Rusche und Berndstrotmann überwinden Zenit des Transalpine-Run

4. Etappe: Mandarfen-Pitztal – Sölden (7. September 2016)

Distanz 25,7 km; Höhenmeter: Aufstieg 1.887 m, Abstieg 2.214 m

Die erste Gletscheretappe überhaupt in der 12-jährigen Geschichte des Transalpine-Run führte vom Pitztal ins Ötztal. Zwar war sie "nur" 26,9 Kilometer lang, dafür lag die Gipfelhöhe auf über 3000 Meter Höhe und die Trails berührten das ewige Eis des Rettenbachferners.

Nach der obligatorischen Kontrolle der Ausrüstung erfolgte der Start bei knappen 4°C. Danach ging es unmittelbar über schmale Trails zum Rifflesee auf 1.798 Metern Höhe. Nach dem anschließenden Abstieg ging es hoch auf den Gletscher. Der Weg dorthin war sehr anstrengend, zum Teil abenteuerlich, wieder mit gefährlichen Kletterpassagen. Belohnt wurde das Ganze dann mit einem fantastischen Blick über das Ötztal. Der Abstieg gestaltete sich schwierig, da alles schneebedeckt, sehr steil und rutschig war. Anschließend ging es sehr entspannt über wunderbare Trails runter ins Tal zum Ziel in Sölden. Inzwischen hatte die Sonne auch die Tiefen der Täler erreicht, so dass die Tagestemperatur zum Zieleinlauf im Zentrum von Sölden auf angenehme 24°C bei nur leichtem Wind kletterte. Nach 5:45 Stunden kamen Silvia Rusche und Karl Berndstrotmann als 130. ins Ziel und wurden damit 24. in der Master-Mixed-Wertung. Als Belohnung gab es ein wohltuendes Fußbad, welches von vielen Läuferinnen und Läufern in Anspruch genommen wurde.

Mit der fünften Etappe verlässt der Transalpin-Run am morgigen Donnerstag Österreich und gelangt damit nach Italien. Mehr als die Hälfte der Gesamtdistanz und mehr als die Hälfte der Höhenmeter sind inzwischen bewältigt. In der Gesamtwertung über alle vier bisherigen Etappen liegen Rusche und Berndstrotmann derzeit auf Rang 127 von 269 ursprünglich gestarteten Teams. In der Master-Mixed-Wertung über alle Etappen nimmt das Team des SuS Olfen derzeit Rang 22 von 59 gestarteten Teams.

[ 1. Etappe | 2. Etappe | 3. Etappe | Fotoalbum ]