Rusche und Berndstrotmann finishen im Vorderfeld beim Zugspitz-Marathon

Eine Tortur, die nur für geübte Ulta-Langstreckler zu empfehlen ist, absolvierten am letzten Samstag Karl Berndstrotmann und Silvia Rusche von den leichtathletik des SuS Olfen: Den „Zugspitz-Marathon“, der bis zur Spitze des höchsten deutschen Berges eigentlich immer nur bergauf geht:

Um 6 Uhr erfolgte der Start der 300 Läufer/innen bei bestem Wetter. Nach 1 km auf ebener Strecke geht es dann aber schon bergauf bis auf 1862m über Waldwege und schmale Trails. Dann ging es 10 km lang leicht bergab, herunter auf 979m. Doch ab da ging er noch noch bergauf im hochalpinen Gelände. Auf schmalen Wegen mussten auch die beiden SuS-Aktiven äußerst konzentriert bleiben, zumal auch echte Kletterpassagen, nur mit einem Drahtseil gesichert, zu bewältigen waren. Über Geröll und rutschigem Gelände war dann kaum noch an Laufen zu denken, 4 km vor dem Ziel mussten die Teilnehmer auch noch durch Schnee stapfen. Doch diese letzten 4 km hatten noch 900m Höhenmeter in sich, doch dann die Überraschung: Auf Grund einer aufkommenden Gewitterfront mussten die Veranstalter das Ziel einen Kilometer vor eigentlichen Zugspitzgipfel beenden. Sicherheit geht halt vor. Karl Berndstrotmann und Silvia Rusche hatten sich gegenseitig unterstützt, beide blieben unverletzt und finishten gemeinsam nach 9:32 Stunden. Damit belegten beide Plätze im vorderen Drittel. Karl Berndstrotmann wurde in der M 55 auf Rang 13 gewertet, Silvia Rusche belegte in der W 50 einen sehr guten 7. Rang. Beide stellten hinterher fest, dass der „Lauf“ doch anstrengender war als sie erwartet hatten, doch wurden sie dann auch mit manchem tollen Ausblick für die Strapazen entschädigt. Am Ende hatten sie schließlich nur im Aufstieg 3965 Höhenmeter bewältigt, eine wahrhaft meisterhafte Leistung.

2. Tag in der Unterkunft

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Enttäuschung für Hendrik Rössler bei U 23-DM in Wattenscheid

13,38 Meter, Schlusslicht im Feld – mehr war für Kugelstoßer Hendrik Rössler in Wattenscheid bei der Deutschen U23-Meisterschaften nicht drin. Einige Minuten nach seinem Ausscheiden im Vorkampf konnte der Sportler des SuS Olfen schon wieder lachen, für seine Weite fand er aber auch deutliche Worte.

 „Beim Einstoßen war schon kein Stoß dabei, der gut war“, sagte Rössler enttäuscht. „Ich hatte schon ausgerechnet, den ein oder anderen zu schlagen. Der vor mir hatte eine hohe 13er-Weite. Das war auf jeden Fall drin“, so der 19-Jährige weiter.

In dem 14-köpfigen Teilnehmerfeld wirkte Rössler – 1,90 Meter groß, 88 Kilogramm schwer – unter den starken Männern unscheinbar. „Es lag heute aber an der Technik“, sagte Rössler und wollte die körperlichen Nachteile nicht als Ausrede gelten lassen. „Teilweise kam ich aus den Beinen nicht gut raus und bin mit dem Oberkörper vorgelaufen. Dann fehlt die Spannung. So kann man nicht weit stoßen“, sagte er.

Den ersten Versuch konnte der Olfener nicht stehen und kippte vorne über den Balken, der den Ring begrenzt – ungültig. Im zweiten Durchgang kam er auf 13,10 Meter. Im dritten Versuch verbesserte er sich zwar noch auf seine Tagesbestweite von 13,38 Metern. „Ich wollte schon über 14 Stoßen. Das war das Minimalziel“, sagte er geknickt.

Der Endkampf der besten acht Kugelstoßer sei nicht zu erwarten gewesen. Es waren zwar nicht die erwarteten 16 Meter, aber auch die 15,45 Meter, mit denen der Achte in das Finale einzog, lagen am Sonntag nicht in der Reichweite Rösslers, der seine Bestleistung um fast einen Meter hätte steigern müssen.

1. Tag am Strand


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1. Mannschaft gewinnt Stever-Lippe-Cup

Der SuS Olfen ist erster Gewinner des Stever-Lippe-Cups.
Im Finale bezwangen die Olfener den BV Brambauer-Lünen am Samstag mit 6:3.

Siegerfoto