

 

Auftaktsieg der Handballer gegen Welper II

Die Handballer des SuS Olfen haben am Samstag ihr erstes Kreisliga-Saisonspiel gegen die DJK Westfalia Welper II mit 26:23 gewonnen. SuS-Torwart Henrik Billermann war überragend an diesem Abend und sicherte Olfen durch viele Paraden die ersten beiden Punkte.

Handball-Kreisliga Industrie
Sus Olfen - DJK Westfalia Welper II 26:23 (10:9)

Der Partie begann schleppend. In der Sporthalle an der Hoddenstraße war es äußerst heiß, die Luft stand. Ähnlich standen auch die beiden Mannschaften. Olfen versuchte zwar ein hohes Tempo vorzulegen, lies sich im gebundenen Spiel aber eher hängen. So fiel das erste Tor nach erst zwei Minuten durch SuS-Kapitän Benedikt Höning. Welper traf sogar erst nach acht Spielminuten.

In die Pause gingen beide Teams mit einem knapen 10:9 – obwohl Olfen dominierte. „Welper ist bekannt dafür, erst am Ende richtig aufzudrehen. Da ging es ja dann richtig zur Sache“, sagte SuS-Trainer Michael Scholten. Kurz nach dem Seitenwechsel gingen die Gäste aus Welper dann zum ersten Mal in Führung.

Olfens Angriffe waren unüberlegt, der Abschluss unkonzentriert. In der Abwehr riss Olfen sich öfter riesige Lücken durch mangelnde Absprache. Nur Billermann spulte in dieser Situation routiniert sein Können ab und hielt viele schwierige Bälle.

   

In der 37. Minuten holte sich die Heimmannschaft dann durch einen Treffer von Timo Lemberg die Führung zurück und gab sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Auch durch die ebenfalls gute Leistung des eingewechselten Torhüter-Neuzugangs Simon Steinkraus, der sein erstes Spiel in Olfen absolviert – und direkt den ersten Wurf auf seinen Kasten parierte.

„Ich war zufrieden mit meiner Leistung. Henrik war aber einfach noch besser – das hätte ich echt nicht besser machen können“, sagte er. Scholten war mit der Leistung der gesamten Mannschaft zufrieden: „So stelle ich mir einen Auftakt vor.“  

TEAM UNDTORE
Olfen: Billermann, Steinkraus – Knebel, Nocke (2), Winkler (5), Matthöfer (3), Reinkober (3/1), L. Scholten (3), Cremer, Walter, Lemberg (2), Höning (5), Wienken (3/3)

 

Rik Amann Vizewestfalenmeister 80m Hürden; Julia Konietzni Dritte über 300m

Mit hervorragenden Platzierungen konnten die SuS-Athleten bei den Westfalenmeisterschaften der U 16, die in Hagen ausgetragen wurden, am Samstag die Heimreise antreten. Mit gleich fünf Platzierungen unter den ersten Fünf konnten die drei SuSlerInnen dabei das Optimum herausholen. Die herausragenden Leistungen aus Sicht des SuS Olfen gingen dabei auf das Konto von Rik Amann. Der 15jährige, in diesem Jahr schon deutscher Vizemeister im Hammerwerfen, zeigte in Hagen seine enorme Vielseitigkeit und überraschte mit der Vize-Westfalenmeisterschaft über 80m Hürden mit 11,72 sec. Dabei hatte er im Vorlauf noch das Pech, dass ein defekter Startblock nach hinten wegrutschte und er mit Mühe und Not als Vierter seines Vorlaufes in 12,20 sec doch noch in das Finale rutschte. Dort zeigte er aber, dass er auch im Hürdenlauf in Westfalen ganz vorne mitreden kann und holte sich auf der Ziellinie noch die Vizemeisterschaft. Zuvor hatte Rik Amann im Kugelstoßen sogar noch eine persönliche Bestleistung mit 13,93 m aufgestellt, die zu Platz 4 in einem sehr starken Teilnehmerfeld sorgten und mit denen er seinen eigenen Olfener Stadtrekord verbesserte. Über 100m schaffte er nach seinen 12,27 sec im Vorlauf den Sprung in das B-Finale, in dem er dann Rang 4 in 12,47 sec belegte. Zusammen mit den beiden Nordkirchenern Sven Baumeister und Daniel Rave sowie Tobias Niehues von Union Lüdinghausen ging Rik Amann dann auch noch mit der Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen über 4x100m an den Start und holte sich dort mit 49,15 sec einen beachtlichen 5. Rang.

