Handballerinnen feiern zweiten Saisonsieg

Jubel bei den Handballerinnen des SuS. Im Kreisklassen-Heimspiel gegen den Castroper TV II feiert sie ihren zweiten Saisonsieg. In der zerfahrenen ersten Hälfte setzte sich in der Ballsporthalle keine der beiden Mannschaften ab. Der SuS hatte dabei Pech mit einigen Pfostentreffern. Zur Halbzeit führte Castrop mit 5:4. Sus-Trainer Carsten Sprung stellte nun um und ließ mit 3-2-1 offensiver decken, womit die Castroperinnen nicht zu recht kamen. Olfen glich zum 6:6 aus und zog auf 9:6 davon. Am Ende stand es verdient 13:10 für die Olfener Mannschaft, die damit ihren zweiten Saisonsieg einfuhr.

LA: Lenya Kaschuba über 60m und im Hochsprung herausragend

Mit fast 40 Aktiven waren die Nachwuchsathleten des SuS Olfen bei einem Hallensportfest in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund vertreten. Dabei konnten die 10- bis 13jährigen SuSler sich zwar nur lediglich dreimal unter den ersten Drei platzieren, angesichts der großen und starken Teilnehmerfeld durften die Trainer/innen aber mit ihren Schützlingen sehr zufrieden sein. Die beste Leistung aus SuS-Sicht legt dabei in der Altersklasse W 11 Lenya Kaschuba hin, als sie sich über 50m auf sehr gute 7,69 sec steigern konnte und damit einen hervorragenden 2. Rang belegte. Auch ihre 1,23m im Hochsprung, die zum 4. Rang reichten, sind schon sehr bemerkenswert. Auch die 8,20 sec, die Svenja Mumm auf Rang 16 in dieser Altersklasse erreichte, gehören schon zu den schnelleren Sprintzeiten über diese Strecke. Bei den Jungen der M 11 konnte der SuS über 50m mit Silas Franz einen weiteren 2. Rang verbuchen. Mit 8,09 sec verpasste er dabei den 1. Rang nur ganz knapp. Zudem erreichte er im Hochsprung mit der Steigerung auf 1,15m den 6. Rang.  In der Altersklasse W 12 sind Zeiten unter 2:50 min für Louisa Legge mittlerweile Standard geworden. Dieses Mal kam sie mit 2:47,82 min auf einen guten 5. Rang in der Gesamtwertung. Auch Elina Dunke mit 2:57,93 min (14. Platz) und Marie Gövert mit 2:59,64 min (15. Platz) blieben noch unter der markanten 3-Minuten-Marke über 800m. In der Altersklasse W 13 unterstrich Leoni Brosterhaus über 60m in 8,84 sec (12. Rang) ihre Sprintfähigkeiten und über 800m kam sie auf Rang 10 in 2:57,57 min. Dean Middelmann schaffte mit Rang 8 über 60m Hürden in 14,23 sec  in der Altersklasse M 13 den Sprung auf das Siegertreppchen und Lars Mumm kam nach 9,50 sec über 60m auf Rang 14 ins Ziel. Sehr vielseitig unterwegs war Robin Wurfmann in der Altersklasse der M 10. ER holte sich zunächst in guten 8,24 sec über 50m einen beachtlichen 3. Rang, im Hochsprung erreichte er mit 1,05m Rang 4 und über 800m passierte er als Sechster nach 2:58,50 min die Ziellinie. Beachtlich auch der 8. Rang von Hendrik Best über 50m in 8,40 sec und die Hochsprungleistung von 1,00m durch Luca Brückner, der damit auf Rang 6 kam. Bei den Mädchen der Altersklasse der 10jähirgen konnte sich Sarah Lübbert auf Rang 10 über 800m in 3:07,88 min platzieren.

