Schwer erkämpftes 18:18 der Handballer

Das erwartet schwere Spiel gab es für die Handballer des SuS im Heimspiel gegen den TV Gladbeck. Am Ende gab es dann ein schwer erkämpftes 18:18, welches zum Schluss Dramatik pur bot. Für ein Handballspiel waren Tore in der ersten Halbzeit schon Mangelware. Bei 7:8 wurden die Seiten gewechselt. Dabei hätte es durchaus schon besser für die Mannschaft von Michael Scholten aussehen können, wurden doch bereits drei Siebenmeter in der ersten Hälfte nicht untergebracht. In der zweiten Hälfte lief das SuS-Team immer einem Rückstand hinterher. Dabei war es äußerst schwierig, die beiden schnellen Außen der Gladbecker richtig in den Griff zu bekommen. Auf der Gegenseite hatte Benedikt Höning ein um das andere Mal aber ebenso wie seine Mitspieler das Pech, den Pfosten häufiger zu treffen, als den Ball ins Netz unterzubringen. Hinzu kam, dass im Gladbecker Gehäuse ein sehr starker Torhüter stand. Aber Aufgeben ist nicht das Ding der Olfener: In der 50. Minute stand es 14:17, doch zwei Tore von Timo Lemberg und Benedikt Höning brachten die SuSler wieder ran. Als die Gladbecker in der 54. Minute zweimal eine Zweiminuten-Strafe kassierten, konnte Benedikt Höning in der 55. Minute zum 17:17 ausgleichen. Nach dem 17:18 bekamen die SuSler zwanzig Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter zugesprochen: Tobias Nocke verwandelte: 18:18, die Halle tobte. Beim Wiederanwurf waren nur noch zwei Sekunden zu spielen. Dabei behinderte Lukas Scholten den Anwurf - rote und blaue Karte für den schnellen SuSler mit der Folge, dass TV Gladbeck trotz Schlußsirene noch einen Siebenmeter zugesprochen bekam. Der saß dann auch, doch die Schiedsrichter ließen wiederholen. Den zweiten Siebener konnte der Olfener Schlussmann Simon Steinkraus halten: Welch ein Jubel, einen Punkt gerettet. Alles in allem war er letztendlich verdient, doch die Olfener hatten es in der Hand, dieses Spiel zu gewinnen. Insgesamt 5 Siebenmeter brachten sie nicht unter, zudem leisteten sie sich teilweise einfache Fehler. Dennoch: Mit großem Kampfgeist, großem Einsatz und einem tollen Publikum im Rücken wurde dieser Punkt gerettet, mit 13:3 Punkten bleibt das Team weiterhin ganz oben in der Kreisliga Industrie an der Spitze dran.