Bei den weiblichen Jugend W 15 zeigte Julia Konietzni, dass ihr auch eine Woche Trainingspause durch eine Klassenfahrt wenig anhaben konnte und holte sich über 300m in 43,00 sec einen guten 3. Rang. Die Vizemeisterschaft wäre für die SuSlerin durchaus möglich gewesen, doch am Ende fehlten ihr auf den letzten Metern die „notwendigen Körner“ um Rang 2 zu sichern. Leoni Brosterhaus ging über 100m der W 14 an den Start und kam in 13,27 sec in ihrem Vorlauf auf den 2. Rang, womit sie in das B-Finale rutschte. Dort holte sie in 13,25 sec den 2. Platz, womit sie in der Gesamtwertung Rang 10 dieser Westfalenmeisterschaften belegten. Zusammen mit Sarina Fischer und Lucia Maaßen (beide Union Lüdinghausen) gingen Julia Konietzni und Leoni Brosterhaus dann auch noch für die Startgemeinschaft (StG) Kreis Lüdinghausen über 4x100m ins Rennen und kamen dort in ordentlichen 51,37 sec auf einen beachtlichen 5. Rang.

Mit den Kreiseinzelmeisterschaften am kommenden Wochenende in Coesfeld und den Westfalen-Mannschaftsmeisterschaften eine Woche später in Rheine sind die SuSler dann nochmals intensiv gefordert, bevor die diesjährige Freiluftsaison der Leichtathleten sich dann allmählich zu Ende neigt.

Rusche und Berndstrotmann am Ziel des Transalpine-Run

Sie haben es geschafft: Silvia Rusche und Karl Berndstrotmann haben ihre (bisher) größte läuferische Herausforderung mit Bravour bewältigt und beenden erfolgreich den Transalpine-Run.

Sieben Etappen in sieben Tagen, 251,3 Kilometer, 15.135 Höhenmeter, insgesamt 47 Stunden und 22 Minuten bergauf, bergab: In der Gesamtwertung erreichten Rusche und Berndstrotmann Rang 136 von ursprünglich 269 gestarteten Teams. In der Master-Mixed-Wertung (Frau und Mann in einem Team, beide Teammitglieder zusammen mindestens 80 Jahre alt) nehmen die beiden Platz 24 von ehemals 59 gestarteten Teams ein.

7. Etappe: Sarnthein – Brixen (10. September 2016)

Distanz 36,4 km; Höhenmeter: Aufstieg 1.934 m, Abstieg 2.348 m

Die letzte Etappe des Transalpine-Run 2016 präsentierte nochmals Trails und Höhenwege der Extraklasse. Nach einem 15 Kilometer langen Anstieg von Sarnthein wurden 2.000 Höhenmeter erreicht und für die folgenden Kilometer nicht mehr unterschritten. Vis a vis zu den Dolomiten-Gipfeln der Langkofel und Sellagruppe folgte der letzte Downhill ins Ziel nach Brixen.

Diese Etappe fiel Rusche und Berndstrotmann im Vergleich zu den anderen etwas leichter. Gefährliche Kletterpassagen blieben ihnen erspart. Den wunderbaren Blick ins Tal nach Brixen konnten die beiden auf dem etwa sechs Kilometer langen Abstieg allerdings nur bedingt genießen. Es war sehr steil, so dass jeder Schritt gut platziert werden musste. Dann war es endlich geschafft – überglücklich schlossen Silvia Rusche und Karl Berndstrotmann die letzte Etappe und damit den Transalpine-Run 2016 ab.

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