Sherin Köller und Rik Amann NRW-Vizemeister, Kira Schlierkamp auf Rang 3

Mit zwei Vizemeisterschaften konnten die Leichtathleten des SuS Olfen bei den NRW-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften in Leverkusen das Optimum herausholen. Bärenstark war dabei Sherin Köller im Hammerwerfen der weiblichen Jugend U 18, als sie mit 44,79m als NRW-Vizemeisterin nur drei Zentimeter unter ihrer Bestleistung aus 2016 blieb. Der Schützling von Trainer Franz-Josef Sträter hatte dabei eine beeindruckende Serie vorzuweisen, die auch für die Freiluftsaison einiges erwarten lässt. Neue Bestleistung gab es sogar für ihre Vereinskollegin Kira Schlierkamp, die sich in demselben Wettbewerb auf Rang 3 mit 38,24m einreihen konnte. Rik Amann holte sich im Hammerwerfen der männlichen Jugend U 18 die Vizemeisterschaft mit 42,31m. Dabei fand er nicht richtig in den Wettkampf hinein, nachdem er beim Einwerfen viel sicherer war. Franz-Josef Sträter dazu: „Mich stimmt zuversichtlich, dass Rik beim Einwerfen zwischen 48 und 49m geworfen hat.“ Auf die Teilnahme an den Deutschen Winterwurfmeisterschaften in Stuttgart will er dennoch verzichten, da diese Wettkampf am Anfang der Saison noch zu früh kommt. Pech hatte die 4x200m-Staffel der Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen bei der männlichen Jugend U 20. Einen Tag vor dem Wettkampf musste Trainer Franz-Josef Frie vom FC Nordkirchen seinen Schützling Yannis Herrmann krank abmelden, so dass Rik Amann noch kurzfristig als Ersatz einspringen musste. Als Startläufer übergab er an seinen Vereinskameraden Jannick Mandry, ihm folgten Simon Drabowski und Gabriel Heinecke (beide Union 08 Lüdinghausen). Das Quartett verfehlte am Ende in 1:36,34 min die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften um lediglich 34 Hundertselsekunden, in ihrem Lauf belegten die Jungen Rang 2, im Gesamtergebnis dieser NRW-Meisterschaften reichte es zu einem beachtlichen 7. Rang. Tags zuvor war Jannick Mandry auch über 200m im Einzel angetreten. Dabei hatte er aber das Pech, dass ihm die Bahn 1 in seinem Zeitlauf zugelost wurde, so kamen „nur“ 24,24 sec für ihn dabei heraus, Rang 12. „Auf Bahn 3 oder 4 wären das für Jannick 23,80 sec geworden“, ärgerte sich auch Bernhard Bußmann. Bei der weiblichen Jugend U 18 blieb Julia Konietzni in 26,98 sec unter 27 Sekunden, wobei ihr am Schluss die Kraft fehlte, um noch schneller zu sein. Mit der Zeit kam die SuSlerin im Gesamtergebnis auf Rang 9. Bei den Männern ging Hendrik Rössler im Kugelstoßen an den Start. Erst im letzten Versuch gelang ihm nach Angaben seines Trainers Franz-Josef Sträter ein halbwegs gelungener Versuch mit 13,41m, damit erzielte der 20jährige dann Rang 6. Am nächsten Wochenende stehen dann die Westfälischen U20-Hallenmeisterschaften auf dem Terminkalender, da hat die 4x200m-Staffel dann nochmals die Möglichkeit, die Norm für die DM in Sindelfingen zu packen.

Fußballabteilung wird zur Kasse gebeten

Vierteljährlich muss die Fußballabteilung des SuS Olfen ein Ordnungsgeld zahlen – weil sie zu wenig Schiedsrichter stellt. Dieses Mal wurden 513,50 Euro fällig. „Das tut uns schon ziemlich weh. Aber aus der Nummer kommt man nicht so einfach raus“, sagt der Vorsitzende des Gesamtvorstandes, Bernhard Bußmann.

Formularbeginn

Jeder Fußballverein muss Schiedsrichter stellen. Denn: Ohne Schiedsrichter ist ein geregelter Spielbetrieb kaum bis gar nicht möglich. „Da wir so viele Mannschaften haben, müssen wir dementsprechend auch viele Schiedsrichter stellen. Da gibt es eine Quote“, erklärt Werner Sander aus dem Führungsgremium der Fußballer.

Das Problem: Der SuS kann diese Quote nicht erfüllen. „Wir haben einfach nicht genügend Schiedsrichter in unseren Reihen. Wir bemühen uns aber, welche zu finden“, sagt Sander. Bis dahin müsse der Verein halt sparen. „Wir wissen ja, dass dieses Ordnungsgeld regelmäßig auf uns zukommt. Es ist also fest in unserer Finanzplanung verankert“, sagt Sander.

