4 Leichtathletik-Trainer legen erfolgreich C-Trainer-Prüfung ab

Unter den 32 Absolventen der C-Trainer-Ausbildung Leichtathletik, die der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen durchführte, befanden sich erfreulicherweise auch gleich 4 Olfener Trainer/innen. Nach fast einjähriger Ausbildung, die an mehreren Wochenende in der Sportschule Kaiserau durchgeführt wurde, stand am Samstag nach der bereits erfolgten schriftlichen Prüfung die Lehrprobe der Absolventen an. Diese konnten dann Franziska Schlierkamp, Rüdiger Lenz, Andreas Dunke und Christoph Vennemann ohne große Probleme erfolgreich bestehen. Am Ende des Tages erhielten die neuen lizensierten Trainer ihre Trainer-C-Lizenz Leistungssport aus den Händen des Olfener Vereinsvorsitzenden Bernhard Bußmann, der in seiner Funktion als Vorsitzender des Verbandsleichtathletikausschusses insgesamt 28 neue Trainerlizenzen überreichen durfte. Lediglich 4 Absolventen konnten das Lehrgangsziel nicht erreichen und müssen noch in die Nachprüfung. Die neuen C-Lizenz-Inhaber sind beim SuS bereits seit einigen Jahren eingebunden. Andreas Dunke ist für die U14-Gruppe verantwortlich, Rüdiger Lenz leitet zusammen mit Bernhard Bußmann die Gruppe der Jugendlichen U 18 und U 16, wobei er sich vornehmlich um die Sprungdisziplinen kümmert, Franziska Schlierkamp leitet eine Auffanggruppe und Christoph Vennemann ist seit einigen Jahren bereits beim U10- und U8-Nachwuchs eingebunden. Von den 12 Trainer/innen, die beim SuS derzeit in der Leichtathletik tätig sind, können somit jetzt 6 eine C-Trainer-Lizenz vorweisen, 2 Trainer verfügen über eine B-Lizenz und 1 Trainer ist A-Lizenz-Inhaber, 1 Trainerin ist Diplom-Sportlehrerin,  die übrigen beiden Trainer sind Übungsleiter-Helfer. „Die Fachschaft Leichtathletik im SuS Olfen ist stets bemüht, eine hohe Qualität der Trainer/innen sicherzustellen. Daher ist es besonders erfreulich, dass gleich 4 Trainer/innen die Mühen der langen Ausbildung auf sich genommen haben, um den guten Standard der Leichtathletik-Ausbildung der Kinder und Jugendlichen auch weiterhin gewährleisten zu können“, erklärte Bernhard Bußmann.

SuS-Volleyballerinnen top: Deutlicher Erfolg gegen Lippramsdorf

Olfens Volleyballerinnen haben den Vorsprung in der Bezirksliga auf den Tabellendritten SV Lippramsdorf am Samstag vergrößert. Weil der Konkurrent gegen Spitzenreiter Bottrop unterlag, liegt Olfen auf Rang zwei nach dem 3:0-Heimsieg gegen Haltern nun schon sieben Punkte vorne.

Frauen-Volleyball, Bezirksliga 11
SuS Olfen - ATV Haltern II 3:0 (25:18, 25:13, 25:12)

Das Heimspiel am Samstag in Olfen war eine schnelle Sache. Der souveräne Drei-Satz-Sieg gegen Halterns Reserve (6.) war Olfens neunter Sieg im zehnten Spiel. Damit hat Olfen schon jetzt die Zahl an Siegen geholt wie zum Ende der vergangenen Saison – dabei hat der SuS in diesem Jahr noch sechs Spiele vor der Brust. „Man konnte nicht erwarten, dass wir so deutlich gewinnen. Aber es war relativ einfach. Die Mädels haben es durchgezogen. Wir hatten keine Aussetzer“, sagte Trainer Dietmar Köhler.

Uneinig seien sich Mannschaft und Trainer gewesen, was sie von dem Ergebnis zwischen Bottrop und Lippramsdorf (3:0) halten sollten. Bottrop behielt dadurch die Tabellenspitze, die Olfen anderthalb Stunden vorher vorübergehend erobert hatte, doch immerhin wuchs der Abstand nach unten. „Ich wäre lieber Erster gewesen“, sagte Köhler, „die Mädels sehen das etwas anders.“ Platz zwei berechtigt zu einer Aufstiegsrelegation, der Meister steigt direkt in die Landesliga auf. Ein Sonderlob hatte Köhler für Sarah Richter übrig. Sie war auf Anhieb in die Startformation gerückt und habe keine Fehler gemacht. „Sie hat mich überrascht“, so Köhler.

