Volleyballerinnen gewinnen deutlich gegen Suderwich

Dietmar Köhler war in Feierlaune – nicht nur, weil Olfen eine Karnevalshochburg ist. Der Olfener Volleyballtrainer berichtete mit Vergnügen vom 3:0-Sieg gegen Bezirksliga-Schlusslicht Suderwich am Samstag in Datteln. 60 Minuten dauerte der Einsatz der Olfener Volleyballerinnen, die mit einem 3:0-Erfolg den zweiten Tabellenplatz festigten.

 

Volleyball, Bezirksliga 11
SuS Olfen - SG Suderwich 3:0
(25:12, 25:11, 25:23)

Von der ersten Minute an lief alles für den SuS. Nach 18 Minuten war der erste Satzerfolg in trockenen Tüchern. Nur zwölf Punkte ließ Olfen zu. Kurzen Prozess machten die SuS-Damen auch im zweiten Durchgang. Der 25:11-Sieg dauerte 19 Minuten.

Nur im letzten Satz, der 23 Minuten dauerte, „war es etwas knapper. Aber wir hatten auch umgestellt“, meinte Köhler. Nachdem Suderwich mit 22:21 vorne gelegen hatte, nahm Köhler eine Auszeit, nach der seine Spielerinnen den Spielstand wieder drehten. Nach dem 23:23-Ausgleich des Außenseiters saß der zweite Olfener Satzball. Suderwich hatte den Ball selbst ins Aus geschlagen.   

Es war der vierte glatte Sieg der Olfenerinnen, die in der Tabelle weiter Zweiter sind. „Das Spiel war aber kein Maßstab“, sagte der Trainer, „dafür war Suderwich einfach zu schwach.“ Im Hinspiel hatte der Tabellenletzte den Olfenerinnen noch mehr Paroli geboten und sie in den fünften Satz gezwungen. Diesmal reichte eine Stunde Volleyball für einen dreifachen Punkterfolg.

Vom besten Saisonauftritt wollte Köhler aber nicht sprechen und ordnete den Erfolg in die Kategorie Pflichtsieg ein. „Hausaufgabe erledigt“, so Köhler. Und maximale Punktzahl erreicht. Das war wichtig, denn in der Tabelle geht es eng zu.

 

Tabellenführer Eintracht Datteln ist seit dem 3:1-Sieg gegen die SG Coesfeld II so gut wie durch. Gewinnt der Spitzenreiter am kommenden 15. Spieltag in zwei Wochen auch gegen den Vorletzten TuS Herten II, ist ihm die Landesliga nicht mehr zu nehmen. Womöglich reicht auch eine Niederlage, nämlich dann, wenn Olfen im Verfolgerduell gegen den TC Gelsenkirchen II unterliegt.

Gelsenkirchen schlug den SV Lippramsdorf mit 3:1. Olfen geht also mit zwei Punkten Vorsprung in das Spitzenspiel in zwei Wochen. Lippramsdorf und auch Coesfeld dürften aus dem Rennen um Platz zwei so gut wie ausgeschieden sein.

TEAM
Olfen: Jäger, Lütkenhaus, Köhler, Timmerhinrich, Schlieker-Steens, Lehmann, Maikötter, Zuske, Smolka, Döbbelin, Müller

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 07.02.2016