   

Beim Fußballkreis Ahaus/Coesfeld, dem der SuS angehört, ist das Problem bekannt. „Olfen gehört sicherlich zu den Vereinen, bei denen die Strafe etwas höher ausfällt als bei anderen Vereinen. Aber da gibt es natürlich auch welche, die können noch weniger stellen und zahlen daher auch mehr Strafen“, sagt der Vorsitzende des Kreis-Schiedsrichter-Ausschusses, Christoph Hanck.

Dabei gebe aber auch Vereine, die gar keine Strafen zahlen müssten, da sie schiedsrichtertechnisch voll im Soll seien. Manche Vereine bekämen gar Zuschüsse, da sie mehr Unparteiische stellen als vorgegeben.

Spiele blieben unbesetzt

Sollte sich der Trend aber so fortsetzen und es immer weniger Schiedsrichter geben, könnten, laut Hanck, auch mal Spiele unbesetzt bleiben. Im Seniorenbereich würde ein Spiel dann neu angesetzt werden, im Jugendbereich würde ein Betreuer als Unparteiischer agieren. „Wir müssen abwarten, was passiert. Bisher ging es immer gut. Aber wir sind ein großer Kreis mit langen Wegen. Wir brauchen ganz dringend Nachwuchs in diesem Bereich, sonst sehe ich schwarz“, sagt er.

Den Mangel an Schiedsrichtern begründet Hanck wie folgt: „Wir haben natürlich auch hier die übliche Fluktuation. Viele junge Leute ziehen vom Land in die Stadt für ein Studium oder für den Beruf; ältere Schiedsrichter hören auf. Hinzu kommen viele junge Schiedsrichter, die von Zuschauern eingeschüchtert werden und einfach die Lust am Pfeifen verlieren.“  

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 03.02.2017

Bork und Olfen bewegen sich beim 3:3 auf Augenhöhe

Fußball, Testspiel
PSV Bork - SuS Olfen 3:3 (1:2)

Die Partie eröffnete der Borker Jannik Audehm in der siebten Spielminute mit seinem Abstauber zum 1:0. Olfen erwiderte drei Minuten später mit Neuzugang Niklas Mählmann, der die Borker Dreierkette gekonnt stehen ließ und elegant zum 1:1-Ausgleich traf. „Ich musste hinten mit drei Verteidigern spielen, weil wir zu dünn besetzt waren. Es war aber ein absolut geiles Spiel“, sagte PSV-Trainer Ingo Grodowski. Sein Gegenüber, SuS-Trainer Norbert Sander, sah das ähnlich: „Das Ergebnis ist mir letztendlich egal. Es war ein gutes Spiel.“

In Hälfte eins erhöhte Lars Meier für die Olfener noch auf 2:1 in der 19. Minute. Der Bezirksligist war deutlich überlegen, hatte mehr Ballkontrolle. „Olfen war in der ersten Halbzeit wirklich überragend. Das lag aber vielleicht auch daran, dass wir mit einer anderen Formation spielen mussten“, sagte Grodowski.

Auch nach dem Seitenwechsel schien Olfen überlegen zu sein. Mählmann erhöhte in Minute 58 auf 3:1 für den SuS – die Partie schien entschieden. Dann drehten allerdings Joel Grodowski (2:3, 67. Minute) und Marvin Schuster (3:3, 76. Minute) auf. „Der PSV Bork kann sich wirklich jeden Tag bedanken, dass er diese beiden Stürmer hat. Das sind schon Ausnahmetalente in dieser Liga“, sagte Sander und fügte hinzu: „Wir bekamen die Zwei schlecht unter Kontrolle. Wir haben allerdings auch später jegliche Ordnung verloren, weil ich wild gewechselt habe – es war ein Testspiel und ist auch als solches zu bewerten.“

TEAMS UND TORE
Bork:
Klöpper (46. Haarseim) - Fehse, Lammers, Bressler, Köppeler, Buccini, Audehm, P. Grodowski, Schuster, J. Grodowski, Berger - Schäfer, Preuß, Illtz
Olfen: Götz, Rischen, Hellmich, Köster, C. Brüse, Kilian, Berg, Da. Brüggemann, Böttcher, Meier, Mählmann - Stemper, Karwot, Konerding, Klask, Du. Brüggemann, Czempik
Tore: 1:0 Audehm (7.), 1:1 Mählmann (10.), 1:2 Meier (19.), 1:3 Mählmann (58.), 2:3 J. Grodowski (67.), 3:3 Schuster (76.)

