Handballer mit klarem Sieg weiterhin auf Aufstiegskurs

OLFEN Die Handballer des SuS Olfen geben sich in der Spitzengruppe der 1. Kreisklasse weiter keine Blöße. Das Heimspiel gegen den VfL Bochum gewannen sie deutlich mit 26:13 (10:6). Die SG Linden-Dahlhausen und der SuS marschieren also weiter im Gleichschritt und belegen die beiden Aufstiegsränge.

Handball, 1. Kreisklasse Industrie
SuS Olfen - VfL Bochum 26:13 (10:6)

Olfen tat sich gegen den Tabellenzehnten aus Bochum lange schwerer, als es nötig war. Beide Teams hatten extreme Probleme, Tore zu werfen. Nach 17 Minuten stand es gerade 4:4. Bei den Bochumern lag es daran, dass einfach die Qualität im Kader fehlte und Olfen in der Deckung wenig zuließ. Die Olfener spielten teils zu kompliziert und vergaben zum anderen gute Chancen leichtfertig.
„Wir haben dann in der Deckung auf ein 4:2 umgestellt. Damit kam Bochum noch weniger klar“, berichtete Olfens Coach Christoph Sprenger. Nach und nach schaffte es der SuS bis zur Halbzeit schneller umzuschalten und bis zur Pause einen standesgemäßen 10:6-Vorsprung herauszuwerfen.
Erst nach der Pause kippte die Partie eindeutig zu Gunsten des Spitzenteams aus Olfen. Binnen zehn Minuten zog Olfen von 10:6 auf 18:9 davon. Erst jetzt schaffte es der Gastgeber, aus den Ballgewinen in der Deckung schnelle Tempogegenstöße zu kreieren. Immer wieder tauchte vor allem der flinke Lukas Scholten frei vor dem Bochumer Kasten auf.
In der 41. Minute wurde es dann etwas unschön. Bochums Lars Sikorski hinderte Olfens Kreisläufer Dominik Winkler am Weg zum Tor, der ließ sich arg theatralisch fallen, und die beiden Schiedsrichterinnen, die das Spiel zuvor ganz gut im Griff hatten, fielen darauf herein. Die Folge: Statt eines Freiwurfs oder einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Sikorski, flog der Bochumer mit glatt Rot vom Feld – völlig überzogen.
Die Gäste hätten die Partie auch mit Sikorski nicht mehr gedreht, weil Olfen zu stark war, dennoch hinterließ diese Szene einen Nachgeschmack.
Unbeeindruckt davon brachten die Gastgeber, die in der Form des zweiten Durchgangs ganz sicher um den Aufstieg spielen werden, den Sieg nun nach Hause. Körperlich war der SuS nun einfach klar überlegen.
TEAM UND TORE
SuS: L. Scholten (6), Kunz (4), M. Scholten (3), Winkler (3), Häkel (2), Höning (2), Kaschinski (2), Ott (2), Sprung (1), Wenner (1), Bäsler, Beer, Rolle, Wienken

Quelle: Ruhr – Nachrichten vom 02.03.2015 Selm/Olfen/Nordk. - Ruhr Nachrichten -

Alte Herren Ü32: Kreishallenmeister

Kreishallenmeister Ü32 2015

Bei der letzten Kreishallenmeisterschafft der Ü32 am 28.02.2015 in Nordkirchen haben wir den zweiten, ewigen Titel "letzter Kreishallenmeister Kreis Lüdinghausen Ü32" geholt. Aufgrund einiger Absagen der gemeldeten Mannschaften wurde eine Runde "Jeder gegen Jeden" gespielt. Mit 5 Siegen und einer Niederlage bei einem Torverhältnis von 14:3 war der zweite Kreispokal nach einem packenden Endspiel mit magischen Momenten (frei nach "Klappe zu, Affe tot") gegen Herbern gesichert. Glückwunsch!

Ü32 KHM 2015

Rik Amann Vizewestfalenmeister und 3mal Bronze für SuSler in Paderborn

Einen hervorragenden Abschluss der diesjährigen Hallensaison schafften die U 16-Leichtathleten des SuS Olfen bei den Westfalen-U16-Hallenmeisterschaften in Paderborn, als sie mit einem Vizetitel und dreimal Rang 3 gleich viermal auf die Medaillenränge kamen.  Zum Auftakt hatte sich dabei Rik Amann in der M 14 im Kugelstoßen auf starke 11,51m verbessert, nachdem er bisher 11,12 m zu Buche stehen hatte und sicherte sich mit diesem Ergebnis erstmals die Vize-Westfalenmeisterschaft.  Über 60m Hürden der M 14 holte er dann überraschend den 3. Rang im Finale in 9,71 sec, nachdem er bereits als Sieger seines Vorlaufs mit neuer Bestzeit von 9,70 sec aufgetrumpft hatte. Auch über 60m kam er nach der Bestzeit von 8,06 sec ins Finale, hatte dort aber einen schlechten Start und kam in 8,29 sec auf Rang 14 alle Zeitendläufe. Wenig nach stand ihm bei den Jungen Jannick Mandry. In der Altersklasse M 15 zeigte er über 300m in 40,46 sec ebenfalls ein Klasserennen und wurde damit mit dem 3. Rang bei diesen Westfälischen Meisterschaften belohnt. Über 60m hatte er sich zuvor im Vorlauf auf 7,87 sec verbessert, kam im Finale aber in 7,95 sec „nur“ auf den 15. Rang.

