Handballer verlieren bei Linden-Dahlhausen mit 19:25

Nur einen Tag waren die Handballer des SuS Olfen nach dem Nachholspiel in Hattingen Tabellenführer der Kreisliga Industrie. Nur 24 Stunden später mussten sie die Tabellenspitze nach dem 19:25 bei Linden-Dahlhausen wieder abgeben. Dabei lief es an diesem Abend für die Olfener überhaupt nicht gut. Nach einer 1:0 Führung wurden sie in der 1. Halbzeit böse erwischt und lagen am Ende der ersten 30 Minuten mit 16:10 bereits deutlich zurück. In der zweiten Hälfte versuchte das Team von Michael Scholten noch alles, um den großen Vorsprung wieder aufzuholen, doch vergeblich. Kurz vor Ende stand es dann 25:16, bevor noch drei Treffer der Olfener für etwas Ergebniskorrektur sorgten. Somit ging die zweite Hälfte etwas versöhnlich mit 9:9 aus. Die zweite Saisonniederlage gegen den Angstgegner Linden-Dahlhausen, der in diesem Jahr in der Tabelle weit unten steht, bringt die SuSler jetzt erst einmal wieder auf Rang 3 der Tabelle, allerdings immer noch auf Tuchfühlung nach ganz oben. Die anstehende Winterpause kommt jetzt zur rechten Zeit, um wieder neue Kräfte zu sammeln und für die nächsten Spiele dann wieder die gewohnte Leistungsstärke abrufen zu können.

Handballer siegen in Hattingen mit 33:29

Ein verdammt schweres Spiel haben die Handballer des SuS im Nachholspiel bei TuS Hattingen 3 erfolgreich mit 33:29 abgeschlossen. Bis dahin war es aber alles andere als ein Zuckerschlecken gegen den Tabellenletzten, der zu Beginn bereits mit 3:1 führte. Erst langsam kam die SuS-Sechs von Michael Scholten ins Rollen, doch so richtig absetzen konnte sich das Team um Benedikt Höning, Timo Lemberg, Dominik Winkler und Co. aber nicht. Zur Halbzeit stand es 17:14. Wer da gedacht hatte, dass der Tabellenletzte nun einknicken würde, hatte sich aber gehörig getäuscht. Sie konnte sogar zum 21:21 ausgleichen. Erst danach wurden die Olfener wach. Drei Tore in Folge von Pascal Matthöfer, Dirk Häkel und Dominik Winkler stellten den alten Abstand wieder her. Am Ende reichte es zum 33:29 und der SuS ist damit mit 15:3 Punkten nach 9 Spieltagen erstmals Tabellenführer der Kreisliga Industrie. Bereits am Samstag abend geht es dann zum Auswärtsspiel nach Linden-Dahlhausen. Mal sehen, wie das Team die Doppelbelastung wegstecken wird.

"Alles oder Nichts-Spiel" am Sonntag gegen Merfeld

Olfens vorletztes Bezirksliga-Fußballspiel des Jahres zählt zu den ganz wichtigen in dieser Saison. Die Sportfreunde Merfeld sind zu Gast. Der Kreiskonkurrent wartet seit fast drei Monaten auf einen Sieg und holte seitdem nur drei Punkte aus zehn Spielen – Gewinnen ist Pflicht für den abstiegsbedrohten SuS.

 

Fußball, Bezirksliga 11
SuS Olfen - SF Merfeld
Sonntag, 4. Dezember, 14.30 Uhr, Steversportpark, Hoddenstraße, Olfen

Auf einer Skala von 1 bis 10 gibt Olfens Co-Trainer Andreas Brüse dem Merfeld Spiel am Sonntag, eine 9. „Die Saison ist ja noch nicht vorbei, wenn das Spiel vorbei ist, aber wir würden einen wichtigen schritt machen, wenn wir gewinnen“, sagte Brüse. Er ist der Verantwortliche an der Linie, weil Trainer Norbert Sander eine Reha absolviert.

