Fünf Titel bei Kreiswaldlaufmeisterschaften in Lette

Der Nachwuchs der Leichtathleten des SuS Olfen war bei den Kreiswaldlaufmeisterschaften in Coesfeld-Lette mit insgesamt 55 Aktiven vertreten und nahm am Ende fünf Kreismeistertitel, fünf Vizemeisterschaften und viermal Bronze im Gepäck mit auf die Heimreise.

Gleich in den ersten beiden Läufen waren die jüngsten SuS-Aktiven vorne zu finden. Sophie Scholz holte sich dabei in der W 8 über 880m den Kreismeistertiel in 4:44 min in einem packenden Sprintfinale gegen ihre Vereinskameradin Ylvie Faßbender, die nach 4:46 min ins Ziel kam. Beide kamen zusammen mit Sophie Höning, die in der W 9 in 4:40 min als Fünfte finishte, in der Mannschaftswertung der Mädchen U 10 dann auch noch zu einem weiteren Titelgewinn. Bei den Jungen der M 8 setzte sich Fredo Seidel mit fünf Sekunden Vorsprung über 880m in 4:11 min als neuer Kreismeister durch. Zusammen mit Kaspar Vedder, der als Vierter der M 9 4:12 benötigte und Linus Henniger in 4:53 min kam dann auch noch die Silbermedaille in der Mannschaftswertung der Jungen U 10 dazu. Lisanne Kranemann musste sich zeitgleich mit der Erst- und Zweitplatzierten über 1200m der W 12 mit dem 3. Rang nach 5:16 begnügen. Sie bekam aber zusammen mit Sarah Lübbert und Larissa Pilica dann noch eine weitere Silbermedaille für den 2. Rang in der Mannschaftswertung der SuS-Mädchen in der Altersklasse U 12 überreicht. Über 1200m der Jungen M 10 schrammten Lasse Loock auf Rang 2 in 5:17 und Jakob Buß auf Rang 3 in 5:20 min nur knapp am Kreismeistertitel vorbei. In der Mannschaftswertung der Jungen U 12 reichte es zusammen mit Felix Seidel, Altersklasse M 11, dann aber auch noch zum Vizetitel. Höhepunkt aus Olfener Sicht war aber zweifelsohne der Lauf der weiblichen Jugend U 14 über 1400m. Hier setzte sich ganz klar Louisa Legge in 7:07 min als neue Kreismeisterin der Altersklasse W 13 durch, wobei sie bereits unmittelbar nach dem Start die Führung übernommen hatte und diese stetig bis ins Ziel ausbaute. Auf Rang 3 folgte in dieser Altersklasse mit Marie Gövert in 7:37 min bereits die nächste SuSlerin. In demselben Lauf kam Luca-Lynn Faßbender in der Altersklasse W 12 in 7:42 ebenfalls noch auf den 3. Rang und komplettierte damit ein eindrucksvolles Mannschaftsergebnis dieser drei jungen Läuferinnen mit dem Kreismeistertitel in der Altersklasse U 14.  Seinen ersten Wettkampf nach seiner Bänderverletzung bestritt Fabian Konietzni über 3200m der männlichen Jugend U 20 über 3200m. Konietzni, der bereits der Männerklasse angehört, lief dabei außer Konkurrenz, hielt sich im Gesamtergebnis mit 11:30 min dabei aber sehr beachtlich und zeigte, dass in der Sommersaison wieder mit ihm zu rechnen ist.

Weitere Ergebnisse der SuS-Athleten unter den ersten Acht:

W 8, 880m: 5. Sarah Kiefer 4.54 min; W 9, 880m: 5. Sophie Höning 4:40 min; M 8, 880m: 6. Linus Henniger 4:53 min, 8. Daniel Kruck 4:59 min; M 9, 880m: 4. Kaspar Vedder 4:12 min; W 11, 1200m: 6. Sarah Lübbert 5:00 min; M 10, 1200m: 6. Felix Scholz 5:26 min, 8. Silas Walter 5:36 min; M 11, 1200m: 6. Felix Seidel 5:05 min; M 12, 1400m: 8. Jan Kranemann 8:14 min; alle Ergebnisse unter: www.flvw-121.de

