Generalprobe geglückt: 5:1 Sieg im Testspiel gegen SV Hochlar

Fußball: Testspiel
SuS Olfen - SV Hochlar 5:1 (2:0)

Niklas Laudahn hat das 1:0 und den Treffer zum 5:1-Endstand gegen A-Ligisten aus dem Kreis Recklinghausen erzielt. Der gebürtige Olfener spielte beim 1. FC Mönchengladbach in der A-Junioren-Bundesliga West. „Er ist ein ganz feiner Fußballer“, sagte Olfens Trainer Norbert Sander, der Laudahn auch am Sonntag mit nach Merfeld nehmen wird.

Der 17-Jährige wird allerdings nicht dauerhaft beim SuS Olfen bleiben. Er habe ein Stipendium in den USA bekommen. „Er hat sich bei uns angemeldet und wird ab und an mal reinschneien. Für uns war es schon eine Auszeichnung, dass er sich bei uns fit gehalten hat“, sagte Sander. Außer Laudahn erzielte auch Max Müller einen Doppelpack gegen Hochlar. „Das tat ihm gut“, sagte Sander. Das erste Tor fiel nach Vorarbeit von Neuzugang Titan Berg. Lukas Rischen erzielte das zwischenzeitliche 4:1.

Sander war nach dem Spiel erleichtert. „Das war ganz wichtig für uns. Wir haben keine gute Vorbereitung gespielt“, so der Olfener Trainer, der in der Startelf am Dienstag den Trainingsfleißigsten den Vorzug gegeben hatte – umgekehrt auch ein Hinweis darauf, mit wem Sander in der Vorbereitung nicht unbedingt zufrieden gewesen war. 

TEAM UND TORE
Olfen: Götz - Hellmich, Hube (46. Da. Brüggemann), Brüse, Mo. Böttcher (46. Rischen), Karwot (46. Kilian), Laudahn (46. Michel), Meier, Neugebauer, Müller, Berg (46. Du. Brüggemann)
Tore: 1:0 Laudahn (5.), 2:0 Müller (21.), 3:0 Müller (52.), 3:1 Meyer (71.), 4:1 Rischen (85.), 5:1 Laudahn (90.)

Quelle: Ruhr-Nachrichten 10.08.2016

SuS-Aushängeschild: Die Hammerwurfgruppe von Franz-Josef Sträter

Das dritte Edelmetall bei Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr für den SuS Olfen hat am Wochenende Rik Amann bei der U16-DM gewonnen. Silber gab es für ihn. Medaillenmacher und Trainer Franz-Josef-Sträter (63) spricht im Interview über den Lauf seiner Schützlinge.

  • Alle Medaillen in diesem Jahr gehen auf das Konto Ihrer Trainingsgruppe. Sind Sie geschmeichelt?

    Nein, mich freut es, weil ich in der ganzen Zeit als Trainer nie so erfolgreich war wie in diesem Jahr. Julian war in der U18 vor zwei Jahren der erste Athlet, der in einer Einzeldisziplin eine Medaille geholt hat. Und in diesem Jahr sind es gleich drei Medaillen. Toll ist, dass die Jungs so mitziehen.

    Schmälert es den Erfolg, dass die Medaillen nicht beispielsweise im Sprint, sondern im Hammerwurf zustande gekommen sind?

    Ich bin verdammt zufrieden. Ich wusste von Anfang an, dass es eine Randsportart ist. Mir war klar, dass wir bei Deutschen Meisterschaften aus dem Stadion ausgelagert werden, was schade ist. Aber es schmälert nicht die Arbeit.

    Die wäre?

    Die Jungs trainieren fünf- bis sechsmal pro Woche. Es ist eine richtig anstrengende Disziplin. Beim Hammerwerfen darfst du dir keinen Fehler erlauben bei der Technik. Der Hammer verzeiht nichts. Rik hat das wieder schmerzlich erfahren müssen. Schon kleine technische Fehler kosten wesentlich bessere Würfe. Geht man beispielsweise einen Bruchteil einer Sekunde zu spät in die Drehung, klappt es nicht mehr. Wie komplex die Disziplin ist, können sich die meisten nicht vorstellen.

     

    Ist Hammerwerfen die komplizierteste Disziplin?

    In der gesamten Leichtathlet ist das Stabhochspringen am anspruchsvollsten. In den Wurfdisziplinen ist es das Hammerwerfen. Poschi (Anm.: Wolf-Dieter Poschmann) glaubt ja, das Speerwerfen wäre im Ablauf komplizierter.

    Könnten Ihre Werfer noch weiter werfen?

    Ja, bei Rik war das noch nicht das Ende der Fahnenstange. Und auch Julian Brinkmann traue ich zu, dass er jetzt an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen kann.

    Macht es Sinn, dass bei einer nationalen Meisterschaft nur zwei Starter zugelassen sind?

