Lauftreff: 250 Kilometer in sieben Tagen zu Fuß durch die Wüste: Kirsten Althoff gewinnt Sahara Race (30. April bis 6. Mai 2017)

Es gibt Herausforderungen, die die Vorstellungskraft "normaler" Läufer überfordern. Kirsten Althoff vom SuS-Lauftreff hat sich einer solchen Herausforderung gestellt: Sie absolvierte den Sahara Run. Und sie gewann!

Auf den ersten drei Etappen waren jeweils zwischen 37 und 43 Kilometern zu absolvieren. Die vierte Etappe hielt unvorstellbare 80 Kilometer für die Teilnehmenden bereit; einzige Belohnung: Der Folgetag war ein Pause, bevor am vorletzten Tag erneut 40 Kilometer Wüstensand zu bewältigen waren. Am sechsten Tag schließlich waren es "nur" noch 10 Kilometer, die es zu überwinden galt. Die Bedingungen: Es ist heiß, typischerweise zwischen 35° C und 45° C tagsüber, aber die Temperaturen fallen in der Nacht rapide auf etwa 10° C ab. Mitunter war es windig bis stürmisch: Ausgerechnet auf der längsten Etappe mussten sich die Athleten mit Gegenwind auseinandersetzen, der ihnen die Luft mit bis zu 50 km / h wie ein heißgelaufener Haartrockner ins Gesicht bließ. Und es ist sandig: Der Sand ist überall, nicht nur in der Wüste, sondern auch in der Ausrüstung, in den Klammotten und am Körper, wo er sich anfühlt wie Schmiergelpapier. Der Rucksack mit Nahrung und Ausrüstung für eine Woche Überleben in der Wüste musste auch beim Laufen mitgeführt werden. Hinzu kamen etwa zweieinhalb Liter Wasser, um die Strecke bis zum jeweils nächsten Verpflegungspunkt (ca. alle 10 Kilometer) zu überdauern. Seitens der Organisatoren wurden lediglich frisches Wasser und ein Schlafplatz im Zelt angeboten. Mit allem Drum und Dran wog die Last, die Kirsten zu Beginn des Rennens auf dem Rücken hatte, fast 12 Kilogramm.

Trotz allem machten sich am 30. April 93 Laufverrückte auf, um durch die namibische Sahara zu laufen, dabei 23 Frauen und 70 Männer. Ihnen boten sich, bei aller Anstrenung, atemberaubende Wüstenlandschaften, kilometerlange, bis zu 300 Meter hohe Dünen. "Das ist schon sehr extrem, aber die besondere Atmosphäre und die absolute Schönheit der Natur hat uns zu besonderen Kräften verholfen", erklärt Kirsten das Rennen.

Kirsten ging die erste Etappe verhalten an, denn wer weiß schon, wie der Körper auf diese Bedinungen reagiert? In unseren Gefilden lässt sich sowas jedenfalls nicht erproben oder gar trainieren. Doch schnell merkte Kirsten, dass ihre Vorbereitung gut war, dass ihr Körper sich schnell akklimatisierte und sie unter den gegebenen Bedingungen deutlich mehr leisten konnte als viele andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Schon am zweiten Tag holte sie den ersten Etappensieg und setzte sich an die Spitze der Wertung unter den Frauen. So kam es auch, dass sie die Königsetape in knapp über 13 Stunden als Etappenvierte bewältigt hatte. Insgesamt benötigte sie für die 250 Kilometer 34:06:37 Stunden.

Ein sensationeller erster Platz unter den Frauen und der siebte Platz in der Gesamtwertung waren der Lohn. "A new Star is born!", so der Kommentar von Raphael Fuchsgruber, Deutschlands erfolgreichstem Läufer in den Wüsten dieser Welt, der Kirsten über viele Kilometer in Namibia begleitet und unterstützt hat.

