Bezirksliga 11: Beim 1:1 in Gahlen war mehr drin

Die Vorzeichen für den SuS vor dem Gastspiel in Gahlen waren nicht sonderlich gut. Auf nur einen gelernten Abwehrspieler konnte Coach Norbert Sander zurückgreifen – „da wäre ich vorab mit einem Punkt sehr zufrieden gewesen“. Den gab es dann auch, die Partie endete 1:1.

  • Fußball-Bezirksliga 11, 4. Spieltag

TuS Gahlen - SuS Olfen 1:1 (0:1)

Sander hätte also strahlen müssen. Eigentlich. Doch nach 90 Minuten war er mit dem Remis weniger zufrieden. „Wir haben zwei Punkte verloren. Sechs zu drei Chancen habe ich gezählt. Gahlen konnte glücklich sein“, betonte er.
Olfen hatte eine starke Leistung gezeigt – mit einem sicheren Bollwerk hinten und Hochgeschwindigkeitsfußball nach vorne. Einer Mischung, der die Gastgeber über weite Strecken sehr wenig entgegenzusetzen hatten.

Nur in der Anfangsphase hatte Olfen Glück. Gahlen-Stürmer Marco Maralli kam aus vier Metern frei zum Schuss – zielte jedoch über das leere Tor (4.). Danach war es Olfen, das die TuS-Abwehr regelmäßig förmlich überrannte. Gegen Max Müller klärte der starke TuS-Keeper Dominik Wrobel noch (25.), als Dennis Böttcher vom Elfmeterpunkt ins linke Eck zielte, war er machtlos (29.) – der SuS führte.

 

Und Olfen hätte mehrfach den Sack zumachen können. Chancen gab es genug, ob durch Müller (40., 45.), Marvin Böttcher (50.) oder Joost Sievering, der den TuS-Keeper per Kopf zu einer Glanzparade zwang (65.). Zudem hatte der TuS Gahlen Glück, dass Schulte-Kellinghaus, der einen Konter in letzter Sekunde per Foul unterband, nicht vom Platz flog (37.).

Auch nach dem Ausgleich durch Jens Dahlhaus (84.) hatte Olfen durch Justus Radke noch zweimal die Chance, erneut in Führung zu gehen. Zudem hätte Sander noch gerne einen Handelfmeter gesehen (88.). Sein Fazit: „Wir haben nicht alle Gelegenheiten konzentriert genug ausgespielt – aber es war ein starkes Auswärtsspiel.“  

TEAM UND TORE
SuS: Milewzyk - D. Böttcher (79. Radke), Hellmich, Schrey, Köster, Müller (79. Rischen), Kilian, Ma. Böttcher, Zolda, Sievering (72. Michel), Du. Brüggemann
Tore: 0:1 D. Böttcher (29.), 1:1 Dahlhaus (84.)

Quelle: Ruhr-Nachrichten 06.09.2015

Platz 9 bei den deutschen Meisterschaften in Lübeck für Rik Amann

Die erste Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft wurde wenige Tage nach seinem 14. Geburtstag für den Olfener Leichtathleten Rik Amann zu einem bemerkenswerten Erfolg. Bei den Deutschen Blockmehrkampfmeisterschaften, die in Lübeck ausgetragen wurden, holte sich der SuS-Athlet im Blockmehrkampf Wurf mit starken 2692 Punkten einen hervorragenden 9. Rang. Bei Sonnenschein, aber teilweise orkanartigem Wind, der allen Teilnehmern richtig zu schaffen machte, zeigte sich Rik Amann aber von seiner besten Seite. In seiner schwächsten Disziplin sprang er zunächst mit 4,90m eine neue persönliche Bestleistung, die für viel Selbstvertrauen sorgte. Im Diskuswerfen folgte dann bei dem Sturm eine Windlotterie, die für den SuSler aber mit guten 38,86m endete. Es folgten bemerkenswerte 12,05 sec über 80m Hürden, nur 5 Hundertselsekunden an seiner Hürdenbestmarke der letzten Woche in Hagen vorbei. Im Kugelstoßen hatten dann alle Teilnehmer ihre Schwierigkeiten mit einem sehr stumpfen Ring, so dass der SuS-Athlet am Ende mit 11,58m zufrieden sein musste, angesichts seiner Bestleistung wäre da durchaus noch mehr möglich gewesen. Im abschließenden 100m-Rennen lief Rik Amann dann erstmals unter 13 Sekunden: Bei 12,79 sec blieb die Uhr im Stadion in Lübeck für ihn stehen. Die Gesamtpunktzhal von 2692 Punkte bedeutete schließlich eine große Steigerung zu seinen bisherigen 2538 Punkten, mit denen er sich für die DM qualifiziert hatte. Der 9. Platz bei einer deutschen Meisterschaft bedeutet für den jungen Olfener einer seiner bisher größten Erfolge.