Die Bedeutung des Heimspiels gegen Merfeld kennt die ganze Stadt. Olfen ist Vorletzter (9 Punkte), Merfeld Letzter (7 Punkte). „Es ist auch für uns enorm wichtig“, stellt Merfelds Coach Wolfgang Korb fest, „wenn wir gegen Olfen verlieren, sind wir fünf Punkte dahinter. Dann wird es schwierig, nach der Winterpause Anschluss zu finden.“

Die Saison verläuft für die Merfelder enttäuschend. „Wir spielen eine desolate Saison. Alle haben sich mehr versprochen“, sagte Merfelds Trainer. Korb rechnet mit großen Selbstvertrauen bei den Olfenern, die gegen das Spitzenduo der Liga zuvor vier Punkte holte.

Olfen beschäftigt derzeit die Startelf: Denn der defensive Mittelfeldspieler Thomas Kilian fehlt gelb-rot-gesperrt. Ob Darius Brüggemann nach seiner Platzwunde am Kopf das „Go“ bekommt, wusste Brüse am Freitag noch nicht. Taktische Spielchen gibt es genug. Dustin Brüggemann, der vergangenen Sonntag nur auf der Bank saß, könnte in die Startelf zurückkehren, da Andre Zolda weiter verletzt fehlt.

Eine kleine Systemumstellung und mit nur einem Sechser zu spielen sei eine Option. „Das haben wir schon häufiger gemacht“, sagte Brüse. Dass der SuS Michael Karwot aus der Viererkette nach vorne zieht, ist ebenfalls denkbar, aber unwahrscheinlich. Denn Kapitän Christian Brüse, Karworts Partner in der Innenverteidigung, ist fraglich (Schienbeinprobleme), ebenso Rechtsverteidiger Dennis Böttcher (Knöchelprobleme), für den Lukas Rischen bereitsteht. Umgekehrt könnte Lars Meier eine Reihe nach hinten rutschen. Von der Zehn auf die Sechs – Varianten hat Brüse jedenfalls genug.

 

Stürmer Daniel Czempik ist im Urlaub. Aus diesem ist Marvin Böttcher zurück, muss aber erstmal auf die Bank. Max Müller und Sören Neugebauer bekommen wohl den Vorzug und sollen für Tore und damit den Fortbestand einer Serie sorgen: Olfen hat noch nie gegen merfeld verloren. In vier Aufeinandertreffen gab es drei Siege und ein Unentschieden.

Mit einem Punkt wäre Merfeld zufrieden. „Dann sind wir noch nicht abgeschieden“, sagte Korb. Er setzt darauf, dass in den vergangenen Wochen zahlreiche verletzte oder gesperrte Akteure zurückgekehrt sind und langsam den Weg zurück in die Mannschaft finden sollen: Sascha Zimmermann, David Grüter, Max Ernst, Alex Möllers und Fabian Autermann, der acht Wochen gesperrt war, weil er einen Schiedsrichter angegangen war. „Das ist aber Schnee von gestern. Wir wollen nach vorne gucken“, sagte Korb. Aufgegeben haben die Sportfreunde noch nicht.

 Quelle: Ruhr-Nachrichten, 02.12.2016

Landesligaspieler wechselt zum SuS in die Bezirksliga

Der SuS Olfen steht in der Fußball-Bezirksliga nach 14 Spieltagen mit neun Punkten auf dem 14. Platz. Trainer Norbert Sander kann sich nun über Verstärkung für seine Offensive freuen. Mit Niklas Mählmann wechselt ein ambitionierter Kicker vom Landesligisten Viktoria Resse an die Stever.

Sander selbst führte ihn damals in die erste Mannschaft, als er noch Resse trainierte. Die beiden verbindet ein gutes Verhältnis. Resse steht auf dem ersten Platz in der Landesliga. Trotzdem wechselt Mählmann freiwillig in den Abstiegskampf der Bezirksliga. „Ich bin mir dessen bewusst. Aber ich freue mich auf die Erfahrung“, sagt der 23-Jährige, der ab der Rückrunde für den SuS Olfen stürmt. „Er ist ein Offensivspieler und flexibel einsetzbar. Er ist beidfüßig und schnell“, sagt Olfens Trainer Sander.

Mählmann erhoffe sich von dem Wechsel mehr Einsatzzeiten und die Gewissheit, am Wochenende in der Startelf zu stehen. „Ich will einfach mehr spielen. Das war in Resse schwierig. Da wechselte es immer zwischen Startelf und Auswechselbank hin und her“, sagt er. Zuletzt sei er aber auch dort häufiger zum Zug gekommen.