"Ich komme gerade noch nicht darauf klar, was letzte Woche passiert ist. Es war das genialste Abenteuer, dass ich je erlebt habe. Ich habe jeden Augenblick aufgesogen. Das war ganz sicher nicht mein letzter Wüstenlauf", so Kirsten Althoff im Ziel.

C1 macht Meisterschaft perfekt und steigt in die Bezirksliga auf

Welch eine Dramatik. 0:2 zurück gelegen und dann noch 4:2 gewonnen.

In der ersten Hälfte lag es wohl am Nervenkostüm das wir keinen Zugriff zum Spiel bekommen haben.

Dann die Umstellung auf Dreierkette,alles nach vorne.

1:2 Leon Breuer ,2:2 Pablo,3:2 Tim(Korti) Kortenbusch und 4:2 Yannik Hasbach

Hut ab Jungs!!! Die zweite Halbzeit hat gezeigt was ihr diese Sason geleistet habt.Bezirksliga wir kommen

Stimmungsvolle Siege für SuS-Pendelstaffeln bei Kreisstaffelmeisterschaften

Die Dominanz der SuS-Athleten in den jüngeren Altersklassen bei den Kreisstaffelmeisterschaften der Leichtathleten, die in Lüdinghausen ausgetragen wurden, war nicht zu übersehen. Den Anfang machten dabei die Kinder der Altersklasse U 10, die in gemischten Staffeln mit Jungen und Mädchen zum ersten Male eine 6x50m-Pendelstaffel austrugen. Zur großen Freude der Eltern, Großeltern und des übrigen Anhangs holten sich dabei Joel Brückner, Linus Hönig, Ben Zieren, Ylvie Faßbender, Sophie Scholz und Kim Schüring den Kreismeistertitel in 55,3 sec vor Union Lüdinghausen. Auch in den anschließenden 3x800m-Staffeln ließen sich die SuSler in der U 10 dann nicht von den Titelgewinnen abhalten. Bei den Jungen der U10 holte sie die erste SuS-Staffel mit Linus Hönig, Joel Brückner und Fredo Seidel mit dem neuen Olfener Stadtrekord von 9:10,53 min den Titel vor der Zweitvertretung des SuS mit Linus Henniger, Fynn Schüller und Ben Zieren in 10:02,08 min. Die Mädchen standen anschließend den Jungen in nichts nach. Ylvie Faßbender, Sarah Kiefer und Sophie Scholz scheiterten als neue Kreismeisterinnen der U 10 über 3x800m nur knapp an der 10-Minuten-Marke, als sie in 10:03,95 min über den Zielstrich kamen. In 10:31,25 min folgte dann auch schon die zweite SuS-Staffel mit Kim Schüring, Nele Sprave und Schlußläuferin Franziska Frye auf dem 2. Rang. Auch bei den Kindern der Altersklasse U 12 waren die Staffeln des SuS weit vorne. In der 6x50m-Pendelstaffel wurden Lasse Loock, Kaspar Vedder, Lea Heckmann, Johann Kiefer, Dana Middelmann und Lukas Schürk neue Kreismeister in 49,4 sec, wobei sie die LG Coesfeld nur knapp schlagen konnten. In 50,7 sec schaffte die zweite Staffel mit Jakob Buß, Sophie Höning, Tjorven-Sophia Kroll, Sophie Volkmer, Matthäus Rickertsen und Hendrik Lott einen guten 3. Rang unter den 13 angetretenen Staffeln. Einen fünften Titel konnten die SuS-Athleten dann noch mit der Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen über 4x100m der männlichen Jugend U 18 bejubeln. Jannick Mandry und Rik Amann (beide SuS) liefen zusammen mit Yannis Herrmann und Liam Böhm (beide FC Nordkirchen) als Kreismeister ahnsehnliche 46,18 sec und lagen damit über eine Sekunde vor der LG Coesfeld. In der weiblichen Jugend U 16 kam Leoni Brosterhaus über 4x100m mit der StG Kreis Lüdinghausen mit drei Athletinnen von Union 08 Lüdinghausen auf den 2. Rang und verpasste in starken 51,35 sec nur knapp die Norm für die Deutschen U16-Meisterschaften von 51,00 sec. Am Ende durften die SuS-Trainer mit ihren Athleten zufrieden die kurze Heimreise von Lüdinghausen antreten, wobei die Siege bei den Pendelstaffeln nicht nur sportlich, sondern auch stimmungsmäßig für die Highlights des Tages gesorgt hatten.