    Hier muss etwas passieren. Man sollte sich überlegen, ob man nicht andere Regelungen als die mit der Zusatznorm finden kann. Stellen Sie sich vor, Rik wäre als viertbester Hammerwerfer Deutscher Meister geworden, weil der Werfer vor ihm ausfällt. Man tut den Athleten auch Unrecht. Der Außenstehende denkt, dass ja eh nur zwei Werfer an den Start gehen. Wir erreichen durch die Zusatznorm nicht, dass in anderen Vereinen anders trainiert wird.

    Quelle: Ruhr-Nachrichten, sre 08082016

     

Rik Amann Deutscher Vizemeister der M 15 im Hammerwerfen !

Das zeitintensive Training der letzten Wochen und Monate hat sich gelohnt: Der 15jährige Olfener Rik Amann holte sich im Hammerwerfen die deutsche Vizemeisterschaft bei der DM U 16 in Bremen und krönte damit seine bisherige Karriere. Der vielseitige Athlet des SuS Olfen, der auch in anderen Disziplinen herausragende Leistungen anbieten kann, zeigte bei seiner Silbermedaille mit dem besten Versuch von 54,63m, die er im fünften Durchgang erzielte, einen überaus perfekten Wettkampf. Bereits 53,54m im ersten Versuch ließen erahnen, dass Rik Amann an diesem Tag trotz eines relativ stumpfen Ringes im Stadion Obervielland in Bremen sehr gut vorbereitet in den Wettkampf gegangen war. Gegen den überragenden Sieger Raphael Winkelvoss (Einbecker SV), der sich auf glänzende 66,65m verbesserte, hatte Amann zwar keine Chance, doch das trübte seine Freude über die deutsche Vizemeisterschaft keineswegs, denn die 54,63m sind seine zweitbeste Weite mit dem 4-kg-Hammer überhaupt.  Sein Trainer Franz-Josef Sträter war ebenfalls äußerst zufrieden mit seinem Schützling, der nun erst einmal noch zwei Wochen Urlaub machen kann, bevor er die restlichen Wettkampftermine in dieser Saison in Angriff nehmen kann. Innerhalb von einer Woche holte die Olfener Hammerwurfgruppe von Franz-Josef Sträter nach der Bronzemedaille von Julian Brinkmann bei der U20-DM damit bereits die zweite Medaille bei einer DM.

Zufrieden sein durften mit dem Abschneiden in Bremen auch die beiden SuS-Athletinnen Julia Konietzni und Leoni Brosterhaus. Beide liefen zunächst zusammen mit Sarina Fischer und Lucia Maaßen von Union Lüdinghausen als Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen über 4x100m im Vorlauf. Dabei kam das Quartett auf ordentliche 51,40 sec, womit am Ende der Gesamtwertung Rang 28 unter 46 Staffeln heraussprang. Dabei verhinderte wolkenbruchartiger Regen, der eine Unterbrechung der Veranstaltung kurz vor dem Start der Staffelläufe notwendig machte, eine durchaus besserte Zeit der vier Mädchen. Zudem war der Staffelwechsel von Julia Konietzni auf die noch erst 14jährige Leoni Brosterhaus nicht optimal und Schlussläuferin Lucia Maaßen wurde noch von einer anderen Athletin behindert. Dennoch war SuS-Trainer Bernhard Bußmann zufrieden mit der Vorstellung: „Die Mädchen haben ihr Bestes gegeben, eine Zeit von 50,79 sec, die für das Finale notwendig war, war heute allerdings nicht drin.“

Nur 90 Minuten später stand Julia Konietzni dann in ihrem 300m-Vorlauf erneut an der Startlinie. In diesem Vorlauf  belegte sie mit 42,49 sec, ihrer zweitbesten Zeit überhaupt über diese Strecke, Rang 5 und kam damit in der Gesamtwertung auf Rang 20. Lediglich 2 Zehntelsekunden fehlten ihr zur Teilnahme am Finale der besten 16 Läuferinnen. Alles in allem durfte sich die Fachschaft Leichtathletik im SuS Olfen aber schon darüber freuen, dass gleich 3 Aktive in der U 16 die hohen Qualifikationsnormen für die  Teilnahme an einer deutschen U16-Meisterschaft geschafft hatten.  

 

 

SuS mit 3 Aktiven zur U 16-DM in Bremen

Mit den Deutschen U 16-Meisterschaften am Wochenende in Bremen endet eine Serie von deutschen Meisterschaften, die in den letzten drei Wochen die Leichtathletik-Szene an jedem Wochenende beschäftigte. Dabei wird die erst zum dritten Male ausgetragene  DM der Altersklassen M/W 15 auch erstmals mit Olfener Beteiligung über die Bühne gehen, denn mit Rik Amann, Julia Konietzni und Leoni Brosterhaus werden gleich drei SuS-Aktive in Bremen an den Start gehen.