 

„Seit der Wechsel fix ist, spielt er total befreit auf“, sagt Viktorias Trainer Frank Conradi, der dem Wechsel positiv gegenüber steht: „Niklas ist ein sehr verdienter Spieler, der seine komplette Jugend hier verbracht hat. Er möchte mehr Einsatzzeiten – das kann ich voll verstehen. Daher ist es vielleicht besser, wenn er erst den Schritt zurück macht, um dann wieder zwei nach vorne zu machen. Er wird definitiv irgendwann zu uns zurückkehren.“ Der Wechsel ist zunächst auf Leihbasis. „Im Sommer werden die Karten dann neu gemischt“, sagt Mählmann.

Sollte er im Sommer fest an die Stever wechseln, würde eine Ablöse fällig werden. „Wie hoch die ist, kann ich nicht sagen. Das dürfte aber eher symbolisch sein“, sagt Conradi. Auch Mählmann bestätigt das: „Alles ist sehr fair abgelaufen. Mir wurden da keine Steine in den Weg gelegt, als ich den Wunsch geäußert habe.“

Lange sieht er sich nicht im Abstiegskampf. „Die Mannschaft gehört da nicht hin. Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen“, sagt er. Zudem habe er die Spiele verfolgt und sich ausgiebig mit Norbert Sander ausgetauscht. „Es ist eine ganz andere Herausforderung und es ist Zeit für mich, mal wieder was anderes zu machen“, sagt Mählmann. 

Quelle: Ruhr-Nachrichten 02.12.2016

Volleyballerinnen vor Spitzenspiel gut aufgestellt

Die Volleyball-Damen des SuS Olfen treffen in der Bezirksliga 11 am Samstag im Spitzenspiel auf den VC Bottrop 90 II. SuS-Trainer Dietmar Köhler sieht die Kontrahenten als „nahezu gleich“ an und erwartet ein „ausgeglichenes Spiel.“

Volleyball: Bezirksliga 11
SuS Olfen - VC Bottrop 90 II
Samstag, 15 Uhr, Sporthalle Olfen, Hoddenstraße

Es ist das Topspiel der Liga, Erster gegen Zweiter. Noch führt der SuS die Tabelle an mit 15 Punkten und 15:3 gewonnenen Sätzen. Gewinnt morgen der VC Bottrop 90 II, sieht das anders aus. Aktuell stehen die Gäste mit ebenfalls 15:3 gewonnen Sätzen und einem Punkt weniger einen Platz unter den Olfener Damen. „Vergangene Saison haben die noch gegen den Abstieg gespielt. Sind aber über ihre Außenangreiferinnen sehr stark und kommen auch gut über ihre Mittelangreiferin“, sagt Köhler.

Bisher habe seine Mannschaft aber fast immer gegen Bottrop gewonnen. „Wir haben in der vergangenen Saison das Hinspiel 2:3 verloren. Aber die anderen sechs Mal haben wir gewonnen“, sagt er. Dennoch erwarte er aufgrund der aktuellen Tabellensituation ein spiel auf Augenhöhe.

    

Personell ist der SuS gut aufgestellt. „Es müssten alle dabei sein“, sagt Köhler. Mit dabei ist auch seine Tochter Jana Köhler, die zuletzt mit Wadenproblemen zu kämpfen hatte. „Meiner Wade geht es wieder super. Ich bin fit und bereit für das Spiel am Samstag“, sagt sie und fügt hinzu: „Man ist schon etwas aufgeregt und gespannt.“ Genau vor dieser Anspannung fürchtet sich SuS-Trainer Köhler. „Manchmal hemmt das, dann blockieren wir. Das darf nicht passieren“, sagt er.

Kleine Vorentscheidung

„Wenn wir das gewinnen, ist es schon eine kleine Vorentscheidung. Das gibt dann auch Selbstvertrauen für die restlichen Spiele“, sagt Köhler. Tochter Jana hofft dabei auf den Heimvorteil: „Wir gehen voll motiviert auf das Spiel zu. Vor allem, weil es in der eigenen Halle ist. Wir hoffen auf viel Unterstützung durch die Zuschauer und geben unser Bestes.“

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 02.12.2016