Platz 2 für Leoni Brosterhaus

Bei einem Läufertag in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund waren die Leichtathleten des SuS lediglich mit zwei Athletinnen vertreten. Zwei Jahre nach ihrem letzten Hallenwettkampf ging Leoni Brosterhaus in der weiblichen Jugend U 20 dabei erstmals wieder in der Halle an den Start. Über 60m belegte sie dabei in 8,60 sec den 2. Rang. Ihren ersten Leichtathletik-Wettkampf überhaupt absolvierte in diesem Rennen Marlene Kappenberg. Die Selmerin, die erst im Sommer mit der Leichtathletik begann, kam in demselben Rennen über 60m den 5. Rang in 8,98 sec. Mit einem besseren Start und etwas mehr Erfahrung dürften der SuSlerin noch weitere Steigerungen über die Sprintdistanz zuzutrauen sein.

Handballerinnen schlagen Beckhausen knapp

Olfens Handballerinnen haben am Samstagabend in der Hoddenhalle in Olfen den vierten Saisonsieg eingefahren. Gegen den Tabellenvierten Beckhausen zeigten die Olfenerinnen, was möglich ist.

Volleyballerinnen nach erneuter Niederlage auf Platz 3 abgerutscht

Eine Woche nach der Niederlage gegen den Lüner SV hat es die Volleyballerinnen des SuS in der Landesliga erneut erwischt. Zum dritten Male ging ein Spiel verloren, dieses Mal gegen die Dritte Mannschaft des TV Hörde mit 1:3. Damit hat die Mannschaft von Trainer Dietmar Köhler nicht nur den komfortablen Vorsprung auf den Lüner SV verspielt, sondern findet sich jetzt auch erst wieder auf Platz 3 in der Tabelle wieder. Gleich im ersten Satz hatte der TV Hörde den SuS mit 25:16 regelrecht überrollt, im zweiten Satz wendeten die SuSlerinnen das Blatt genauso dick. 25:12 waren da schon eine deutliche Ansage an den Gegner. Wer nun gedacht hatte, dass es für den SuS so weiterläuft, sah sich aber getäuscht. Im dritten Satz ging es hin und her, der SuS hatte sogar Satzball, verlor dann aber 27:25. Wenn der Satz gewonnen worden wäre, wäre das gesamte Spiel wahrscheinlich anders ausgegangen. Im vierten Satz spielte der TV Hörde dann seinen Sieg klar herunter, der SuS hatte keine Chance. „Uns fehlen mit Lisa Czempik und Laura van Dunderen die etatmäßigen Außen, da haben wir keine Alternativen“, musste Dietmar Köhler eingestehen. Am nächsten Sonntag steht der SuS bereits vor der nächsten Bewährungsprobe, dann geht es gegen den neuen Tabellenzweiten TV Jahn Dortmund. Die Mannschaft ist seit nunmehr fünf Spieltagen ohne Niederlage. Bei einer weiteren Niederlage könnte sich die Mannschaft des SuS für diese Saison endgültig aus dem Titelrennen verabschieden.

Rik Amann NRW-Meister, Leon Brückner und Daniel Siepe auf Platz 2 und 3

Es passiert nicht oft, dass bei einer Landesmeisterschaft das gesamte Podium von Athleten eines Vereins besetzt ist, gerade nicht im Hammerwerfen, wo es immer mal wieder zu Totalausfällen führt, indem ein Werfer mit einem sogenannten Salto Nullo den Wettkampf abschließt.

Bei den NRW Winterwurfmeisterschaften am Samstag in Leverkusen war es in der ältesten Jugendklasse den U 20 Werfern des SuS Olfen vorbehalten, die drei Medaillenränge unter sich auszumachen.

Wieder einmal hatten alle Werfer das Pech, das es lausig kalt war und zudem ein starker Wind die guten Leistungen verhinderte.

So war die Prämisse ausgegeben, schon im Vorkampf die beste Leistung zu erzielen, denn mit Dauer des Wettkampfes kühlten alle immer mehr aus und an gute Leistungen war nicht mehr zu denken.