Alle Ergebnisse unter www.ladv.de

SuS-Hammerwerfer Julian Brinkmann im RN-Interview: "Hammerwerfen ist in."

Olfens Hammerwerfer Julian Brinkmann ist gut in die Saison gekommen. Der 20-jährige Leichtathlet spricht im Interview über seinen Sport, sein Training und seine Ziele.

Sie haben das erste Saisonziel mit der DM-Quali für die U23-Titelkämpfe schon erreicht. Kam der Wurf überraschend?
Ja, schon ein bisschen. Ich habe ja aufgrund der vielen Spätdienste nicht so viel trainieren können. Ich trainiere dann zwar morgens immer, aber das ist nicht so intensiv wie mit dem Trainer. Ich war dann doch erleichtert und froh, dass ich gleich beim ersten Wettkampf die Norm erfüllt habe – und auch relativ deutlich.

Was hat Ihr Trainer zu Ihnen gesagt nach dem Wettkampf?
Er war sehr zufrieden und war auch der Meinung, dass wir jetzt nicht mehr den Stress haben. Wir haben um ein Twix gewettet. Super, dass es direkt geklappt hat.

Ist es eine besondere Bestätigung, wenn man die Norm wie Sie gleich mehrfach geknackt hat?
Erleichternd vor allem, wenn man merkt, dass man nicht nur einen Glückswurf hatte, sondern für sich weiß, dass man mehrmals die Quali geworfen hat.

Gibt es Glückswürfe überhaupt im Hammerwurf?
Gelegentlich kann es schon mal sein, dass einer rausrutscht und man sich um zwei Meter steigert, weil man alles umgesetzt hat, was man vor hatte. Dann passen die Drehungen und die Schnelligkeit.

Was müssen Sie machen, damit der Glückswurf der Regelwurf wird?
Bei mir ist es oft so, dass ich mich in der Drehung etwas nach vorne beuge. Das ist schlecht. Ich muss gerade in die erste Drehung gehen, die Füße in jeder Drehung parallel setzen und den ganzen Wurf Arme lang lassen und gerade bleiben. In jeder Drehung muss der Hammerwerfer konstant schneller werden und den Abwurf genau richtig treffen, damit der Hammer genau mittig rausgeht – nicht zu weit links oder zu weit rechts.

Aber dafür gibt es doch den Sektor, der dafür sorgt, dass der Werfer nicht ganz gerade rauswerfen muss.
Ja, das stimmt, aber ich selber finde es besser, wenn der Hammer mittig rausgeht. Ich bin dort vom Gefühl her mit den Armen am besten Punkt, um den Hammer loszulassen. Ist er links oder rechts, kann er das Netz berühren und an Schnelligkeit verlieren. Deswegen ist das Ziel immer, mittig rauszuwerfen, wobei er bei mir oft etwas zu weit links fliegt.

Woran haben Sie im Wintertraining am stärksten gearbeitet?
An der Kraft und an der Schnellkraft. Ich habe mehr leichte Gewichte genommen und dann schnelle und vor allem viele Wiederholungen gemacht. Beim Drehen kommt es vor allem auf die Schnellkraft an. Wir werfen von November bis Februar nicht, weil es abends dann schon dunkel ist. Früher trainieren können wir als Gruppe nicht. Und das Wetter spielt auch nicht mit. Deswegen sind wir viel in der Halle. Und wenn es im Februar/März rausgeht, legen wir viel Wert auf die Technik.

