Leichtathletik: Rusche und Berndstrotmann siegen beim "Steinhart 500"

Die Saison bei den Leichtathleten ist eigentlich schon zu Ende, doch die Ultralangstreckenläufer des SuS Olfen werden einfach nicht müde, noch zahlreiche Wettkampfkilometer herunter zu spulen. So gingen Karl Berndstrotmann und Silvia Rusche beim „Steinhart 500“ in Steinfurt an den Start. Bei nahezu frühlingshaftem Wetter wurde in den Steinfurten Bergen eine schöne Strecke über einen Rundkurs von 14 km absolviert, der wechselnde Beläge wie Asphalt, Schotter und schmale Waldwege aufwies. Dazu noch Höhendifferenzen von 500 bis 670m. Silvia Rusche zeigte trotz der welligen Strecke dabei ein sehr starkes Rennen über die Marathondistanz, als sie ihre Bestzeit in diesem Jahr auf 3:42 Stunden verbesserte und damit noch 2 Minuten schneller war als beim Münster-Marathon. Für diese Zeit wurde sie dann auch mit dem 1. Platz in der Altersklasse W 50 geehrt. Kalr Berndstrotmann hatte sich den Ultralauf über 56 km ausgesucht und kam ebenfalls als Erster seiner Altersklasse, der M 55, über die Ziellinie.

SuS-Handballer mitten im Abstiegskampf angekommen

Wir stecken ab jetzt mitten im Abstiegskampf.“ Dieser Satz von Olfens Trainer Christoph Sprenger hat seine Berechtigung. Statt einen Befreiungsschlag zu landen, ist der SuS durch die Niederlage gegen Westerholt tiefer in den Keller gerutscht.

Handball-Kreisliga Industrie
SV Westerholt 2 - SuS Olfen 31:24 (16:16)

Westerholt ist an Olfen vorbeigezogen. Die Olfener sind damit am neunten Spieltag auf Platz zehn in der Tabelle abgerutscht. Mit 7:11 Punkten steht die Sieben von Trainer Christoph Sprenger zwar weiter über dem Strich. Die Zahl der Abstiegsplätze könnte sich aber bei mehreren Absteigern aus der Bezirksliga in den Kreis Industrie noch vergrößern. „Dass wir im Abstiegskampf stecken, kann keiner meiner Spieler mehr leugnen“, sagte Sprenger, der eine Reaktion seiner Mannschaft forderte.

  

Gegen Westerholt führte Olfen 30 Minuten lang. Sprenger sagte, dass seine Mannschaft einen Vorsprung von ein bis zwei Toren hielt. Auch als die Hausherren Sekunden vor der Pausensirene den Ausgleich (16:16) warfen, war Sprenger noch guter Dinge. Der Plan für Halbzeit zwei: „Wir wollten den Kreisläufer mehr in unsere Obhut nehmen“, erklärte er.

Doch das misslang gründlich. Westerholt erwischte den besseren Start nach der Pause und erzielte sofort zwei Tore. Bis zur 45. Minute lief Olfen dann schon einem Vier-Tore-Rückstand hinterher, obwohl die Gäste oft Überzahl hatten. „Westerholt hat den Vorsprung kontinuierlich ausgebaut“, sagte Sprenger, der von seinem Team ein Anrennen „mit dem Kopf durch die Wand“ und viele überhastete Würfe sah. Was Sprenger weiter wurmte: Viele Tore habe seine Mannschaft über die Außen bekommen. Und bei der Tabellenlage macht es wenig Mut, dass jetzt auch noch der Tabellenführer Schalke (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Hoddenstraße, Olfen) kommt. 

TEAM
Olfen: Bölken, Billermann - Nocke, Lemberg, Scholten, Wienken, Höning, Ott, Reinkober, Winkler, Cremer, Wenner

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 09.11.2015

Starke 10 km-Zeit durch Claudia Lokar in Herne

Eines ihrer letzten Rennen im Trikot des SuS Olfen bestritt Claudia Lokar beim Martini-Lauf in Herne. Über die 10 km-Distanz zeigte die frühere deutsche Meisterin nochmals ihr Können, als sie bereits nach 37:29 min die Ziellinie passierte. Die 51jährige holte sich damit in der Frauenwertung den 4. Rang, die Altersklasse W 50 ging ganz überlegen an Claudia Lokar, die, wie bereits gemeldet, den SuS Olfen zum Saisonende verlassen wird und zum Recklinghäuser LC wechselt. Mit ihren 37:29 min lief Claudia Lokar zudem ihre schnellste Zeit der letzten zwei Jahre, bisher stand in dieser Saison eine 37:40 min, gelaufen am 14. Juni in Kempten.