Teams und Tore
SuS: Lütkenhaus, Heiermann, Schöler, Müller, J. Köhler, M. Köhler, Maikötter, Jäger, Richter

Quelle: Ruhr-Nachrichten 23.01.2017

Handballer erleben Debakel

Nach einer schwachen zweiten Halbzeit haben die Handballer des SuS in der Kreisliga Industrie beim Tabellenneunten Welver das Spiel verloren.

Kreisliga Industrie
Westfalia Welper - SuS Olfen 30:26 (11:18)

Nach der Pause lief bei den Olfener Kreisliga-Handballern gar nichts mehr zusammen. Trainer Michael Scholten skizzierte am Abend nach dem Spiel, was alles schief gelaufen war – und es gab kaum etwas, was es nicht zu kritisieren gab. „Was in der ersten Halbzeit blind funktionierte, ging in der zweiten Hälfte gar nicht mehr“, sagte Scholten zu dem Debakel, „wir haben das Handballspielen eingestellt“, sagte er.

Olfen sei klar überlegen gewesen in der ersten halben Stunde. „Wir haben uns in der Kabine vorgenommen, so weiterzuspielen, und haben ein paar Sachen in der Deckung angesprochen“, erklärte Scholten. Dass seine Sieben aber so den Faden verliert, damit hatte er nicht gerechnet. Und es fehlte auch ein Grund. „Wenn ich den wüsste, würde ich Sigurdsson beerben“, sagte Scholten im Gespräch, das kurz nach dem letzten Spiel des Handball-Bundestrainers gegen Katar stattfand.

Als Ansatz für eine Erklärung beschrieb Scholten einen schleichenden Prozess. „Wenn man aus der Pause kommt und drei, vier Tore kassiert, haben wir ja immer noch drei Tore Vorsprung. Doch dann geht der Motor nicht an“, sagte Scholten, der die Niederlage des Tabellendritten als „vollkommen unnötig“ bezeichnete.

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 23.01.2017

Fußball: Olfen und Cappenberg im Testspiel unentschieden

SuS Olfen - GS Cappenberg 3:3 (2:2)

Im ersten von sieben Olfener Testspielen war Mark Köster zurück in der Innenverteidigung. Olfen stand hoch, presste früh – und das trotz hoher Trainingsbelastung. „Bis auf Montag haben wir jeden Tag trainiert. Das war echt heavy“, sagte Trainer Norbert Sander. Holprig empfand Sander das Offensivspiel – erstmals bildete Marvin Böttcher zusammen mit Daniel Czempik die Doppel-Spitze, bis Czempik hinten rechts verteidigte.

Die Vorbereitung beim abstiegsbedrohten Bezirksligisten absolviert derzeit zudem Zehner Bernd Konerding. Der Mittelfeldspieler aus der zweiten Mannschaft habe seine Sache im Mittelfeld gut gemacht, so Sander. „Wir werden bis zum Ende der Vorbereitung noch viel rumrotieren und rumexperimentieren“, sagte Olfens Trainer weiter.

Für das schönste Tor des Tages sorgte Cappenbergs Janis Drees. Er war erstmals seit Monaten in die Abwehr zurückgekehrt. Mit dem starken linken Fuß zirkelte er einen Freistoß aus 22 Metern in den Winkel. Aus dem Auslandssemester zurück ist Tom Zentgraf. „Einige Jungs sind zurück. Gerade mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden“, sagte GSC-Coach Patrick Osmolski. 

Teams und Tore
SuS:
Götz (46. Milewzyk) - Rischen (46. Berg), Hellmich, Köster (46. Karwot), Brüse, Kilian, Du. Brüggemann (46. Da. Brüggemann), Cengiz, Mählmann, Ma. Böttcher, Czempik (46. Konerding)
GSC: Gebhardt - Holtze (46. Böcker), L. Hügemann, Moltrecht, Drees, D. Hügemann (87. Osmolski), Schwartz, Zocher (72. Kneip), Stasch, Zentraf, Stiens (64. Hann)
Tore: 0:1 Drees (20.), 1:1 Mählmann (28.), 2:1 Cengiz (42.), 2:2 Zentgraf (45.), 3:2 Mählmann (48.), 3:3 Stasch (84.)

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 23.01.2017

4x200m Staffel der männlichen U 18 Westfalenmeister !