Wie viel Technik, Kraft und Konzentration ist Hammerwerfen?
Konzentration muss man immer haben. Bei mir ist es leider etwas mehr Kraft, aber Technik ist schon wichtig. Es gibt Konkurrenten, die sind kleiner als ich und nicht ganz so stabil, werfen aber weiter, weil sie eine bessere Technik haben. Schnelligkeit ist das A und O. Erreicht man das richtige Tempo, fliegt der Hammer von alleine weit.

Besteht die Gefahr, dass durch die frühe Quali jetzt ein Leistungsloch durch einen Spannungsabfall kommt, oder ist es ein Vorteil, weil Sie jetzt speziell an Schwächen arbeiten können?
Eigentlich ist es für mich eine Erleichterung, weil ich den Druck nicht mehr habe. Ich kann mich jetzt darauf konzentrieren, was man verfeinern kann.

Inwieweit schränkt der Beruf des Krankenpflegers ein?
Wenn ich Frühdienst habe, stehe ich früh auf und bin den ganzen Tag wach. Abends beim Training, ob es Kraft ist oder der 15. Wurf, merkt man, dass ich platt bin. Habe ich Spätdienst und trainiere morgens alleine, ist keiner am Ring, der mich korrigiert.

Finden Sie es schade, dass das Hammerwerfen eine Randposition in der Leichtathletik einnimmt?
Ja. Bei vielen Sportfesten wird es nicht angeboten. Und oft werfen wir bei Meisterschaften auf Nebenplätzen. Es ist schöner im Stadion zu werfen, wo es auch Zuschauer gibt. Bei den meisten Meisterschaften werden wir auf den Nebenplatz geschickt. Wir wurden bei Deutschen Meisterschaften auch schon eine Dreiviertelstunde zu einem Wurfplatz außerhalb gefahren.

Ist das Hammerwerfen tot?
Nein, das nicht. Und speziell in NRW durch meinen Trainer Franz-Josef Sträter ist es wieder etwas im Kommen. Es gibt neue Wettkämpfe und auch den Hammerwurf-Cup, den er ins Leben gerufen hat. Zum Glück wird Hammerwerfen so wieder mehr angeboten. Oft dürfen wir aber nicht auf den Rasen werfen, weil hier Fußballer spielen und wir den Rasen mit dem Hammer kaputt machen. Es ist einfach so, dass Löcher entstehen. Deswegen müssen wir uns leider hinten anstellen.

Wie reagieren Leute darauf, wenn Sie von der Disziplin erzählen?
Die Leute interessieren sich dafür, weil sie es nur aus dem Fernsehen kennen, wenn es bei Olympia läuft. Sprinten kennt jeder und die Leute meinen, dass jeder rennen kann. Stimmt so zwar auch nicht, aber die Leute sind erstaunt, wenn man Hammer wirft. Sie fragen, wie viel der Hammer wiegt und wie weit man wirft. Wie schnell ich über die Hürden bin, wollte noch keiner wissen.

52,42 Meter haben sie stehen. Welches Ziel haben Sie?
Das ist das erste Jahr in der U23. Mein Ziel ist, bei den Deutschen Meisterschaften in den Endkampf zu kommen. Richtung 56 Meter könnte es gehen. Wenn ich das schaffe, wäre ich sehr zufrieden.

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 12.05.2017

 

 

B1 gewinnt mit sehr starker Partie 3:0 in Coesfeld und krönnt sich zum Meister

Nach drei 100% Chancen, welche vergeben wurden, führte ein Top Pass von Arne Middelmann in der 12. Minute zum 0:1 durch Tizian Holz.
Weitere gute Möglichkeiten wurden ausgelassen.
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Der enorme Druck der Olfener wurde durch Jannik Vieting in der 56 Minute, nach Zuspiel von Arne Middelmann,
mit dem 0:2 belohnt.
In der 64 Minute krönte sich Arne Middelmann für seine super Leistung mit dem 0:3.
Mit dieser guten Leistung und dem parallelen Unentschieden von Gescher wurde der Sus Nachwuchs vorzeitig Meister.