Basketballern mißlingt Heimpremiere

Die Heimpremiere der Basketball-Herren des SuS ging fast erwartungsgemäß gegen die gewohnt spielstarke Mannschaft von Vorwärts Ahlen mit 50:77 verloren. Die SuSler verschliefen dabei das erste Viertel und lagen schnell mit 5:20 hinten. Dann fanden die Schützlinge von Trainer Frank Liebrecht aber besser ins Spiel und lagen zur Halbzeit mit 16:33 hinten. Die Wurfausbeute in der zweiten Hälfte wurde dann auch besser, aber leider kam es zu vielen Ballverlusten. Am Ende stand dann mit 50:77 die erste Niederlage der Saison auf dem Papier. Dennoch dürfte die junge Mannschaft in den nächsten Spielen noch für die eine oder andere Überraschung sorgen können.

Erste baut Tabellenführung mit 2:0 Sieg aus; Zweite verliert 0:5

SuS Olfen - SV Südkirchen 2:0 (0:0)
Ohne ihren Toptorjäger Marvin Böttcher, der eine Gelbsperre absaß, und auch ohne Andre Zolda entwickelte der Spitzenreiter gegen den Tabellendreizehnten diesmal wenig Offensivkraft. Insbesondere in der ersten Hälfte bissen sich die Olfener an der gut verschiebenden Hintermannschaft des SV Südkirchen die Zähne aus. Der SuS machte es den Gästen aber auch teils zu leicht. Die Angriffe wurden meist zu planlos vorgetragen, sodass Chancen Mangelware waren.
Lediglich Dustin Brüggemann, der eine Direktabnahme neben das Tor setzte, und einmal Joost Sievering sorgten für Gefahr für das Südkirchener Tor. Die Gäste indes machten hinten die Räume geschickt eng und versuchten ihrerseits zu kontern. Echte Torchancen erspielten sie sich aber nicht. Relativ ereignislos ging es daher nach 45 Minuten in die Kabine.
SuS-Trainer Norbert Sander reagierte in der Pause. Nahm mit Kapitän Mark Köster eine Defensivkraft aus dem Spiel. Mit Simon Milewzyk und Justus Radke, der für Joost Sievering kam, sollten zwei Stürmer das Angriffsspiel beleben. Es sollte die richtige Entscheidung gewesen sein. Acht Minuten nach dem Wechsel jubelten die Hausherren. Nach einer Ecke kam Sebastian Middeke an den Ball. Seinen harmlosen Ball konnte Benjamin Pirih aber nicht festhalten und legte ihn sich selber ins Netz.
Drei Minuten später dann fast das 2:0. Nach einem Konter umspielte Simon Milewzyk Pirih, den Schuss klärte Nick Althoff aber noch auf der Linie. Nur ein paar Zeigerumdrehungen später hatten die Olfener Zuschauer den Torschrei erneut auf den Lippen, als Dennis Böttchers Schuss nur an den Pfosten prallte. Fast wäre die Olfener Nachlässigkeit im Ausnutzen der Torchancen noch bestraft worden.
Fernando Manfredi hatte kurz vor Schluss die große Möglichkeit, auszugleichen. Nachdem er SuS-Keeper Andre Milewzyk bereits umkurvt hatte, kratzte Julian Schrey den Ball noch vor der Linie. „Ich möchte nicht wissen, was Olfen macht, wenn wir da das 1:1 machen“, sagte SVS-Coach Henrik Schmidt. Stattdessen machte Justus Radke im Nachschuss nach einer Ecke kurz vor Schluss alles klar. „Das war ein Arbeitssieg und nichts anderes“, so Sander. Schmidt hingegen lobte seine Elf trotz der Niederlage. „Wir haben hier dem SuS einige Probleme bereitet.“
TEAMS UND TORE
Olfen: A. Milewzyk – Hellmich (70. Kleischmann), D. Böttcher, Schrey, Brüse, Brüggemann, Köster (46. Radke), Karwot, Michel, Middeke, Sievering (46. S. Milewzyk).
Südkirchen: Pirih – Muck, Althoff, Schwert, Aksoy (72. Studnicka), Ackers, Akono, Möller, de West, Zentgraf, Manfredi.
Tore: 1:0 Middeke (53.), 2:0 Radke (87.).


Davaria Davensberg - SuS Olfen II 5:0 (2:0)
Die Olfener Zweitvertretung erwischte einen enorm unglücklichen Start in die Begegnung beim SV Davaria Davensberg. Bereits nach sieben Minuten klingelte es zum ersten Mal im Tor. Olfens Schlussmann Nils Kramzik blieb nur das Nachsehen bei dem Schuss von Kai Schäckermann. Olfen kam überhaupt nicht ins Spiel und in die Zweikämpfe. So fand das Team von Markus Kuhn nie einen Fuß auf dem Rasen. „Davensberg hat das clever gemacht und verdient auch in der Höhe gewonnen“, so Kuhn. Die Ausfälle konnten einfach zu keinem Zeitpunkt kompensiert werden. Noch vor der Pause erzielte Patrick Eickholt mit dem 2:0 die Vorentscheidung. Die einzige Torgelegenheit der Olfener konnte Patrick Czubak mit einem Distanzschuss verzeichnen.
Nach der Pause wurde der Unterschied noch deutlicher. Patrick Eickholt und Kai Schäckermann erzielten beide ihre zweiten Treffer der Partie (55./58.) und stellten das Ergebnis noch vor einer Stunde Spielzeit auf 4:0. Den Treffer zum 5:0-Endstand besorgte Rojhat Atalan zehn Minuten vor Spielende. SuS Olfen II muss sich nach der Niederlage wieder nach unten orientieren. Lediglich drei Punkte trennen die Olfener von einem Abstiegsplatz.
TEAM UND TORE
SVD: Stilling - L. Eickholt, Bolle (60. Bettmer), Atalan, Jansen, P. Eickholt, Kaiser, Schäckermann (62. Möller), Plagge, Farwick (62. Blanke), Grube
SuS II: Kramzik - Kleine-Weischede (46. Kemmann), Schrey, Möller, Radke, Giesenkirchen, Czubak, Kornblum, Lassak, Slomka, Borkenfeld
Tore: 1:0 Schäckermann (7.), 2:0 P. Eickholt (31.), 3:0 P. Eickholt (55.), 4:0 Schäckermann (58.), 5:0 Atalan (80.)

