Brinkmann und Amann mit Klasseweiten im Hammerwurf in Plettenberg

Kein Wochenende ohne Überraschungen, so kann man derzeit das Auftreten des Olfener Wurfteams bezeichnen. Beim Werfermeeting der LG Plettenberg/Herscheid sorgten die SuSler am Samstagnachmittag im Plettenberger Lennestadion für zahlreiche Überraschungen.

Erstmals in dieser Saison ging in Plettenberg Julian Brinkmann in den Hammerwurfring. Eine langwierige Schulterverletzung und der damit verbundene Trainingsrückstand hatte im Vorfeld des Saisondebüts zahlreiche Fragezeichen aufgeworfen, aber im ersten Jahr, welches der bisher erfolgreichste Hammerwerfer des SuS Olfen in der U 23 bestreitet, war immer das erklärte Ziel die Qualifikation für die U23 DM.

Dass dies Vorhaben schwer werden würde war Julian Brinkmann und seinem Trainer schon bewusst, aber der zwanzigjährige Olfener machte an diese Quali schon am Samstagnachmittag einen dicken Haken.

Die geforderte DM-Quali liegt bei anspruchsvollen 51,00m und nach zwei ungültigen Würfen platzte dann im dritten Durchgang der Knoten. Starke 52,42m weit flog das 7,26kg schwere Wurfgerät des Olfeners und der Jubel über das Ticket war riesengroß. Auch danach übertraf er mit 52,01m und 51,07m noch zwei weitere Male die Normweite für die Titelkämpfe Mitte Juni in Leverkusen.

Trotz Wechselschicht im Dattelner Krankenhaus blicken Athlet und Coach nun wieder optimistischer in diese gerade erst begonnene Saison, wo die Ziele jetzt neu abgesteckt werden müssen.

Eine starke Leistung zeigte im gleichen Wettbewerb Janis Gutschera. Hinter Julian Brinkmann, der den Wettbewerb gewann, steigerte er sich auf starke 41,35m und wurde sehr guter Zweiter. Bemerkenswert ist bei Jannis Gutschera, dass er gleich dreimal die noch nie von ihm erzielte 40m Marke überwarf und auch sein viertbester Wurf mit 39,64m noch über seiner alten persönlichen Bestmarke lag.

Nach dem großen Vaux Pax vom vergangenen Sonntag in Leverkusen präsentierte sich im Lennestadion ein vollkommen ausgewechselter Rik Amann in der männlichen U 18. Drei Starts und drei Siege, so stellt sich die Erfolgsstory des Olfener U 18-Werfers dar.

In seiner Paradedisziplin, dem Hammerwerfen, zeigte Rik Amann, dass er den Tiefpunkt seiner Leistungsfähigkeit sehr schnell verlassen hat. In Plettenberg sollte endlich vorne die 5 stehen und dies Vorhaben setzte er in einem sehr guten Wettkampf dann auch in die Tat um. Gleich zweimal übertraf er die magische 50m-Marke und mit großartigen 52,39m und 52,19m schrammte er sogar an der geforderten DM-Norm von 53,00m. Nach diesem Auftritt bestehen aber auch kaum noch Zweifel daran, dass der im ersten Jahr zur U 18 gehörende SuSler in einem der nächsten Wettkämpfe auch an diese Quali den Haken macht und sich dann gemeinsam mit Sherin Köller auf den Weg zu den Titelkämpfen in Ulm machen kann.

Zwei weitere Tagessiege verbuchte er dann noch im Kugelstoßen, wo er mit 12,27m die B-Norm für die westfälischen Jugendmeisterschaften übertraf und im Diskuswerfen, wo für ihn die persönliche Bestweite von 33,08m notiert wurde.

Nicht ganz so gut lief es bei den Hammerwerferinnen des SuS in Plettenberg. Zwar gab es auch hier zwei Klassensiege zu feiern, aber in dem noch nassen Ring zum Veranstaltungsbeginn hatten alle ihre Schwierigkeiten. So musste sich Sherin Köller diesmal als Siegerin mit 42,64m begnügen und Kira Schlierkamp kam hinter ihr auf 38,61m.

Auch Leonie Bördeling hatte in der W 15 erhebliche Probleme und musste sich als Siegerin mit 27,69m begnügen.