Zwei Westfalenmeistertitel für Rüdiger Lenz

Bei den Westfalen-Seniorenmeisterschaften der Leichtathleten in Lüdenscheid holte sich Rüdiger Lenz in der Altersklasse M 45 die Westfalentitel über 100m und im Weitsprung. Der SuSler lieferte bei strömenden Regen und störendem Wind zunächst über 100m 12,46 sec und lag damit weit vor den Konkurrenten. Noch besser sind aber seine 5,81m einzustufen, mit denen er auch souverän den Titel in der Weitsprungkonkurrenz gewinnen konnte. Der frühere Deutsche Seniorenmeister zeigte dabei bei einem seiner letzten Wettkämpfe in der Altersklasse M 45, nächstes Jahr rutscht Rüdiger Lenz in die M 50, dass mit ihm gerade im Weitsprung immer zu rechnen ist. Seine beiden Titel in Lüdenscheid sind umso erstaunlicher, als er in der Woche vor den Wettkämpfen krankheitsbedingt gar nicht trainieren konnte.

 

Sherin Köller Zweite beim Länderkampf in Amsterdam

Mit einem tollen 2. Platz im Hammerwerfen der weiblichen Jugend U 16 kehrte Sherin Köller vom Länder-Vergleichskampf gegen der Niederlande gegen eine Westfalenauswahl in Amsterdam nach Hause zurück. Bei äußerst widrigen Witterungsbedingungen hatte die SuSlerin am Ende nach vier Versuchen gute 38,40m in den Ergebnislisten stehen und holte damit wichtige Punkte für die Westfalenauswahl. Bereits am Freitag hatte sich die Olfener Athletin mit der Westfalenauswahl auf den Weg nach Amsterdam gemacht, für die 15jährige keine ganz neue Erfahrung, hatte sie doch bereits im letzten Jahr ihren ersten Einsatz im Westfalenteam beim Vergleichskampf in Rheine. Am Ende konnte Sherin Köller mit ihrer guten Leistung allerdings nicht verhindern, dass die Westfalenauswahl gegen das U16-Nationalteam der Niederlande deutlich in der Gesamtwertung verlor. Das lag aber auch wohl daran, dass die leistungsstärksten Athleten aus Westfalen, darunter auch Rik Amann vom SuS Olfen, der ebenfalls nominiert war, wegen der gleichzeitig stattfindenden deutschen Blockmehrkampfmeisterschaften in Lübeck auf den Wettkampf in Amsterdam verzichten mussten.

Bitteres Saison-Aus für Michael Karwot: Kreuzbandriß

Ganz bitteres Saisonaus für Michael Karwot: Der Fußballer der Bezirksliga-Mannschaft hatte sich bekanntlich beim Heimspiel am Sonntag gegen Osterwick so stark am Knie verletzt, dass er mit dem Krankenwagen weggebracht werden musste. Bei einem Kernspin wurde nun festgestellt, dass das Kreuzband gerissen ist. Der Verdacht, dass auch die Patella-Sehne gerissen ist, bestätigte sich heute bei einer weiteren Untersuchung in der Sportklinik Hellersen aber nicht. Dort wird Michael Karwot nächste Woche dann auch operiert. Die Verletzung, die im Fußballsport zu den schlimmsten Verletzungen überhaupt zählt, bedeutet eine Auszeit von mindestens sechs Monaten, bevor man wieder mit dem leichten Training beginnen kann. Für Trainer Norbert Sander und seine Mannschaft ist der Ausfall von Michael Karwot ein herber Verlust für die ganze Saison.

An dieser Stelle drückt die gesamte SuS-Familie Michael Karwot für die OP die Daumen und gute Besserung.