Die größten Chancen auf Edelmetall hat dabei zweifelsohne Rik Amann, der sich im Hammerwerfen der M 15 qualifiziert hat und die Silbermedaille schon sicher hat, da nur zwei Aktive aus Deutschland die hohe Qualifikationshürde geschafft haben.  „Das ist schon etwas ungewöhnlich“, urteilte auch sein Franz-Josef Sträter, „Rik muss ja nur einen gültigen Versuch für Silber erzielen.“ Das wäre für den Anspruch des talentierten Olfeners aber sicherlich zu wenig, denn Rik Amann strebt schon eine Verbesserung seine Bestleistung von 54,97m an.  Sein Konkurrent Raphael Winkelvoss (Einbecker SV)  kann allerdings auch schon eine Bestleistung von 63,50m vorweisen, so dass unter normalen Umständen der deutsche Meistertitel für Rik Amann wohl kaum machbar ist.

Wesentlich schwerer hat es dagegen Julia Konietzni in der W 15 über 300m eine Spitzenplatzierung zu erreichen. Die SuS-Athletin hatte sich erst kurz vor Meldeschluss qualifiziert und reist mit einer Bestleistung von 41,94 sec nach Bremen, womit sie derzeit Rang 14 in Deutschland einnimmt. „Julia wird schon ihre Bestleistung abrufen müssen, um das Finale der besten 16 zu erreichen“, glaubt ihr Trainer Bernhard Bußmann, „machbar ist das aber durchaus“.  Allerdings hat sie die Doppelbelastung zu meistern, dass sie zwei Stunden vor ihrem 300m-Vorlauf am Samstag auch noch in der 4x100m-Staffel der Startgemeinschaft (StG) Kreis Lüdinghausen mit ihrer immer schneller werdenden Vereinskameradin Leoni Brosterhaus an den Start gehen wird. Die beiden SuSlerinnen starten zusammen mit  Sarina Fischer und Lucia Maaßen in der Staffel der StG, die sich mit 50,64 sec für die DM in Bremen qualifiziert hat. Damit nimmt das Quartett Rang 28 von 43 qualifizierten Staffeln ein. Nachdem die ursprünglich für die Staffel vorgesehene Marla Schröer vom SuS Olfen vor zwei Wochen etwas überraschend wegen fehlender Motivation ihre Teilnahme abgesagt hatte, wäre eine Zeit von unter 51 sec schon ein großer Erfolg für das junge Staffelteam, denn außer Julia Konietzni gehören die anderen drei Athletinnen noch dem jüngeren Jahrgang der W 14 an. Bernhard Bußmann, der auch in offizieller Funktion als Vorsitzender des Verbands-Leichtathletik-Ausschusses den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) in Bremen vertreten wird, glaubt, dass die 4x100m-Staffel auch nur krasser Außenseiter für einen der 16 Finalplätze sein wird. „Für die jungen Nachwuchsathleten ist aber auch schon allein die Qualifikation für eine so große Meisterschaft ein toller Erfolg und ein großartiges Erlebnis“, so Bußmann weiter. 

 

Handballer mit Trainingslager-Wochenende

Volles Programm für die Kreisliga-Handballer des SuS Olfen. Die Mannschaft von Michael Scholten bestreitet vom kommenden Freitag, 5. August, bis Sonntag, 7. August, ein dreitägiges Trainingslager. Neben intensiven Trainingseinheiten in der Ballsporthalle an der Hoddenstraße stehen am Sonntag auch zwei Testspiele an.

Michael Scholten will es wissen. Nach langer Spielpause werden seine Steverstädter am Wochenende gleich an drei Tagen am Stück gefordert. Im Mittelpunkt stehen die Testspiele am Sonntag gegen Kreisligist DJK Saxonia Dortmund (13 Uhr) und gegen den PSV Gelsenkirchen aus der 2. Kreisklasse. Gespielt werden dabei jeweils drei Mal 30 Minuten. "Saxonia ist ein Gegner auf Augenhöhe. Gegen den PSV spielen wir danach, da sind wir im roten Bereich. Da geht es dann auch um die Kondition", sagt Scholten.

Am Sonntagvormittag erwartet die Olfener zuvor eine kleine Einheit zum Warmmachen. Die taktischen Übungen für die Verbesserung und Stärkung der Defensive haben die Olfener Spieler dann bereits hinter sich. Die stehen nämlich am Samstag auf dem Plan. "Da werden wir auch viel individuell arbeiten und einige Konzepte erarbeiten", sagt Scholten.

Moritz Wienken, Spieler der Olfener, freut sich schon auf das Trainingslager. "Das wird ein Wochenende, an dem wir uns komplett auspowern können", sagt er.