Neun Mal Podium für den SuS bei Kreisstaffelmeisterschaften im Steversportpark
Am Samstag war der SuS Gastgeber der diesjährigen Kreisstaffelmeisterschaften. Dabei gab es im Steversportpark für die heimischen Leichtathletinnen und Leichtathleten allen Grund zu feiern, denn insgesamt neun Podiumsplätze und eine Topleistung im Rahmenwettbewerb waren die tolle Ausbeute.
Sprintstaffel der U16 mit Machtdemonstration bei DM-Generalprobe
Eine Woche vor den Deutschen U16 Meisterschaften in Ulm testete die 4x100m-Staffel der StG Olfen / Lüdinghausen mit den Olfenerinnen Elena Pohlmann, Luana Neumann und Mia Höning sowie mit Helena Mußhoff aus Lüdinghausen in ihrem Wohnzimmer die aktuelle Form. Vom Start weg ließen die Mädchen keinen Zweifel daran, dass sie den Kreismeistertitel gewinnen wollten. Obwohl die Wechsel zwei und drei nicht perfekt liefen, blieb die Uhr nach 50,30 Sekunden stehen. Das bedeutete nicht nur eine neue Bestzeit, sondern auch die erneute Unterbietung der DM-Qualifikationsnorm. Besonders bemerkenswert ist, dass die Staffel mit einem Vorsprung von fast 4 Sekunden den Titel gewinnen konnte. "Bei den Wechseln hätte ich heute nicht unbedingt mit einer neuen Bestzeit gerechnet. Aber die Bedingungen waren gut und die vier haben das sehr gut umgesetzt. Jetzt schleifen wir noch ein wenig an den Wechseln und dann gucken wir, was bei der DM möglich ist", so Sprinttrainer Rik Amann
U18-Staffel sichert sich den Kreismeistertitel auf der Zielgeraden
Die U18-Staffel der StG Olfen / Lüdinghausen über viermal 100 Meter konnte mit einer Zeit von 52,11 Sekunden den Kreismeistertitel in einem Fotofinish vor der TSG Dülmen verteidigen. Die Olfenerinnen Ronja Häde und Franziska Frye liefern zusammen mit Shirley-Ann Keller aus Lüdinghausen einen kleinen Vorsprung heraus, ehe Mara Glischinski vom SuS Olfen diesen auf der Zielgerade verteidigen musste. Mit einer hohen Willenskraft blieb sie im Ziel vier Hundertstel vor der Staffel aus der Nachbarstadt.
Titel für die Sprintstaffel der U 14
Die 4x75m-Staffel der Startgemeinschaft Olfen / Lüdinghausen mit den beiden Olfenerinnen Mia Herold und Pia Silva und den beiden Lüdinghauser Mädchen Greta Bergkeller und Sophie Prott sorgten für eine faustdicke Überraschung, denn das Quartett gewann völlig überraschend in 42,25 Sekunden den Titeln. Dabei profitierte das Quartett von der Disqualifikation der Favoritinnen von der LG Coesfeld.
Vierter Tagessieg für die 3x800m-Staffel der männlichen U 14
Ein spannendes Rennen gab es bei der reinen Olfener 3x800m-Staffel in der U14. Joris Gutschank lief die erste Runde sehr engagiert an und übernahm die Spitzenposition. In der zweiten Runde musste er dadurch etwas Tempo herausnehmen. Karl Reddemann, als zweiter Läufer, versuchte durch einen schnellen Beginn wieder auf den Läufer der nunmehr führenden LG Coesfeld aufzuschließen. Dies gelang ihm nicht ganz, aber der Abstand hatte sich nach zwei Runden deutlich verkleinert. Als Schlussläufer ging dann Moritz Pieper ins Rennen. Er lief ein sehr kontrolliertes Rennen und holte den bis dahin führenden Coesfelder wieder ein. Auf der Zielgeraden gab es dann ein packendes Finish, welches Moritz mit zwei Zehntelsekunden Vorsprung für sich entschied. Somit sorgte das Olfener Trio mit einer Endzeit von 8:20,78 Minuten für den vierten Kreismeistertitel des SuS an diesem Tag.