Selm/Olfen/Nordkirchen - Ruhr Nachrichten - Lesen Sie mehr auf:
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Claudia Lokar überragend beim Herbener Westerwinkellauf

Donnerwetter. Mit einer eindrucksvollen Demonstration ihrer Laufstärke hat Claudia Lokar den 10-km-Lauf beim Westerwinkellauf in Herbern in der Frauenklasse dominiert. Die mittlerweile der Altersklasse W 50 angehörende frühere Weltklasseläuferin kam dabei im Gesamteinlauf aller Männer und Frauen bereits auf Rang 3 der Gesamtwertung ins Ziel und lief mit 37:58 min ihre zweitschnellste Zeit in diesem Jahr, lediglich drei Sekunden war sie in diesem Jahr mal schneller. Nach zwei Jahre Laufabstinenz durch Verletzungen ist Claudia Lokar wieder in hervorragender Verfassung. Die Lehrerin, die mittlerweile wieder fast täglich trainiert, zeigte in Herbern eindrucksvoll, dass sie nichts von ihrer Klasse verlernt hat. Unter 38 Minuten sind für Frauen schon anspruchsvolle Zeiten über 10 km, für eine Frau ihrer Altersklasse aber schon sehr außergewöhnlich. In Herbern lief Claudia Lokar auf den ersten Kilometern noch recht verhalten an, am Ende überholte sie einen Mann nach dem nächsten, die Anerkennung der männlichen Konkurrenten im Ziel war ihr sicher.

Verbindungsprobleme mit der SuS Olfen APP

Zurzeit kommt es zu Übertragungsproblemen bei der SuS Olfen APP.

Wir hoffen, dass wir dieses Problem in kürze beheben können.

Lisa Röderer wechselt vom SuS zur LG Olympia Dortmund

Eine der erfolgreichsten Athletinnen des SuS Olfen wird den Verein zum Saisonende verlassen: Lisa Röderer, 18jährige Spezialistin über 100m, wechselt zum 1. Januar zur LG Olympia Dortmund. Die SuSlerin, die bereits als A-Schülerin Westfalenmeisterin über 80m Hürden wurde und danach bei zahlreichen Westfalenmeisterschaften siegte oder zumindest immer unter den ersten Drei war, zählt in Deutschland zu den schnellsten 100m-Hürdenläuferinnen der U 20. Im Jahre 2013 lief sie in der Halle mit 8,63 sec über 60m Hürden sogar die Norm für die deutschen Hallenmeisterschaften der Frauen. Dreimal wurde sie bisher jeweils Neunte bei der DM in der Halle oder in der Freiluftsaison, jedes Mal fehlten einige Hundertselsekunden. In diesem Jahr stieg sie mit hoffnungsvollen 14,82 sec über 100m Hürden in die Freiluftsaison Anfang Mai ein. Doch während ihrer praktischen Prüfung beim Volleyball im Rahmen des Sport-Abiturs zog sich Lisa Röderer eine langfristige Verletzung am Fuß zu, die sie die ganze Saison kostete. Auch jetzt ist sie immer noch nicht beschwerdefrei und kann nur alternatives Training durchführen.  

Der Grund für den Vereinswechsel liegt in der beruflichen Ausbildung von Lisa Röderer, die nach dem Abitur eine Lehre in Dortmund als Orthopädiemechanikerin begonnen hat. Durch das späte Dienstende schafft sie es dann nicht mehr rechtzeitig beim Training in Olfen zu sein, so dass der Wechsel zur LG Olympia Dortmund im Sommer reifte. Bei der LGO wird sie zukünftig von dem erfahrenen Sprinttrainer Uli Kunst betreut. Ihr langjähriger Trainer Bernhard Bußmann kann ihren Schritt nachvollziehen, da es die einzige Möglichkeit ist, Ausbildung und Leistungssport sinnvoll unter einen Hut zu bringen. „Zudem kann ein Trainerwechsel auf ihrem Leistungsniveau auch nochmals einen Schub nach vorne bringen“, erklärte Bußmann. „Zunächst wird Lisa aber erst einmal ihre Verletzung auskurieren müssen, bevor wieder an geregeltes Training zu denken ist.“ Die Hallensaison hat sie schon abgeschrieben, der Trainingsrückstand ist einfach zu groß, der Fokus liegt nunmehr auf die Freiluftsaison 2015.