Anita Huber Bronze über 400m bei Senioren-DM in Erfurt

Am zweiten Tag der Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Erfurt gab es die zweite Medaille für die beiden Vertreter des SuS Olfen. Nachdem Rüdiger Lenz am ersten Tag im Weitsprung der M 50 den Bronzerang belegte, schaffte dieses Anita Huber über 400m in der W 50. Dabei lieferte die SuSlerin 69,23 sec auf den zwei Hallenrunden ab und holte sich damit ihre verdiente Medaille bei diesen deutschen Meisterschaften. Bereits um 09.20 Uhr musste die Olfenerin dazu auf die Bahn in Erfurt, dennoch machte ihr die frühe Morgenstunde nichts aus und sie lief einen Tag nach ihrem 4. Platz über 800m erneut ein Klasserennen. Ihre Leistungen in Erfurt sind nicht hoch genug einzuschätzen, denn sie war bereits mit Achillessehenproblemen angereist, nach dem 800m-Lauf musste erst ein Physio ran und schaffte es, die SuS-Athletin für die 400m wieder fit zu bekommen. Mit zwei Medaillen im Gepäck konnten Anita Huber und Rüdiger Lenz damit mehr als zufrieden die Heimreise antreten.

Rüdiger Lenz holt Bronze bei der Senioren-DM in Erfurt; Anita Huber auf Rang 4

Die heutigen Ergebnisse der beiden SuS-Aktiven von den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Erfurt sind überaus erfreulich: Anita Huber holte sich in der Altersklasse W 50 über 800m einen zuvor nicht erwarteten 4. Rang. In der neuen Jahresbestzeit von 2:41,37 min setzte sich die SuSlerin, die mit  Achillessehenbeschwerden in Erfurt an den Start ging, im Spurt einer Verfolgergruppe hinter den Medaillengewinnerinnen durch. Zunächst war in den Ergebnislisten Anita Huber sogar auf dem Bronzerang erschienen, doch später wurde diese Meldung wieder korrigiert. Dennoch: Eine starke Platzierung bei dieser DM.  Einen tollen Auftritt legte auch Rüdiger Lenz in der M 50 über 60m hin, als er sich im Finale auf 7,73 sec steigerte und damit einen beachtlichen 7. Rang erreichte. Im seinem Vorlauf hatte Rüdiger Lenz als Zweiter bereits seine bisherige Jahresbestzeit von 7,90 sec auf 7,86 sec steigern können und rutschte damit als Siebter von über 30 Startern in das Finale der schnellsten 8 deutschen M50-Sprinter. Hier bestätigte der Olfener dann seine derzeit gute Verfassung mit 7,73 sec. Am Nachmittag schaffte er dann die ersehnte Medaille: In einem sehr engen Wettkampf holte sich Rüdiger Lenz die Bronzemedaille im Weitsprung der M 50 und bewies damit einmal mehr, dass er zu den besten Weitspringern in Deutschland im Seniorenbereich gehört. Der Olfener zeigte sich am Ende mit seiner Medaille sehr zufrieden, weniger zufriedenstellen konnte ihn allerdings seine Weite von 5,51m. Offensichtlich hatten alle Teilnehmer erhebliche Probleme mit der Weitsprunganlage in der Erfurter Halle, denn der Titel ging mal gerade mit 5,68m weg, eine Weite, die Rüdiger Lenz mit seiner Jahresbestleistung von 5,75m auch schon locker überboten hatte. Am Ende zählt aber die Platzierung und damit fügte der sympathische SuSler seiner Medaillensammlung bei deutschen Meisterschaften eine weitere hinzu.

Fußballjugend des SuS Olfen bildet neuen Fachjugendausschuss

Kernvorstand im Fachjugendausschuss

Einen Fachjugendausschuss mit neuem Aufgabenzuschnitt wählten die etwa 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Fußballjugendtags des SuS Olfen. Jugendvertretung Es gehe darum Zuständigkeiten klar zu definieren und so auch die Aufgaben gleichmäßig auf die Schultern vieler zu verteilen, so Christiane Klann, neu gewählte Geschäftsführerin im Fachjugendausschuss. Zuvor dankte sie Stefan Krursel, langjähriger Jugendfußballobmann, für den enormen Einsatz in den vergangenen Jahren. Nun verzichtet die Fußballjugend auf die Bestellung eines Obmanns bzw. einer Obfrau und stellt sich stattdessen in einer neuen Struktur mit Kernvorstand und erweitertem Fachjugendausschuss auf. Neben Klann als Geschäftsführerin übernimmt im Kernvorstand Stefan Krursel die sportliche Leitung, Ingo Weber kümmert sich um den Spielbetrieb und Stefan Rolf füllt das Amt des Kassierers aus.