Klarer Auswärtssieg der Handballer

Mit einem deutlichen 36:26 im Auswärtsspiel bei Westfalia Welper 3 konnten sich die Handballer des SuS in der 1. Kreisliga Industrie durchsetzen. Damit belegt das Team von Christoph Sprenger derzeit weiterhin mit 29:3 Punkten (14 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage) den 2. Rang in der Tabelle, hat aber ein Spiel weniger als Tabellenführer Linden-Dahlhausen (30:4) und kann damit mit einem Sieg im Nachholspiel am 4. März wieder den Sprung an die Tabellenspitze schaffen. Mit dem deutlichen Auswärtssieg in Welper unterstrichen die SuSler ihre Ambitionen auf den Aufstieg.

Klasse: Julian Brinkmann Sechster der "Deutschen" in Neubrandenburg

Mit einem großartigen 6. Rang konnte SuS-Leichtathlet Julian Brinkmann die lange Heimreise von den Deutschen Jugendhallen- und Winterwurfmeisterschaften in Neubrandenburg antreten. Der 18jährige Olfener konnte bei diesen Titelkämpfen sein Ziel, unter den ersten Acht im Hammerwerfen der U 20-Altersklasse zu gelangen, in die er in diesem Jahr aufgerückt ist, vollauf erreichen. Bei strahlendem Sonnenschein, aber einem empfindlich eisigen Wind, konnte der Schützling von Franz-Josef Sträter bereits im 1. Versuch des Wettbewerbs mit 55,05m ein Ausrufezeichen setzen. Im 2. Versuch beförderte der SuS-Athlet den 6-kg-Hammer dann auf die neue Jahresbestzeit von 56,23m, die am Ende zu einem starken 6. Rang bei diesen Deutschen Meisterschaften reichten. Der stumpfe Ring, der allen Teilnehmern ein wenig zu schaffen machte, verhinderte schließlich, dass Julian Brinkmann sich noch weiter verbessern konnte. Immerhin hatte er aber den letztjährigen Deutschen Meister der U 18, Dominik Maaß (Neustadt), der 54,42m erzielte, klar hinter sich lassen können. Trainer Franz-Josef Sträter war mit seinem Schützling am Ende auch hochzufrieden: „56,23m sind bei diesen Bedingungen zu einem so frühen Saisonzeitpunkt schon sehr beachtlich. Mit etwas Glück wäre sogar der 4. Platz drin gewesen, der mit 57,08m wegging.“ Nach seiner Bronzemedaille im letzten Jahr in Wattenscheid in der U 18 bewies Julian Brinkmann jetzt mit seinem 6. Rang in Neubrandenburg, dass er auch in der U 20 in der deutschen Elite im Hammerwerfen angekommen ist.

Der zweite für diese Deutschen Meisterschaften qualifizierte SuS-Athlet, Hendrik Rössler, konnte im Kugelstoßen der U 20 dagegen nicht an seine bisherige Saisonbestleistung von 15,30m anknüpfen. Nach 13,60m im ersten Versuch und einem ungültigen Versuch kam er am Ende noch auf 14,05m, die Rang 15 bedeuteten. Mit der Qualifikation für Neubrandenburg hatte der 18jährige SuSler aber bereits sein Soll in dieser Hallensaison erfüllt. „Das direkte Aufeinandertreffen mit den besten deutschen Kugelstoßern, die teilweise schon 20 m stoßen, hat ihm dann doch etwas großen Respekt eingeflösst,“ erklärte Trainer Franz-Josef Sträter nach dem Wettkampf. „Dennoch war diese Meisterschaft für ihn ein wichtiger Lernprozess.“

Von Neubrandenburg aus starteten die SuS-Athleten direkt nach den Titelkämpfen nach Olfen zum Karneval durch, um die Hallensaison ausklingen zu lassen. Danach startet dann unmittelbar die Vorbereitung auf die diesjährige Freiluftsaison.

