Hallen über Weihnachten und Neujahr wenige Tage geschlossen

Die Dreifachhalle und die Hoddenhalle sind in der Zeit vom 24.12.2019 bis einschließlich Donnerstag, 02.01.2020, geschlossen. Am Freitag, 03.01.2020, kann wieder ganz normal trainiert werden.

Grund für die kurzzeitige Schließung der Hallen ist die Grundreinigung, die über die Feiertage vorgenommen wird.

Volleyballerinnen nach 3:0 weiter an der Tabellenspitze der Landesliga

Olfens Volleyballerinnen haben sich von der Niederlage gegen Annen gut erholt. Gegen Gerthe fuhr Olfen am Sonntag Saisonsieg Nummer sechs ein. Im neuen Jahr wartet jedoch ein anderes Kaliber.

Damen, Landesliga 6
TV Gerthe – SuS Olfen 0:3 (14:25, 23:25, 15:25)

Während der Schiffe-Versenker versucht, die versteckten Schiffe beim Gegner zu treffen, suchten Olfens Volleyballerinnen die passenden Flecken im gegnerischen Feld. „Die Koordinaten stimmen“, sagte Olfens Trainer Dietmar Köhler am Sonntag nach dem 3:0-Erfolg gegen den TV Gerthe. Damit spielte Köhler auch auf die schwachen Angabenquoten bei der ersten Saisonniederlage vor drei Wochen gegen Annen (2:3) an. Damals hatte man das Gefühl, dass das Feld heimlich verkürzt worden war. Olfens Aufgaben flogen ungewöhnlich häufig ins Aus.

In Bochum, wo der TV Gerthe Heimrecht genoss, war alles ganz anders. Der SuS hatte den Schock der ersten Saisonpleite offenbar gut verdaut. Entsprechend deutlich fielen zwei der drei Sätze aus. Nur im zweiten Satz hatte der SuS ein paar Probleme.

 „Gerthe war ungemein abwehrstark“, sagte Köhler. Doch spielerisch besser und angriffsstärker waren die Olfenerinnen, die vor allem die vielen Fehler aus dem Annen-Spiel in Hörde abgestellt hatten.

Nachdem Olfen den ersten Satz souverän geholt hatte, ging es bis zum 20:20 im zweiten eng zu. Der SuS verschlug anschließend sogar einen Satzball, machte aber dann doch den entscheidenden Punkt. Im dritten Satz sicherte dann ein Roller-Ball über das Netz den Sieg. Maria Lütkenhaus habe den Ball noch touchiert. Zwei Gerther Spielerinnen versuchten, ihn zu holen. „Er kam aber nicht mehr rüber“, sagte Köhler.

Olfens Trainer bezeichnete den Erfolg in Bochum als „Pflichtsieg.“ Denn das neue Jahr beginnt am Sonntag, 12. Januar, mit einem Kracher. Olfen spielt dann direkt gegen den Tabellenzweiten Lüner SV, der Sonntag auch gewann. Beide Teams trennen nur zwei Punkte.

SuS Olfen: Köhler, Jäger, Lütkenhaus, Zuske, Zieren, Prott, van Dunderen, Schlieker-Steens

Quelle: Ruhr-Nachrichten, Sebastian Reith, 15.12.2019

Handballer auf bestem Weg zum Wiederaufstieg, 10. Sieg

Die Handballer des SuS Olfen sind auf dem besten Weg zurück in die Kreisliga Industrie. Auch das Kreisklassen-Auswärtsspiel gegen die ETG Recklinghausen II ging an die Mannen von Trainer Daniel Schnellhardt. Das 30:19 war Olfens zehnter Saisonsieg. Der SuS überwintert auf dem ersten Platz.

1. Kreisklasse Industrie
ETG Recklinghausen II – SuS Olfen 19:30 (9:15)

Daniel Schnellhardt freute sich, dass der SuS sich die Tabelle unter den Baum legen konnte. Zwei Spieltage vor dem Ende der Hinrunde ist Olfen weiter Tabellenführer. „Wir wollten Weihnachten alleiniger Tabellenführer sein“, sagte Schnellhardt. Zwei Minuspunkte weniger hat Olfen gegenüber dem HC Westfalia Herne II, gegen den es die einzige Saisonniederlage setzte, und der TSG Sprockhövel.

In Recklinghausen trumpfte Lukas Scholten auf, obwohl dieser sich 50 Minuten in Manndeckung befand. Zwölf Tore warf der Halbspieler und verwandelte alle seine fünf Siebenmeter.

Warum die Gastgeber in Recklinghausen nach gut zehn Minuten auf die Manndeckung umstellten, war Schnellhardt ein Rätsel. Denn bis zur 17. Minute (8:8) war die ETG dran. Erst danach sei der Faden gerissen und Olfen zog in Windeseile davon. „Die offene Manndeckung hat uns in die Karten gespielt. Wir konnten viele leichte Tore erzielen“, so Schnellhardt.

