Volleyballerinnen kassieren gegen Annen die erste Saisonniederlage

Die Volleyballerinnen des SuS Olfen kassierten beim 2:3 gegen Witten-Annen die erste Saisonniederlage in der Landesliga.

Nach anderthalb Stunden war der Spuk in der Halle des Phoenix-Gymnasiums in Dortmund-Hörde vorbei. Kerstin Zieren schlug im Entscheidungssatz den eigenen Aufschlag zu lang ins Aus. Der Ball zum 6:15 aus Sicht des SuS Olfen besiegelte am Samstag die erste Niederlage des Tabellenführers der Volleyball-Landesliga.

Damen, Landesliga 6

SuS Olfen - DJK BW Annen 2:3 (13:25, 25:22, 25:17, 18:25, 6:15)

Dass es ein eigener Aufschlag war, der zum letzten noch fehlenden Punkt zum Sieg für den Gegner führte, war bezeichnend. Man hätte fast meinen können, dass das Feld in der Hörder Halle zu kurz war. Nicht zu erklären waren nämlich die vielen eigenen Aufschläge, die zum Teil deutlich hinter der Grundlinie runter kamen. Doch Volleyballfelder sind genormt. Daran kann es nicht gelegen haben.

„Im ersten Satz haben wir, glaube ich, gar keinen rüber gekriegt“, sagte Olfens Trainer Dietmar Köhler hinterher enttäuscht. Beim 5:12 im ersten Satz hatte er die erste Auszeit nehmen müssen, um seine Spielerinnen wach zu rütteln. Olfen machte einfach zu viele eigene Fehler. Von den ersten acht Gegenpunkten resultierten vier aus verschlagenen Angaben. Zieren bekam sogar den Ball am Netz wartend gegen den Hinterkopf. Über das gesamte Spiel vergab der SuS fast 20 Aufschläge.

Hinzu kamen massive Olfener Annahmeprobleme. So schaffte es die Köhler-Sechs auf dem Feld fast nie, selbst Druck aufzubauen, hechelte immer Bällen hinterher. „Irgendwie sind wir nicht reingekommen. Wenn wir zurückliegen, lassen Köpfe hängen“, sagte Köhler.

Quelle: Ruhr-Nachrichten 23.11.2019