Am kommenden Sonntag steigt dann der erste Wettbewerb im NRW-Hammerwurf-Cup 2017 in Leichlingen. Im dortigen Bundesleistungszentrum Balker Aue hoffen die Olfener auf eine Fortsetzung ihrer Erfolgsgeschichte 2017.

C1-Junioren siegen nach Rückstand gegen Holtwick

Mit einem 2:1 Sieg gegen Holtwick bleibt die Serie bestehen. Zur Pause 0:1 zurück.

Dann in der zweiten Halbzeit mit einer Energieleistung das Spiel gedreht.

1:1 Pablo und den verdienten 2:1 Siegtreffer durch Kevin Bluschke.

Landesliiiiga !!! Volleyballerinnen sind aufgestiegen. Großartig !!

Wahnsinn ! Landesliiiiiga !!! Die Volleyballerinnen des SuS Olfen haben es geschafft. In einem hochdramatischen Spiel in der Relegationsrunde beim TVK Wattenscheid holten sie einen 3:2 Sieg und sind damit nach dem Erfolg von Freitagabend mit 3:0 gegen den TV Brechten in die Landesliga aufgestiegen. Nach 2004 ist der SuS im Volleyball damit erstmals wieder in der Landesliga vertreten. Die Mannschaft von Meistertrainer Dietmar Köhler zeigte in Wattenscheid wiederum ein tolles Spiel. Der erste Satz ging mit 25:19 verloren, im zweiten und dritten Satz hatten die Wattenscheiderinnen mit 25:14 und 25:16 dem starken Olfener Spiel mit Nele Müller, Stefanie Maikötter, Linda Schöler und Co. nichts entgegenzusetzen. Als alle schon dachten, dass der SuS im vierten Satz den Deckel noch zumachen würde, kam es dann doch noch anders als erwartet. Mit 25:19 ging dieser Satz verloren. Nun kam alles auf den 5. Satz an. Der SuS führte schnell mit 8:3, als die Seiten nochmals gewechselt wurde, beim 13:9 schien alles klar zu sein. Doch Wattenscheid kam nochmals auf 13:13 heran. Dramatik pur. Über 14:13, 14:14, 15:14 ging es dann zum nächsten Matchball. Der saß. Das Spiel war aus, der Jubel riesengroß. 16:14 im fünften Satz, alles klar: Landesliga wir kommen. Nach 13 Jahren ist der SuS damit erstmals wieder in der Landesliga vertreten. Dietmar Köhler, der die Mannschaft 2005 in der Kreisliga übernommen hatte, freute sie ebenso riesig wie seine Mädchen und die über 30 Olfener Zuschauer, die mit nach Wattenscheid gekommen waren. Die Jubeltänze wollte erst nicht enden, SuS-Vorsitzender Bernhard Bußmann, der von den NRW-Langstreckenmeisterschaften der Leichtathleten in Neuss schnell nach Wattenscheid geeilt war, hatte es aber geahnt: Blumen und Sekt für die Mannschaft konnten überreicht werden. Am Abend ging es nach Olfen, um die Handballer des SuS zu unterstützen, anschließend ist eine spontane Meisterfete geplant. Es dürfte eine lange Feier werden, die Mannschaft hat es sich nach der Saison verdient. Der SuS Olfen darf stolze auf diese Mannschaft und den Aufstieg sein.