Der Westfalenmeistertitel für die 4x200m-Staffel der männlichen Jugend U 18 für die Startgemeinschaft (StG) Kreis Lüdinghausen mit zwei Olfener und zwei Nordkirchener Athleten war der emotionale Höhepunkt für die heimischen Leichtathleten bei den Westfalen-Hallenmeisterschaften der Männer/Frauen und U 18 in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund. Dabei wäre es fast gar nicht zu dem Titelgewinn gekommen, ja, wenn nicht Rik Amann erst wenige Stunden zuvor von der Schul-Skifreizeit nach Hause zurückgekehrt, zufällig als Zuschauer in der Halle gewesen wäre. Nachdem sich Daniel Rave vom FC Nordkirchen beim ersten Dreisprungversuch am Fuß verletzt hatte, war guter Rat teuer, denn es waren nur 4 Jugendliche der StG gemeldet. Um die Staffel zu retten, eilte die Mutter von Rik Amann nach Olfen, holte seine Sachen und dann ereignete sich ein unglaublicher Staffellauf. Yannis Herrmann (FC Nordkirchen) und Yannick Mandry (SuS Olfen), die beiden schnellsten des Quartetts brachten die Staffel in Führung, bevor Dominic Nabakowski (FC Nordkirchen) die Vorsprung wieder etwas verspielte, so dass Rik Amann auf gleicher Höhe mit dem Schlussläufer des FC Schalke 04 wechselte. Dabei zeigte Amann aber einen so beherzten, körperlichen Einsatz, dass er sich wieder einen kleinen Vorsprung holen konnte und diesen bis ins Ziel in beachtlichen 1:37,61 min verteidigen konnte, der Jubel bei den Olfenern und Nordkirchenern war riesig. Die beiden Trainer Franz-Josef Frie (FC Nordkirchen) und Bernhard Bußmann (SuS Olfen) hatten bei der Absprache der Staffelaufstellung alles richtig gemacht. Bereits vor dieser Staffel konnten Yannis Herrmann (FCN) und Jannick Mandry (SuS) vollends überzeugen.  Jannick Mandry verbesserte sich über 200m leicht und holte sich in seinem Zeitlauf in 23,93 sec den ersten Platz, was im Gesamtergebnis Rang 4 bedeute. Nur knapp hinter ihm kam Yannis Herrmann in neuer Bestzeit von 24,11 sec auf Rang 6. Zuvor hatte Herrmann auch über 60 mit zwei neuen Bestzeiten glänzen können. Nach 7,48 sec über 60m erreichte er das Finale der besten Acht, wo er sich nochmals auf 7,43 sec steigern konnte und damit nochmals Rang 6 im Konzert der besten westfälischen U 18-Athleten holen konnte. Dominic Nabakowski verpasste mit seinen 7,90 sec über 60m das Finale über die kurze Sprintstrecke.

Eine Klasseleistung legte auch die mit Abstand jüngste Staffel der weiblichen U 18 der StG Kreis Lüdinghausen hin, die mit gleich drei Mädchen der W 15 an den Start gegangen war. Leoni Brosterhaus, die einen sehr schnellen 200m-Startabschnitt hinlegte und Julia Konietzni (beide SuS Olfen), die den Vorsprung, den Brosterhaus herausgeholt hatte, noch vergrößern konnte, sowie Lucia Maaßen und Sarina Fischer (beide Union 08 Lüdinghausen) siegten in ihrem Zeitlauf in 1:49,91 min, die am Ende Rang 6 im Gesamtergebnis bedeuteten. Zuvor war Julia Konietzni über 400m der U 18 „nur“ auf Rang 7 in mäßigen 65,03 sec gekommen. „Sie kann deutlich mehr, als sie heute gezeigt hat“, urteilte SuS-Trainer Bernhard Bußmann. „In der Staffel hat sie sich deutlich besser verkauft.“ Ihr Bruder Fabian Konietzni (SuS) war über 400m am Ende mit dem Platz, er wurde immerhin Siebter, zufrieden, doch hatte er sich auch etwas mehr erhofft als eine 51,47 sec. Als Fünfter der Meldeliste war Hendrik Rössler (SuS) angereist, am Ende reichten seine 13,40m auch zu Rang 5, von den erhofften 14 m war er an diesem Tag auch weiter entfernt als gedacht.

Mit den NRW-Meisterschaften in zwei Wochen in Leverkusen steht dann bereits die nächste Bewährungsprobe für die heimischen Athleten im Terminkalender.