Für großen Jubel sorgte in der Altersklasse W 14 Marla Schröer, die sich im Vorlauf über 60m Hürden zunächst auf 9,55 sec verbessert hatte und in einem spannenden Finale am Ende in 9,46 sec über Rang 3 bei ihrer ersten Teilnahme an einer westfälischen Einzelmeisterschaft jubeln konnte. „Ohne den Rempler an der ersten Hürde wäre vielleicht sogar mehr möglich gewesen“, urteilte die junge Athletin hinterher. Über 60m kam sie zuvor im Vorlauf in neuer Bestzeit von 8,29 sec ins Finale der W 14, ebenso wie Julia Konietzni, die sich im Vorlauf auf gute 8,40 sec verbessern konnte.  In der Gesamtwertung der Endläufe teilten sich die beiden SuSlerinnn dann mit jeweils erzielten 8,39 sec den 12. Rang. Einen starken Eindruck hinterließ im Vorlauf über 60m Hürden der W 15 Sherin Köller, die sich dort auf 9,57 sec verbessern konnte und damit mit der fünftschnellsten Zeit ins Finale einzog. Dort wurde sie von einer leichten Verletzung ausgebremst und erreicht in 9,89 sec einen beachtlichen 7. Rang. Lisa Mahler hielt sich über 60m Hürden nach langer verletzungsbedingter Pause recht achtbar und schrammte nach 10,18 sec im Vorlauf nur um 4 Hundertselsekunden an den Finalläufen vorbei. Das gute Gesamtergebnis der SuS-Aktiven rundete Carina Brosterhaus ab, die nach ihren 8,38 sec über 60m der W 15 ebenfalls in die Finals einzog und dort mit 8,45 sec auf den 14. Rang kam. SuS-Trainer Bernhard Bußmann konnte am Ende eines langes Wettkampftages in Paderborn mehr als zufrieden sein: „Wenn sechs von sieben Aktiven in alle Endläufe einziehen und fast alle durchweg mit Bestleistungen nach Hause fahren, dann hat sich das intensive Training der letzten Wochen und Monate doch gelohnt.“

 

Dreimal Bronze für Lenz und Huber bei der DM Senioren in Erfurt

Welch ein Erfolg für die beiden Vertreter des SuS Olfen bei den Deutschen Senioren-Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in Erfurt. In vier Disziplinen gingen Rüdiger Lenz und Anita Huber an den Start, dreimal holten sie die Bronzemedaille bei den Nationalen Titelkämpfen. Damit hatten selbst die kühnsten Optimisten im Vorfeld dieser Meisterschaften nicht gerechnet.

Rüdiger Lenz zeigte dabei bereits als Sieger seines Vorlaufes über 60m der Altersklasse M 45 seine Qualitäten, als er diesen in neuer Jahresbestzeit von 7,70 sec gewann. Im Finale der besten deutschen M45-Sprinter holte er sich dann die Bronzemedaille mit einer nochmaligen Steigerung auf 7,68 sec. Angesichts dieses Erfolges konnte er eigentlich beruhigt den Weitsprung in Angriff nehmen. Rüdiger Lenz, der vor drei Jahren Deutscher Meister der M 45 im Weitsprung war, legte dann aber gleich vier ungültige Versuche hin, bevor er dann im fünften Versuch noch auf starke 5,87m kam. Erneut Bronzemedaille. Über 200m konnte Rüdiger Lenz zum Abschluss einer für ihn erfolgreichen Meisterschaft dann zwar nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen, aber seine neue Hallenbestleistung von 25,02 sec und Rang 4 sind ebenfalls aller Ehren wert.

Anita Huber, die in diesem Jahr in die Altersklasse W 50 aufgerückt ist, lief über 800m in einem schnellen Rennen ebenfalls neue Jahresbestzeit mit 2:37,40 min und holte sich ebenfalls etwas unerwartet die Bronzemdaille. Dabei hatte sie in den letzten Wochen mit einigen Oberschenkelproblemen zu kämpfen, so dass sie sich nicht optimal auf Erfurt vorbereiten konnte. Die Probleme traten dann nach dem Lauf auch wieder auf, so dass die Olfenerin auf die geplanten 400m verzichtete. Dennoch: Im letzten Jahr wurde Anita Huber Deutsche Vizemeisterin über 100 km (!), in diesem Jahr jetzt Bronze über 800m – eine solche Bandbreite muss man erst einmal erfolgreich absolvieren können.

Toll: Rüdiger Lenz holt Bronze bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Erfurt

Damit hatte keiner gerechnet: Bei den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Erfurt holte sich Rüdiger Lenz soeben überraschend die Bronzemedaille über 60m der Altersklasse M 45. Bereits im Vorlauf hatte der Olfener neue Jahresbestzeit von 7,70 sec erreicht. Im Finale dann 7,68 sec und Rang 3. Nach den bisherigen Leistungen in dieser Hallensaison war das nicht zu erwarten. Heute nachmittag wird Rüdiger Lenz dann noch im Weitsprung antreten, am Abend stehen die 200m auf dem Zeitplan. Für Anita Huber geht es heute nachmittag über 800m der W 50 um eine vordere Platzierung, am Sonntagmorgen stehen für sie in Erfurt bereits um 09.00 Uhr die 400m im Zeitplan.