Volleyballerinnen gewinnen erst im 5. Satz

OLFEN. Die Bezirksliga-Volleyballerinnen des SuS Olfen haben in der Partie gegen die SG Suderwich einen Punkt verschenkt. Lange sah es nach einem 3:0 aus. Am Ende gewann Olfen mit 3:2. Statt drei gab es also nur zwei Punkte.

Frauen-Bezirksliga 11

SuS Olfen - SG Suderwich 3:2

(25:17, 25:14, 24:26,

15:25, 15:7)

Nach 19 Minuten hatte Olfen den ersten Satz schon mit 25:17 gewonnen, 16 weitere Minuten später den zweiten mit 25:14. Alles sah nach einem klaren Sieg aus. Vor allem, weil das Team im dritten Abschnitt schon mit 22:20 führte. „Da hätten wir den Sack zumachen müssen“, sagt Trainer Dietmar Köhler.

Es kam aber anders. Plötzlich stimmte die Annahme nicht mehr, Suderwich gewann den dritten Abschnitt noch mit 26:24. Auch die 4:1-Führung im vierten Abschnitt gab dem Olfener Team keine Sicherheit. Suderwich machte zehn Punkte in Serie und führte plötzlich mit 11:4. Von diesem Schock erholte sich Olfen nicht und unterlag mit 15:25.

Im fünften Satz stellte Köhler um. Er beorderte die erfahrenen Spielerinnen Daniela Timmerhinrich und Helga Schlieker Steens wieder auf die Außenpositionen. „Das zeigte Wirkung, wir wurden wieder viel druckvoller“, sagt Köhler.

Beim Stand von 8:7 für Olfen wurden die Seiten gewechselt. Der SuS holte jetzt sieben Punkte in Serie und sicherte sich zumindest den 3:2-Erfolg. Das Team rückt somit auf Platz fünf vor. TS

SuS: Johanna Jäger, Maria Lütkenhaus, Lisa Döbbelin, Jana Köhler, Daniela Timmerhinrich, Helga Schlieker Steens, Nathalie Lehmann, Stefanie Maikötter, Karla Zuske

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 3.11.2015

 

Basketball: Saisonbeginn mit Neuzugängen aus Guinea und Syrien

OLFEN. Die Basketball-Saison in der Kreisklasse Münster beginnt am Wochenende mit siebenwöchiger Verspätung. Zum einen standen wegen Unterbringung von Flüchtlingen Hallen nicht zur Verfügung, zum anderen wurde eine Mannschaft zurückgezogen. Deshalb bekam die Kreisklasse Münster einen neuen Spielplan.

Die Basketballer des SuS Olfen starten am Sonntag, 8. November, um 16 Uhr in der Sporthalle Hollingen beim TV Emsdetten IV in die Saison. SuS-Trainer Frank Liebrecht kommt der verspätete Beginn nicht ungelegen, denn in den vergangenen Wochen hat sich die personelle Situation verbessert – durch Flüchtlinge.

Arabischer Dolmetscher

Alaadin Alhsan und Norhf Nirebi aus Syrien, beide 27 Jahre alt, sind seit Ende August in Deutschland. Beide nehmen einmal wöchentlich an einem Deutschkurs teil. Hasan Harkous fungiert beim Training als Dolmetscher. Norhf Nirebi, der in Syrien Wirtschaft studiert hat, spielte in seiner Heimat in der zweiten Liga. Alaadin Alhsan hat in der Schule mit Basketball begonnen. Der Krieg in Syrien zwang beide zu einer längeren Pause. Sie sind aber froh, ihren Sport wieder ausüben zu können. Dass in Deutschland höhere Leistungsanforderungen an den Basketball gestellt werden, haben beide auch schon erkannt. Die Olfener haben noch einen weiteren Zugang bekommen. Mamadou Doi Allo, 16 Jahre alt, kommt aus Guinea. Das Problem: Er spricht nur Französisch – einen Dolmetscher haben die Olfener nicht. „Aber irgendwie haut das schon hin“, sagt Frank Liebrecht. Da eine Spielberechtigung beim Basketballverband ohne großen Aufwand zu bekommen ist, brennen alle drei Neulinge auf ihren ersten Einsatz. „Ziel ist es, gut abzuschneiden. Grundsätzlich will ich erst mal jedes Spiel gewinnen“, gibt der Trainer die Marschroute vor und rechnet sich in Emsdetten etwas aus. Gegner der Olfener werden noch der TSC Münster-Gievenbeck III und Emsdetten II sein. HKr, Ruhr-Nachrichten 7.11.2015