SuS Olfen: Bölken, Billermann - Nocke (1), Lange (5), M. Scholten, L. Scholten (12/5), Cremer, Kaschinski (3), Elsner (3), Lemberg (1), Dreber (1), Höning (4)

Quelle. Ruhr-Nachrichten, 15.12.2019

Verdiente Heimniederlage gegen SV Gescher

Mit einer weiteren herben Heimniederlage endete das vorgezogene Spiel des SuS Olfen in der Bezirksliga gegen den SV Gescher. Mit hängenden Köpfen und einem 0:3 schlichen die Olfener Spieler nach dem Flutlichtspiel vom Platz, der Abstand zur Abstiegszone konnte damit nicht vergrößert werden. Nach einer Schweigeminute für den vor über einer Woche verstorbenen Michael Beckmann begann das Spiel im Steverstadion. Die SuSler, die mit Trauerflor spielten, waren danach aber noch gar nicht richtig auf dem Platz, das klingelte es schon zweimal im Olfener Tor. Unmittelbar nach Spielbeginn stand es 0:1, fünf Minuten später wurde die Abwehr des SuS erneut überlistet, 0:2. Eine derbe Ernüchterung, die Böses erahnen ließ. Doch der SuS kam danach besser ins Spiel, kam besser in die Zweikämpfe, die Abwehr stand und ließ kaum noch Torchancen der Gescheraner Mannschaft zu. Doch wer nach geglaubt hatte, dass die Mannschaft von Trainer Michael Krajczy nach dem Wechsel noch den Anschluss erzielen könnte, sah sich getäuscht. Mit dem 0:3 in der 60. Minute schwanden auch die letzten Hoffnungen, dass doch noch ein Punkt in Olfen bleiben konnte. Selbst Trainer Michael Krajczy hatte sich nach dem dritten Gegentreffer in die windgeschützte Spielerbank aus Plexiglas versteckt. Er meinte am Ende, dass es eines der schwächsten Spiele des SuS unter seiner Führung war. „Uns fehlte die Gier, die Zweikampfhärte, am Anfang haben wir noch geschlafen. Als wir wach wurden, war es schon zu spät. In dem überaus fairen Spiel, in dem der Schiedsrichter nur eine gelbe Karte verteilen musste, blieb es dann bei dem Spielstand 0:3, zumal auch die Gescheraner trotz einer guten Chance nicht mehr ins Netz trafen. Damit geht der SuS jetzt in eine kurze Winterpause, der nächste Spieltag steht bereits Anfang Februar an. Bleibt zu hoffen, dass im neuen Jahr auch mehr Punkte zu Hause geholt werden, was wichtig wäre, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Am Sonntag könnte im schlimmsten Fall, wenn die Gegner aus der unteren Tabellenhälfte alle Punkte, der Abstand zu den Abstiegsplätzen auf einen Punkt geschrumpft sein

Mit 19 Punkten hat der SuS als Aufsteiger eine respektable Hinrunde gespielt, in gleich drei Spielen aber auch das Pech, dass in den letzten zwei, drei Minuten aus einem Unentschieden noch eine Niederlage wurde. Im neuen Jahr wäre es schön, wenn die Olfener Mannschaft dann auch mal mehr Glück hätte.

Leichtathleten werden gleich 14mal in den deutschen Bestenlisten aufgelistet

Die Platzierungen in den deutschen Bestenlisten der Leichtathleten sind in der Regel ein Spiegelbild der Leistungsstärke eines Vereins und der aufgeführten Disziplinen. Wenn es danach geht, stehen die Leichtathleten des SuS Olfen im Jahre 2019 so gut dar wie selten zuvor, denn gleich 14 Platzierungen unter den Top 30 bzw. Top 50 in Deutschland können die SuSler in dieser Saison verzeichnen.

So sind erfreulicherweise auch zwei Nachwuchshammerwerfer aus der starken Riege von Trainer Franz-Josef Sträter verzeichnet. Nils Wurfmann wird im Bereich des Deutschen Leichtathletikverbandes (DLV) auf Rang 24 mit 28,47m geführt, sein Vereinskamerad Luca Brückner findet sich mit 27,68m auf Rang 27 wieder. Gleich drei Platzierungen verzeichnet Olfens Leichtathletik des Jahres, Marie Gövert. In der U18 sind ihre 4:48,24 min im DLV auf Platz 31 gelistet, Platz 32 bedeuten die 10:33,48 min über 3000m. Mit der 3x800m-Staffel mit der StG Kreis Lüdinghausen, zu der auch ihre Vereinskameradin Luca-Lynn Faßbender und Sarina Fischer (Union 08 Lüdinghausen) gehören, belegt in Deutschland in der U18 Rang 25. In der nächsthöheren Altersklasse, der U20, findet sich die Staffel mit der Zeit von 7:29,36 min dann nochmals auf Rang 50 wieder. Die zweitbeste SuS-Platzierung geht in diesem Jahr auf das Konto von Sherin Köller, die bekanntlich mit Saisonende ihre Karriere beendet hat. In der U20 steht sie mit 48,10m, mit denen sie auch den Olfener Stadtrekord hält, auf Rang 17, in der Juniorenklasse U23 bedeutet diese Leistung Rang 25 und im Frauenbereich ist Sherin Köller mit dieser Weite auf Rang 34 in Deutschland einsortiert worden. Erfreulicherweise hat auch Kira Schlierkamp mit ihren 42,23 m den Sprung unter die Top 30 geschafft. Sie belegt in der U20 den 28. Platz im DLV. Im Hammerwerfen der männlichen Jugend U20 hatte Rik Amann in der Saison viel mit technischen Problemen zu kämpfen. Seine Bestleistung von 50,92m sind aber bereits auf Platz 22 in Deutschland gelistet. Julian Brinkmann konnte in dieser Saison im Hammerwerfen mit dem 7,26 kg schweren Gerät die 50m-Marke nicht knacken, doch seine 49,87m sind immerhin bei den Junioren U23 auf Rang 16 aufgeführt, sie reichen immerhin noch zu Rang 38 in der Männerwertung. Gerade noch in die Bestenliste reingerutscht ist Hendrik Rössler, der im Kugelstoßen in dieser Saison auf 14,53m kam und damit in Deutschland auf Rang 50 auftaucht.