Hammerwurf-Weltmeister aus Katar wirft am Samstag im Steversportpark !!

Das ist der Hammer im wahrsten Sinne des Wortes: Beim kurzfristig angesetzten Hammerwurf- und Diskuswettkampf am Samstag im Steversportpark, der für die Top-Athleten in NRW noch eine Wettkampfmöglichkeit für die anstehenden deutschen Meisterschaften sein soll, haben zwei Athleten aus Katar ihre Meldung abgegeben. Beide bereiten sich derzeit in Rhede auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vor. Bei Ashraf Arngad Elseify, der jetzt 21 Jahre alt wird, handelt es sich um den Junioren-Weltmeister des Jahres 2014 im Hammerwerfen. Im letzten Jahr warf er 78,19m und wurde Neunter bei den Männer bei der WM in Peking. Ein weiterer Katari wurde mit 68m gemeldet. Der Männerwettbewerb erhält damit einen internationalen Charakter und dürfte ein Highlight für die Olfener Hammerwurf-Geschichte werden. SuS-Trainer Franz-Josef Sträter hat keine Sorgen, wenn der Hammer in Richtung 80m-Marke fliegen sollte. "Der Platz gibt das her, der ist groß genug." Wer sich mal zwei Olympiateilnehmer aus Katar im Hammerwerfen am Samstag ansehen möchte, sollte pünktlich um 14.00 Uhr zu Wettkampfbeginn im Steversportpark sein. Das Einwerfen ist bereits ab 13.30 Uhr zu beobachten.

Hallen diese Woche geschlossen

In dieser Woche ist der Hallenbereich der Dreifach- und Hodenhalle komplett geschlossen wegen Grundreinigungsarbeiten. Danach sind die Hallen wieder nutzbar. Da aber auch die Reinigungskräfte ihren wohlverdienten Urlaub haben, wird es auch in den beiden dann folgenden Wochen danach gibt es nur einen Notdienst für die Reinigung der Toiletten geben. Die Fußballmannschaften werden daher dringend gebeten, in der ersten Hälfte der Ferien nur die Umkleideräume im Umkleidegebäude zu nutzen.

Brosterhaus und Mandry im Vorlauf ausgeschieden

Bei den Westfalenmeisterschaften der U 20 und U 18-Leichtathleten in Gütersloh konnten die beiden angetretenen SuS-Aktiven erwartungsgemäß nicht in die Endläufe einziehen. Carina Brosterhaus lief über 100m der U 18 im Vorlauf noch für sie akzeptable 13,24 sec, kam damit aber insgesamt auf den 26. Rang. Nach dem Lauf machten sich bei ihr wieder Rückenprobleme bemerkbar, so dass sie dann auf die 200m am nächsten Tag verzichtete. Jannick Mandry kam im Vorlauf über 100m der U 18 überhaupt nicht in seinen Laufrhythmus und lief mit für ihn schwachen 12,24 sec die langsamste Zeit aller 23 Teilnehmer der Vorläufe. Er verzichtete danach ebenfalls auf die 200m-Strecke.

Rüdiger Lenz schrammt um 7 cm am deutschen Titel vorbei; Agnes Häde holt drei Medaillen

Ein großartiger und spannender Wettkampf im Weitsprung der Senioren M 50 bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im thüringischen Leinenfelde wurde für den Olfener Leichtathlet Rüdiger Lenz leider nicht mit einer Medaille belohnt. Mit sehr guten 5,82m, die er im letzten Versuch erzielte, holte sich der Athlet des SuS Olfen den 4. Rang, allerdings fehlten nur 7 Zentimeter zum DM-Titel, der mit 5,89m wegging. Der zweitplatzierte Athlet kam auf 5,87m, die Bronzemedaille lag nur einen Zentimeter vor Rüdiger Lenz. Dennoch war der SuS-Athlet super zufrieden mit dem Wettkampf, war es doch seine beste Leistung in dieser Saison. Glänzend schlug er sich zuvor auch über 100m. Bei 4,9m Gegenwind kam er im Vorlauf als Zweiter in 12,70 sec locker in Finale, wo er dann bei Rückenwind mit der Saisonbestleistung von 12,36 sec den 5. Rang belegte. Gleich zu drei Medaillen kam Agnes Häde in der Altersklasse W 80. Im Diskuswerfen reichten 12,39m zur Silbermedaille, im Kugelstoßen kam die Olfenerin auf 5,35m und Bronze und im Hammerwerfen schrammt sie mit 19,27m nur knapp an der 20m-Marke vorbei und kam damit ebenfalls auf den 3. Rang dieser deutschen Meisterschaften. Damit fügte Agnes Häde weitere drei Medaillen ihren mittlerweile riesigen Medaillensammlung, die sich in ihrer langen Laufbahn angehäuft hat, hinzu. Ehemann Herbert Häde verpasste ihm Speerwerfen mit 20,01m, die er im ersten Versuch erzielte, den Endkampf und erreichte damit den 9. Rang.

U12-Team holt Kreismeisterpokal in der Kinder-Leichtathletik

Bei den diesjährigen Kreis-Mannschaftsmeisterschaften der Kinderleichtathletik, die in Stadtlohn ausgetragen wurden, konnte sich die U12-Mannschaft des SuS Olfen ganz überlegen den Kreismeistertitel vor Union Lüdinghausen und dem SuS Stadtlohn holen. Bei dem Kinder-Leichtathletik-Wettkampf werden dabei nicht die traditionellen Disziplinen wie 50m, Weit und Ballwurf ausgetragen, sondern der Teamwettkampf steht in Disziplinen wie Hindernis-Sprint-Staffeln, Fünfsprung, Schlagwurf und in der Team-Verfolgung im Vordergrund. Die Mannschaft von Trainer Norbert Ruholl und Melanie Lenz hatte sich im Vorfeld intensiv auf diese Disziplinen vorbereitet, so dass die sechs männlichen und eine weibliche Vertreterin des SuS in dieser Altersklasse auch in allen Diszplinen jeweils als Erste abschnitt. In der Team-Verfolgung hatten Niklas Klinke, Ben Bekcer, Luca Brückner, Antonius Mehring, Nils Wurfmann, Robin Wurfmann und Lea Pfeifer dann am Ende auch keine Probleme, um die anderen Mannschaften in Schach zu halten und damit erstmals den begehrten Kreismeisterpokal in der U 12-Mannschaftswertung nach Olfen mitnehmen.

Eine wesentlich schwerere Aufgabe hatten dagegen die U10-Kinder des SuS in der Mannschaftswertung vor sich, gingen doch gleich acht Teams bei dieser Kreismeisterschaft an den Start, wobei die SuS-Trainer Amelie Drews, Alicia Fröhlich und Christoph Vennemann bewusst eine noch sehr junge Mannschaft an den Start gestellt hatte, damit im Sinne des Mannschaftsgedankens auch die teilweise noch 7-jährigen Kinder an einem solchen Wettbewerb teilnehmen konnten. Die Nachwuchsathleten waren dann auch beim Schlagwurf, der Hindernis-Sprint-Staffel, der Weitsprungstaffel und den Wechselsprüngen mit großem Eifer bei der Sache, zumal einige Disziplinen auch schon einen sehr hohen Anspruch an Koordination und Motorik stellen. Punktgleich der TSG Dülmen kam die SuS-Vertretung mit Timo Krursel, Jan Naber, Erik Wiemann, Linus Eckmann, Timon Borkenfeld, Raik Zöller, Ronja Häde, Sarah Kiefer, Kim Schüring und Nele Sprave am Ende mit 23 Punkten auf den 6. Platz.