Zweimal Silber
Die Sprintstaffel der männlichen U 14 überzeugte über 4x75m mit dem Vizetitel. Für das Quartett aus Olfen und Lüdinghausen mit Moritz Althoff, Mattis Dießel, Tim Große Daldrup und Leo Horstmann wurden hinter der LG Coesfeld gute 42,96 Sekunden gestoppt. Ebenfalls als Vizemeister lief das 3x800m-Trio der weiblichen U 16 ins Ziel. Mia Höning, Jorina Thier und Leonie Althoff gewannen hinter der LG Coesfeld mit 9:24,87 Minuten Silber.
Franziska Frye mit DM-Ticket für Wattenscheid
Zu Beginn der Veranstaltung hatte der SuS Olfen noch drei Einlageläufe über die 300 bzw. 400 Meter Hürden eingerichtet. Für die Olfenerin Franziska Frye gab es nach den erfolgreichen westfälischen Meisterschaften nur noch ein Ziel: die Norm für die deutschen Meisterschaften der U18 in Wattenscheid in zwei Wochen zu erlaufen. Mit dieser Einstellung ging Franzi in den Lauf. Gezogen von ihrer Teamkollegin Elina Dunke meisterte sie die ersten 6 Hürden in den vorgegebenen Zwischenzeiten. Auf den letzten Hürden musste Franzi einige Körner lassen, sodass sie drei der letzten vier Hürden mit ihrem Knie touchierte. Im Ziel begann das Warten auf die offizielle Zielzeit. Nach einigen Minuten stand fest, dass sie mit 66,38 Sekunden die Norm von 66,50 Sekunden unterbot und damit das Ticket zur DM gebucht hatte. "Unglaublich. Wir wussten, dass es möglich ist, aber dass es dann im ersten U18-Jahr direkt klappt, das ist Wahnsinn. Ich hatte diese Norm am Anfang des Jahres nicht auf dem Schirm, um ehrlich zu sein", freute sich ihr Trainer Rik Amann nach dem Lauf. Elina Dunke kam nach der Vorarbeit für ihre Trainingspartnerin nach 72,15 Sekunden ins Ziel.
Noch drei Bronzeränge für die Olfener Staffeln
Die 3x800m-Staffel der weiblichen U14 mit Mia Ruckes, Sophie Prott und Alina Kaschura (die beiden letzteren aus Lüdinghausen) erkämpfte sich den dritten Platz. Alle drei liefen sehr konstante Runden und waren zu keiner Zeit aus der Ruhe zu bringen. Am Ende stand mit 8:47,56 Minuten der Bronzerang fest.
Erfreulich war auch, dass der jüngste Leichtathletiknachwuchs des SuS in der U 10 zu zwei Medaillenplätzen kam. Wie immer herrschte große Stimmung bei der 6x50m-Pendelstaffel. Hier sprintete das Olfener Sextett mit Lotta Eckmann, Pia Sträter, Toni Naskrent, Tilo Karns, Anton Reddemann und Caspar Crummenerl in 63,38 Sekunden auf den dritten Platz.
Den zweiten Medaillenrang für die Olfener Youngster gab es dann noch in der 3x800m Staffel der Mädchen. Finja Schemmert, Frida Westermann und Pia Sträter liefen mit 10:30,53 Minuten ebenfalls zu Bronze, wie auch ihre männlichen Mitstreiter Anton Reddemann, Tilo Karns und Leonhard Fuchs in 10:53,09 Minuten. Knapp an den Medaillenrängen vorbei schrammte die 4x50m Staffel der U12-Mädchen mit Emilia Hermes, Laura Brockhaus, Neele Westermann und Aimee Mardo (Platz 4).
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