Olfen zum neuen Landesstützpunkt im Hammerwurf erkoren

Der westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband hat für diese Saison ein Trainergremium zur Förderung des Hammerwurfs in NRW installiert und dies fünfköpfige Trainergremium hat sich am Sonntag in Leichlingen zu einer ersten Saisonbesprechung getroffen. Dies Meeting hat gerade für den SuS Olfen weitreichende Folgen, denn der SuS mit seinen sehr guten Trainingsbedingungen, ist nun zu einem von zwei Hammerwurfstützpunkten in Westfalen erkoren worden. Darüber hinaus wurde Franz-Josef Sträter mit sofortiger Wirkung vom WFLVW als Stützpunkttrainer der Leichtathletikkreise Ahaus/Coesfeld/Lüdinghausen, Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen, Hagen, Herne und Recklinghausen berufen. Als Headcoach fungiert der Leverkusener Markus Esser in diesem Gremium. Esser, der immer noch der zur Zeit beste Deutsche Hammerwerfer ist und gerade seine Trainer A-Lizenz erworben hat, will versuchen bei den D-Kadermaßnahmen des NRW-Verbandes mit den Stützpunkttrainern seinen großen Erfahrungsschatz an den Nachwuchs weiterzugeben. Als weitere Stützpunkttrainer sind im LV Nordrhein Kurt Benner und Kay Arand tätig, die zudem die FLVW-Kreise Iserlohn, Lüdenscheid und Siegen/Wittgenstein betreuen. Vom Stützpunkt Münster mit Trainer Thomas Brack werden alle weiteren FLVW-Kreise betreut. Mit dieser Maßnahme hat der Verband die sehr erfolgreiche Nachwuchsarbeit des SuS Olfen, gerade im Hammerwerfen der vergangenen Jahre, honoriert. Einmal wöchentlich bittet Franz-Josef Sträter nun alle interessierten Nachwuchshammerwerfer/innen der besagten Kreise zum Training in den Steversportpark nach Olfen.

Rik Amann mit neuem Stadtrekord im Hammerwerfen

Mit einem Paukenschlag startete Rik Amann in die Freiluftsaison 2015. Anlässlich der ersten NRW-Hammerwurftrainerbesprechung in Leichlingen fand dort vor den Augen des fünfköpfigen Trainergremiums ein Wettkampf im Sportzentrum Balker Aue statt.

Dieser Wettkampf war in erster Linie den jungen Hammerwerferinnen und Hammerwerfern in NRW vorbehalten. SuS-Trainer Franz-Josef Sträter war mit Rik Amann und Sherin Köller nach Leichlingen gefahren und die beiden SuS-Talente zeigten sich schon in einer erstaunlichen Verfassung.

Vor allem Rik Amann, der in dieser Saison mit dem 4kg schweren Hammer zu werfen hat, überraschte mit einem vorzüglichen Wettkampf.

Stand er bisher mit einer Bestleistung von 38,69m mit dem 4kg Gerät in den Bestenlisten sorgte er gleich im ersten Durchgang mit 38,75m für eine neue Bestleistung. Über 39,50m arbeitete er sich an die magische 40m Marke heran und dieser übertraf er dann mit seinem besten Versuch deutlich. Erstaunliche 42,11m wurden für den zur M 14 zählenden SuSler bei seinem Sieg gemessen. Diese Klasseleistung bedeutete gleich im ersten Saisonwettkampf eine Verbesserung des Stadtrekords um fast 3,00m. Damit nicht genug, denn der talentierte SuSler hat sich mit dieser Weite schon jetzt einen Platz in der Deutschen Top 10 erobert.

Durchaus zufrieden konnte auch Sherin Köller mit ihrem Saisondebüt in Leichlingen sein, denn auch sie hatte die Schülerinnenkonkurrenz im Griff und siegte mit guten 34,78m in der W 15.

 

A-Jugend Handball: Sieg im letzten Spiel

SuS Olfen : SV Teutonia Riemke 36:26 (17:14)

Zum letzten Mal kam die Mannschaft von Phillip Jacoby und Michael Scholten als A-Jugend-Team zusammen. In dieser Konstellation wollten die Olfener noch einmal zwei Punkte holen. Der Gegner Teutonia Riemke aus Bochum kamen als Tabellennachbarn in die Steverstadt. Es entwickelte sich ein gutes Handballspiel auf Augenhöhe. Bis zum 7:7 konnte sich kein Team absetzen. Ab hier gewannen die Olfener langsam die Oberhand und setzten sich zunächst mit zwei, zum Pausentee mit drei Toren ab. Anders als in vielen anderen Spielen der Saison behielten die Hausherren die Nerven, bereiteten die Angriffe konsequent und strukturiert vor schlossen sicher ab. Auch in der Abwehr ließen sich die Olfener nicht aus ihrer kompakten Deckung locken. So zwangen sie die Gäste zu überhasteten Abschlüssen und kamen so zu ihren gefürchteten Gegenstößen, die sie mit einer guten Abschlussquote abschlossen. Die Gäste aus Bochum hielten trotz der deutlichen Überlegenheit der Steverstädter tapfer dagegen und konnten bis zum 29:25 den Rückstand einigermaßen erträglich halten. Ab der 50 Minute zog der SuS dann aber aufgrund der besseren Kondition deutlich davon und gewannen zum Ende verdient mit zehn Toren Unterschied. Besonders zu erwähnen war, dass sich alle Feldspieler in die Trefferliste eintragen konnten. Joshua Kryczka, gelernter Torwart hütete in den ersten 30 Minuten das Tor, um in der zweiten Halbzeit zehn Minuten am Kreis zu spielen. Er machte, wie alle anderen Spieler, seine Sache sehr gut. Vielleicht erlebt man ihn in Zukunft bei den Senioren öfter im Feld.