Zwei SuSler in Neubrandenburg bei den Deutschen Jugendmeisterschaften

Leichtathletik: Deutsche Meisterschaft

:Julian Brinkmann: „Eine Medaille wird schwer“

OLFEN Von den Deutschen U18-Meisterschaften kehrte Hammerwerfer Julian Brinkmann mit einer Bronzemedaille zurück. Sonntag startet der Athlet des SuS Olfen bei den U20-Meisterschaften in Neubrandenburg. Der 18-Jährige stellt im Interview klar, dass eine Medaille in der höheren Altersklasse eine absolute Überraschung wäre.

Herr Brinkmann, ist der Start bei einer Deutschen Meisterschaft noch etwas Besonderes für Sie?

Julian Brinkmann: Ja, auf jeden Fall. Ich trete gegen die besten Werfer aus ganz Deutschland an, da ist die Vorfreude natürlich groß. Die Aufregung ist aber nicht mehr ganz so groß, wie bei der ersten Deutschen Meisterschaft.

Bereiten Sie sich auf den Wettkampf in Neubrandenburg anders vor, als auf einen normalen Wettkampf?

Ja, ich trainiere intensiver vor einer Deutschen Meisterschaft. In den vergangenen drei Wochen habe ich das Pensum deutlich erhöht. Sechs bis sieben Einheiten sind es jetzt, die ich in der Woche mache. Das sind einige mehr, als bei normalen Wettkämpfen.

Den Hammer in der Halle werfen, geht im Winter nicht.

 Wie trainiert ein Hammerwerfer, wenn schlechtes Wetter ist? .

Nein, das stimmt (lacht). Im Winter mache ich viel Zirkel- und Krafttraining. Das ist bestimmt drei- bis viermal in der Woche. Ich mache aber natürlich auch ein paar Würfe draußen. Das mache ich dann, wenn es noch hell ist und es das Wetter zulässt.

Nehmen Sie extra Urlaub, um für die Meisterschaft zu trainieren?

Nein, das nicht. Ich habe aber meinem Arbeitgeber gesagt, dass ich an dem kommenden Wochenende nicht arbeiten kann, weil ich bei den Deutschen Meisterschaften starte. Das war okay.

Was geht für Sie in Neubrandenburg?

Mein Ziel ist es, in den Endkampf und damit unter die besten Acht zu kommen. Ich möchte meine Qualifikationsweite bestätigen.

Die steht bei 57,18 Meter. Die besten U20-Werfer sind für Neubrandenburg mit Weiten über 60 Metern gelistet. Haben Sie da eine Chance auf eine Medaille?

Nein, das glaube ich nicht. Mit einer Medaille wird es diesmal ganz schwer. Ich bin das erste Mal bei der U20 dabei, und es sind noch einige Werfer im Feld, die ein Jahr älter sind. Zudem habe ich meine Technik umgestellt.

Was machen Sie anders?

Ich mache jetzt vier statt drei Drehungen. Im Training habe ich das schon länger gemacht, in Neubrandenburg wird es aber erst mein zweiter Wettkampf mit vier Drehungen sein. Das alles funktioniert noch nicht reibungslos. Das muss sich also alles noch mehr einspielen. Ich muss noch mehr Routine in den Wettkämpfen bekommen.

    

Rössler, Livestream, keine Staffel
Der Deutsche Leichtathletik-Verband überträgt auf seiner Internetseite die Jugendmeisterschaften in einem Live-Stream. Dort gibt es auch die Ergebnisse. Julian Brinkmann startet am Sonntag gegen 14 Uhr in seinen Wettkampf, Kugelstoßer Hendrik Rössler startet bereits um 10.30 Uhr. Für ihn ist schon die Qualifikation zur DM ein großer Erfolg. Die 4x200-Meter-Staffel der Startgemeinschaft Lüdinghausen wird hingegen nicht an den Start gehen, da der Unioner Simon Dabrowski krank ist. Da kein adäquater Ersatz vorhanden ist, wird auch Fabian Konietzni vom SuS Olfen, der als Dritter SuSler nach Neubrandenburg fahren sollte, die Reise in hohen Norden erst gar nicht antreten.

 Quelle: Ruhr-Nachrichten, 12.02.2015