Marie Gövert auf Rang 6 der NRW-Meisterschaften über 2000m

Sehr erfolgreich konnte Marie Gövert von den Leichtathleten des SuS Olfen die NRW-Langstreckenmeisterschaften in Neuss abschließen. Über 2000m der Altersklasse W 14 holte sich die SuSlerin einen starken 6. Platz in einem sehr schnellen Rennen. In 7:04,20 min pulverisierte der Schützling von Trainer Bernhard Bußmann die eigene Bestzeit von 7:54 aus dem Vorjahr ganz deutlich. In Neuss hatten sich 18 Athletinnen dem Starter gestellt. Gleich zu Beginn hielt Marie Gövert sich in der Spitzengruppe von ca. 12 Läuferinnen auf, wurde aber auch gleich auf der Innenbahn eingeklemmt, so dass sie anfangs nur schwer in ihren Laufrhythmus kam. Dennoch war das Tempo sehr schnell. Marie Gövert passierte die 800m-Marke nach 2:44 min, die 1000m waren nach 3:32 min erreicht. Auf der zweiten Hälfte konnte die SuS-Athletin das Tempo der Spitzengruppe dann nicht mehr ganz mithalten, in einem begeisternden Finish auf den letzten 300m ließ sie aber weitere drei Konkurrentinnen hinter sich. Am Ende war es dann Rang 6 bei dieser NRW-Meisterschaft. Wie qualitativ hochwertig ihr Lauf einzustufen ist, zeigt der Blick in die deutsche Bestenliste des letzten Jahres. Mit 7:04,20 min hätte sie im letzten Jahr Rang 30 in der W 14 in Deutschland belegt. Ein starker Saisonauftakt für Marie Gövert, die sich diese Leistung in den letzten Monaten mit vielen Trainingseinheiten verdient hat und für die Zukunft noch einiges verspricht.

Volleyballerinnen stoßen Tür zur Landesliga weit auf: 3:0 gegen TV Brechten

Tolle Stimmung, tolles Spiel, tolles Ergebnis: Das war mal wieder Volleyballsport in Olfen, wie man ihn sich öfter wünscht. Vor über 100 Zuschauern, die eine großartige Stimmung in der Ballsporthalle verbreiteten, setzten sich die Volleyballerinnen des SuS im ersten Spiel der Relegation zur Landesliga gegen den Drittletzten der Landesliga, den TV Brechten, klar und eindeutig mit 3:0 durch. Dabei hatte der außenstehende Beobachter lediglich im ersten Satz den Eindruck, dass die SuSlerinnen von Trainer Dietmar Köhler sich durch die teilweise sehr guten Angaben den Schneid abkaufen ließen. Doch schnell stellte sich die SuS-Sechs um Linda Schöler und Jana Köhler auf den Gegner ein. Der erste Satz ging dann auch verdient mit 25:20 an den SuS. Der zweite Satz war dann fast eine Demütigung für den Noch-Landesligisten aus dem Dortmunder Vorort: Mit 25:12 ging der Durchgang ganz überlegen an die SuSlerinnen, die phasenweise tollen Volleyballsport boten, gut kombinierten, fast alle Bälle zurückholten, keinen Ball verloren gaben, hervorragende Angaben spielten und auch im Abschluss mit guten Schmetterbällen zum Erfolg kamen. Die Zuschauer waren begeistert. Es dürfte sicherlich einer der besten Sätze gewesen sein, den die SuS-Sechs in dieser Saison geboten hat. Mit dem Schwung aus dem zweiten Satz ging es dann auch im dritten Satz weiter. Die Brechtenerinnen versuchten dagegen zu halten und hatten nach einem 16:10 Rückstand auch schnell auf 16:14 wieder aufholen können, doch die Konzentration bei den SuSlerinnen ließ nicht nach. Mit dem 21:18 war der Bann gebrochen. Am Ende ging der dritte Satz auch mit 25:21 deutlich an den SuS als es das Ergebnis aussagt. Der Jubel in der Ballsporthalle war anschließend entsprechend groß. Die Mannschaft des SuS, die mit erfahrenen und jungen Spielerinnen eine gute Mischung darstellt, hat damit das Tor zur Landesliga weit aufgestoßen. Bereits am morgigen Samstag geht es um 15.00 Uhr zum TVK Wattenscheid, der Zweiter der Bezirksliga Staffel 12 wurde. Bei einem Sieg ist die Landesliga für den SuS sicher. Bei einer Niederlage muss dann noch das Sonntagsspiel des TV Brechten gegen TVK Wattenscheid abgewartet werden. Mit der Lockerheit und Spielfreude, die das Team von Dietmar Köhler heute zeigte und auch auf die Zuschauer übertrug, ist aber auch in Wattenscheid alles drin. Für alle Olfener Volleyballfreunde, die am Samstag die Mannschaft unterstützen wollen: Das Spiel ist um 15.00 Uhr in Wattenscheid in der Grundschule Westenfeld, Adresse: Lohackerstraße / Ecke Westenfelder Straße. Der gesamte SuS drückt seinen Volleyballerinnen morgen die Daumen.