Team und Tore: Billermann (T), Kryczka (T + Kreis), Straehler (1), Banaskiwitz (1), Lemberg (15), Cremer (6), Scholten (11), Hasi Rödiger (1), Schröer (1)

Handballer nach Kantersieg wieder Spitzenreiter

Kantersieg im Nachholspiel: SuS stürmt an die Spitze

OLFEN Durch den deutlichen 38:19-Sieg im Nachholspiel gegen den ETSV Witten am Mittwochabend sind die Handballer des SuS Olfen wieder an die Spitze der Kreisklasse gerückt.

Handball-Kreisklasse Ind.
SuS Olfen - ETSV Witten 38:19

Und die mit personellen Problemen nach Olfen gekommenen Gäste – aus dem Hinspiel-Kader waren nur noch vier Spieler dabei – durften sich über die Höhe der Niederlage nicht beschweren, denn die Olfener ließen noch sieben hochkarätige Chancen aus.
Das Team von SuS-Trainer Christoph Sprenger erwischte einen Blitzstart und führte bereits nach kurzer Zeit durch vier Tempogegenstöße mit 4:0. Aus dem Grund waren die Gäste, die sich benachteiligt fühlten, offensichtlich schon frustriert. Es schlichen sich bald kleine Nickligkeiten ein. Der Wittener Fabian Richter stellte dem zurücklaufenden Michael Scholten ein Bein und sah dafür die Rote Karte.
Die Vorgabe des Olfener Trainers, den erfahrenen Wittener Hendrik Vohmann in Manndeckung zu nehmen, schmeckte der Gastmannschaft ebenfalls überhaupt nicht. Der SuS gab in der ersten Hälfte kräftig Gas und zog über 10:4 bis zur Halbzeit auf 18:10 davon.
Die taktische Vorgabe der Sonderbewachung behielten die Olfener auch in der zweiten Halbzeit bei. Erst als Hendrik Vohmann entnervt auf die Bank ging, lief das Wittener Spiel besser. Dass die Wittener Wurfausbeute dennoch gering blieb, war auch ein Verdienst der beiden Olfener Torwarte Sebastian Rotte und Henrik Billermann, die einige Male die Hände hinter den Ball bekamen.
Christoph Sprenger gab allen Spielern Zeit auf dem Feld und wechselte durch. Erfreulich ist auch, dass alle Spieler sich in die Torschützenliste eintrugen.

Bereits am Sonntag, 8. März, spielt der SuS erneut. Gastgeber für den Tabellenführer ist dann in der Erich-Fried-Gesamtschule, Grabenstraße 14 in Herne, der Tabellenachte TuS Holsterhausen. Das Hinspiel gewannen die Olfener noch deutlich mit 33:24.

TEAM SuS Olfen: Rotte, Billermann; Ott, Lukas Scholten, Höning, Sprung, Wienken, Kunz, Reinkober, Wenner, Matthöfer, Michael Scholten, Winkler

Quelle: 05.03.2015Selm/Olfen/Nordk. - Ruhr Nachrichten - Lesen Sie mehr auf:
http://www.ruhrnachrichten.de/lokalsport/selm-olfen-nordkirchen/59379-Selm~/Handball-Kantersieg-im-Nachholspiel-SuS-stuermt-an-die-Spitze;art927,2643431#plx453119846

Anmerkung eines sportinteressierten Beobachters: Das war schon richtig guter Handball, den die SuSler dort spielten. Da macht es Spaß, sich solche Spiele anzusehen.

Silvia Rusche siegt beim Marathonlauf in Bad Salzuflen

Die beiden SuS-Ultra-Langstreckenläufer Karl Berndstrotmann und Silvia Rusche nutzten am letzten Samstag das gute Wetter zur Teilnahme am Marathonlauf in Bad Salzuflen. Für die 42,195 km waren dabei 5 Runden zu 8 km plus jeweils 1 km zum Start- und Ziel-Bereich zurückzulegen. Der Kurs, der durch den Bad Salzuflener Forst verlief und rund um den dortigen Golfplatz pro Runde eine Höhedifferenz von 196 m aufwies, war dann nicht ganz einfach zu laufen, zumal es nicht nur asphaltierte Wege gab, sondern auch Wege, die lediglich befestigt waren. Karl Berndstrotmann, der sich nach längerer Krankheit wieder an die langen Strecken herantraut, lief dabei im „Schongang“ nach 3:43:18 Stunden ins Ziel und wurde mit Platz 18 in der Gesamtwertung und Rang 2 der Altersklasse M 55 für seine Leistung belohnt. Wenig langsamer war an dem Tag Silvia Rusche, die nach guten 3:48:47 Stunden das Ziel erreichte und damit in der Gesamtwertung der Damen Platz 3 erreichte. In ihrer Altersklasse W 50 kam sie damit zu einem überlegenen 1. Rang. Bereits in 14 Tagen steht für die beiden Ultra-Langstreckler dann bereits das nächste Event auf dem Terminkalender: Der 6-Stunden-Lauf in Münster.