Eine zentrale Rolle im erweiterten Fachjugendausschuss kommt den Mannschaftskoordinatoren zu, die als erste Ansprechpartner für Spielerinnen und Spieler, Trainer, Betreuer und Eltern fungieren. „Mit den Koordinatoren, die den direkten Draht und den engen Kontakt in die Mannschaften haben, werden interne Abstimmungen schnell herbeigeführt, Fragen und Probleme unmittelbar geklärt. Auch die sportliche Weiterentwicklung im Jugendfußball wird so befördert“, sagt Krursel zu diesem System. Den Spielerinnen und Spielern wurden außerdem noch Sophie Rast und Luka Schneider als Jugendvertretung an die Seite gestellt, die die Interessen der Jugendlichen direkt gegenüber dem Fachjugendausschuss vertreten.

Zudem arbeiten im Fachjugendausschuss Corina Watermeier und Dieter Ewelt für das Veranstaltungsmanagement, Andreas Grund für Materialbeschaffung sowie Norbert Gövert für Pressearbeit und Internetauftritt mit. Klann betonte, dass es aber wichtig sei, weitere engagierte Personen zu finden, die bereit sind, Aufgaben im Jugendfußball zu übernehmen.

Mannschaftskoordinatoren im Jugendfußball

Handballer wollen in Wattenscheid nachlegen

„Nachlegen“ wollen die Kreisliga-Handballer vom SuS Olfen nach dem 31:27-Sieg gegen die SG Suderwich – und gegen den Tabellennachbarn Wattenscheid ebenfalls punkten. Kapitän Till Ott: „Dann könnten wir endlich wieder durchatmen.“ Würde sich doch der Abstand auf die Abstiegszone durch einen Auswärtssieg enorm vergrößern.

Handball-Kreisliga Industrie
TV Wattenscheid 01 - SuS Olfen
Sonntag, 14. Februar 11.30 Uhr
Sporthalle Westenfeld, Lohackerstraße, Bochum

Auch Olfens Trainer Michael Scholten sieht dem Spiel seiner Jungs am Sonntag () optimistisch entgegen. Nach dem 29:24-Sieg im Hinspiel will Scholten nun der Favoritenrolle gerecht werden: „Ich sehe uns zwar nicht gerne als Favorit an – da herrscht so ein übler Druck auf der Mannschaft. Aber wir gehen voll auf Sieg und werden die zwei Punkte mit nach Olfen nehmen.“ Ihn beunruhigten lediglich die Auswärtsschwäche seiner Olfener und die ungewöhnliche Uhrzeit, morgens halb 12.

Dabei kann der Trainer des aktuell Elften – Westerholt ist durch einen Sieg am Karnevalswochenende vorbeigezogen – auf einen vollen Kader zurückgreifen. Einzig und allein Torwart Henrik Billermann ist im Urlaub. Niko Bölken sei aber dafür in einer grandiosen Verfassung und werde alleine das Olfener Tor sauber halten, so Scholten.

Kapitän Ott sieht einen Sieg gegen Wattenscheid als „absolute Pflicht“ an und will gegen den Verfolger auf Rang zwölf alles geben: „Wir haben in den nächsten Wochen ein hartes Programm vor uns – unsere Kräfte werden wir deshalb aber nicht schonen.“ Mit dem „harten Programm“ spielt er auf ein Nachholspiel der Olfener mitten in der Woche gegen den VfL Hüls sowie auf das Pokalviertelfinale gegen den Ligakonkurrenten aus Gladbeck am 26. Februar an.

„Zufrieden“ ist Scholten zudem mit den Trainingseinheiten nach Karneval. „Wir sind Mittwoch wieder voll ins Training eingestiegen und haben das Augenmerk verstärkt auf unseren Angriff gelegt“, sagte er. Dabei habe er vor allem Laufwege und Automatismen seiner Mannschaft optimiert.

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 11.02.2016