So startete Rik Amann mit 43,63m in den Wettkampf und Leon Brückner kam auf 35,32m. Daniel Siepe kam im dritten Durchgang zu seiner Tagesbestweite von 31,17m.

Nach diesem ersten Durchgang hatte Rik Amann die Order bekommen, nunmehr mit vollem Risiko zu werfen. Leider hatte er dabei das Pech, das Würfe, die an die 50m herangingen immer außerhalb des Wurfsektors landeten und damit ungültig waren.

Nach 1:30 Stunden Wettkampf hatten es die Drei SuSler dann geschafft. Erstmals in der Geschichte der NRW Meisterschaften hatte das Trio das gesamte Podium besetzt. Rik Amann wurde NRW Meister, gefolgt von Leon Brückner und Daniel Siepe.

Franz-Josef Sträter als Trainer der Drei war dann auch ganz zufrieden. Sträter, der eh kein Freund der Winterwurfmeisterschaften ist, hofft nun, dass besonders Rik Amann bis zu den Deutschen Meisterschaften technisch sicherer wird und man in Neubrandenburg Mitte Februar vielleicht einmal angenehmere Temperaturen erlebt, als bisher in Soest und Leverkusen.

Viermal unter den ersten Acht bei Westfalen-Hallenmeisterschaften

Mit vier Athleten war der SuS Olfen bei den Westfalenhallenmeisterschaften der Leichtathleten in Dortmund vertreten, viermal gab es eine Platzierung unter den ersten Acht, dabei gab es zwei richtige Überraschungen.

In der neu renovierten Helmut-Körnig-Halle konnte bei den Männern Hendrik Rössler die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen, als er sich mit 13,75m einen guten 3. Rang sichern konnte. Dabei hatte er zwei weitere gute Stöße in seinem Angebot und hätte sich an diesem Tag mit einer besser abgestimmten Technik durchaus schon wieder in den Bereich der 14m bewegen können. Über 800m der weiblichen Jugend U18 gab es durch Luca-Lynn Faßbender und Sarah Lübbert zwei Überraschungen. Luca-Lynn Faßbender hatte dabei den Mut, das Feld über die ersten 300m anzuführen und hielt dann auch im weiteren Verlauf des Rennens den Anschluss nach vorne. Am Ende langte es zu einem zuvor nicht erwarteten 4. Rang in neuer Jahresbestzeit von 2:25,72 min. Eine Woche nach dem Sieg im belgischen Gent unterstrich die SuSler damit, dass ihre Entscheidung, die 800m nochmals zu laufen, genau richtig war. Der Mut zu einem schnelleren Anfangstempo wurde auch für Sarah Lübbert belohnt. Nach den 2:31,95 min vor Wochenfrist in Gent lief sie dieses Mal von Beginn an ein viel höheres Tempo mit und belohnte sich am Ende mit der neuen Hallenbestzeit von 2:27,82 min und einem guten 7. Rang bei diesen Westfalenmeisterschaften. Die Nachwirkungen einer Erkältung merkte man über 1500m der weiblichen Jugend U18 Marie Gövert spätestens nach 1000m an. Diese Marke passierte die Olfenerin noch in passablen 3:16 min, der Kontakt zur Spitze war noch vorhanden, doch dann schwanden die Kräfte immer mehr und nach noch recht passablen 4:58,26 war nicht mehr als der 7. Platz drin. „Ich habe von Beginn an gemerkt, dass ich das Tempo nicht halten konnte“, resümierte Olfens Leichtathletin des Jahres 2019 hinterher. Im fitten Zustand hätte sie durchaus bei diesen Meisterschaften um Platz 3 mitlaufen können. Bereits am kommenden Samstag steht dann in Dortmund die nächste Meisterschaft auf dem Terminkalender, es geht eine Etage nach oben, wenn die NRW-Meisterschaften der U20 und U18 ausgetragen werden.