Quelle: Ruhr-Nachrichten 02.02.2017

6 Einzelsiege der Leichtathleten bei Hallensportfest in Dortmund

Mit beeindruckenden Ergebnissen kehrten die Leichtathleten des SuS Olfen von einem Hallensportfest in Dortmund zurück. Neben zahlreichen Bestleistungen sicherten sich die SuSler dabei gleich 6 Einzelsiege gegen die teilweise sehr starke Konkurrenz. Die herausragend Leistung gelang dabei Marie Gövert über 800m in der W 14, als sie sich als Siegerin in einem taktisch klugen Rennen um über acht (!() Sekunden auf 2:30,23 min steigern konnte und damit sogar die A-Norm für die Westfalenmeisterschaften deutlich unterbieten konnte. Frieda Fohrmann lief in diesem Rennen in 2:50,61 min auf Rang 5 ebenfalls neue Bestzeit. Ganz überlegen holte sich Leoni Brosterhaus in der W 15 über 300m den Sieg in starken 43,04 sec, mit denen sie mehr als zwei Sekunden vor den nächsten Athletin lag und damit Ambitionen auf einen Medaille bei den Westfalenmeisterschaften anmeldete. In der Altersklasse W 13 holte sich Lenya Kaschuba sogar zwei Siege, als sie zunächst in einem spannenden Finale über 60m in 8,64 sec gewinnen konnte und im Kugelstoßen mit 7,50m ebenfalls nicht zu schlagen war. In diesem Wettkampf kam Lucy Jungeilges mit 6,80m auf Rang 3. Lenya Kaschuba überzeugte zudem noch als Zweite über 60m Hürden in 10,99 sec. Einen Doppelsieg durfte auch Robin Wurfmann feiern. In der M 12 setzte er sich im Hochsprung mit 1,35m durch, wobei er an den 1,40m nur knapp scheiterte. Anschließend holte er sich auch den Sieg über 60m in 8,88 sec. In diesem Finale über 60m kamen mit Paul Deike auf Rang 4 in 9,41 sec und Luca Brückner mit 9,51 sec auf Rang 6 zwei weitere SuS-Athleten unter die ersten Sechs. In ihrem ersten 300m-Rennen lief Louisa Legge in der W 14 auf den 3. Rang in 47,30 sec, ihre 11,m01 sec über 60m Hürden bedeuteten Rang 4 ihrer Altersklasse. In der Altersklasse W 13 kam Luca-Lynn Faßbender mit 2:49,82 min auf Rang 4, für Sarah Lübbert wurden in der W 12 über 800m 2:56,33 min gestoppt, die zu Rang 7 reichten.
Alle übrigen Ergebnisse der SuS-Athleten in Dortmund:
Weibliche Jugend W 14: 60m Elina Dunke 9,53 sec, 60m Hürden 12. Elina Dunke 12,45 sec; weibliche Jugend W 12: 60m Lotta Rümenapp 9,90 sec, Lea Pfeiffer 10,07 sec, Sarah Lübbert 10,74 sec; Weitsprung: Lea Pfeiffer 3,23 m, Lotta Rümenapp 3,22m, Sarah Lübbert 2,93m; Weibliche Jugend W 13: 60m: Lucy Jungeilges 9,80 sec, Luca-Lynn Faßbender 10,07 sec.

Fußball: 4:0 Erfolg im Testspiel gegen Ascheberg

Die Fußballer des SuS Olfen haben das Duell der Bezirksligisten gegen den TuS Ascheberg mit 4:0 (1:0) gewonnen. Einer fiel neben Doppeltorschütze Niklas Mählmann besonders auf: Dennis Ayllon-Castano.

Fußball: Testspiel
SuS Olfen – TuS Ascheberg 4:0

Nicht nur, weil er ein unbekanntes Gesicht im Olfener Dress ist, Ayllon-Castano traf auch gleich doppelt, einmal schön mit dem Außenrist ins lange Eck (52.), dann blieb er ganz cool vor Aschebgers Schlussmann Marc Philipps (65.). „Mal gucken, ob es für die Erste schon reicht. Er hat natürlich noch Trainingsrückstand, weil er ein halbes Jahr nichts gemacht hat. Aber Fußball spielen kann er“, sagte Trainer Norbert Sander. Ganz unbekannt ist der ehemalige Dattelner allerdings nicht. Der bullige Stürmer spielte schon einmal für Olfen, als er Norbert Sander nicht von Germania Datteln zu Viktoria Resse folgte, sondern in den Steversportpark wechselte.   

Im Test gegen schwache Ascheberger stach Niklas Mählmann heraus. „Ich kann mich nicht beschweren. Irgendwie stehe ich gerade da, wo ich stehen muss. Ich fühle mich gut eingebunden in der Mannschaft und sehe Potenzial, dass wir die nächsten Spiele erfolgreich bestreiten können, auch die Pflichtspiele“, sagte der Doppeltorschütze (35., 47.). 

TEAM UND TORE
SuS: Götz, Rischen, Hellmich, Köster, Da. Brüggemann, Kilian (65. Du. Brüggemann), Karwot, Konerding (46. Berg), Meier, Neugebauer (46. Ayllon-Castano), Mählmann
Tore: 1:0 Mählmann (35.), 2:0 Mählmann (47.), 3:0 Ayllon

Quelle: Ruhr-Nachrichten 29.01.2017