SuS Athletinnen holen dreimal Rang 4 bei Westfalen-Titelkämpfen in Hagen

Die Leichtathletik-Westfalenmeisterschaft der U18 und U16 war die einzige große Meisterschaft, die der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr ausrichtete. Unter strengen Corona-Schutzauflagen, dazu auch noch gänzlich ohne Zuschauer, war der SuS Olfen dabei mit drei Athleten vor einer „Geisterkulisse“ vertreten und konnte dennoch drei vierte Plätze und überzeugende Leistungen zum Ende einer doch „merkwürdigen“ Saison abliefern.

Am ersten Tag der Titelkämpfe ging Marie Gövert, eine Woche nach ihren beiden harten 1500m-Rennen bei den Deutschen Meisterschaften in Heilbronn, nochmals über 800m in der Altersklasse U18 an den Start. Wie gut sie aber Heilbronn weggesteckt hatte, zeigte sie dann nochmals in Hagen. In einem sehr stark besetzten Rennen, mit Marie Gövert waren allein vier Athletinnen des Finales über 1500m von Heilbronn vertreten, welches von Beginn an sehr schnell war, lief sie bereits nach 64 sec,so schnell wie nie zuvor, an der 400m-Marke vorbei. Am Ende verlor sie den Kampf um Rang 3 auf der Zielgeraden gegen Jessica Bickmann (Bigge-Olsberg) knapp, doch Rang 4 und starke 2:16,71 min waren dann nochmals neue persönliche Bestzeit über 800m, sechs Hundertsel schneller als vor zwei Wochen in Olfen. „Am Ende hatte ich doch ziemlich schwere Beine, da fehlte mir nach dem hohen Anfangstempo ein wenig die Kraft, um noch auf Platz 3 zu kommen“, analysierte die 16jährige SuSlerin später.

Am zweiten Tag schaffte Luca-Lynn Faßbender über 1500m der U18 dann in einem taktisch sehr guten Rennen ebenfalls einen guten vierten Rang. Sie hielt sich von Beginn an in einer Verfolgergruppe hinter den drei enteilten Spitzenläuferinnen auf und nach 1000m zog sie dan, wie vorher mit ihrem Trainer Bernhard Bußmann abgesprochen, einen langen Spurt an. Am Ende wurde sie dafür mit 4:58,90 min belohnt, nur sieben Huntertstelsekunden an der Bestzeit vorbei. „Ich hätte vielleicht noch etwas früher den Spurt anziehen sollen, doch das Ziel mit Platz 4 habe ich erreicht“, zeigte sich die SuSlerin hoch zufrieden.

Für die große Überraschung aus SuS-Sicht sorgte Johanna Kiefer im Hochsprung der W 14. Vor zwei Wochen in Olfen hatte Johanna Kiefer ihren Saisoneinstieg mit für sie doch mageren 1,41m abgeliefert. Wie verwandelt stellte sie sich aber im Hagener Ischelandstadion vor. 1,48m im zweiten Versuch und dann auch noch die neue Bestleistung von starken 1,52m, ebenfalls im zweiten Versuch. Bei 1,55m scheiterte sie noch knapp, doch die 1,52m bedeuteten in diesem starken Wettbewerb immerhin Rang 4. Ihr Trainer Rüdiger Lenz freute sich am Ende ebenfalls riesig über die gute Leistung seines Schützlings: „Zum Saisonhöhepunkt Bestleistung springen, was will man da mehr ?“. Jetzt will Rüdiger Lenz nächste Woche die gute Form noch ausnutzen und Johanna Kiefer zu einem weiteren Hochsprungwettbewerb zum Saisonende anmelden.

 

Volleyballerinnen verlieren Auftakt in der Verbandsliga knapp

Kein guter Start.
Unsere 1. Damen sind am vergangenen Wochenende in die Verbandsliga - Saison gestartet.
Der Gegner hieß : VC Altenbeken-Schwaney.
Ebenfalls ein Aufsteiger aus der Landesliga.
Unsere Mädels starteten perfekt in die ersten zwei Sätze. Die Aufschläge kamen druckvoll, die Annahme stand stabil und über die Angriffe konnte flexibel Druck aufgebaut werden. Somit stand es dann 2:0 nach Sätzen für den SuS.
Doch dann kam das Nervenflattern. Der Gegner wurde durch die eigene Unsicherheit stark gemacht und schnell stand es 2:2 nach Sätzen. Der Tie-Break musste her. Auch da fanden die Mädels nicht zur alten Stärke zurück und gaben das Spiel 2:3 an den Gastgeber ab.
Am Ende sind die Mädels um Trainer Dietmar Köhler mit einem Punkt nach Hause gefahren.
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Auch unserer dritten Damen gelang kein guter Start in die Saison.
Sie mussten gegen die SG Appelhülsen Bösensell ran und verloren ihr Spiel mit 1:3.

SuS mit 4 Titeln bei Westfalen-Hammerwurfmeisterschaften im Steversportpark

Endlich flogen am Sonntag wieder die Hämmer im Steversportpark in Olfen in einem Wettkampf.

Die westfälischen Hammerwurfmeisterschaften waren in der Sommersaison der erste Wettkampf überhaupt für viele der angereisten 19 Hammerwerferinnen und Hammerwerfer aus ganz Westfalen. Und diese zeigten mit tollen Leistungen, dass sie dankbar waren für diese Möglichkeit, die ihnen der FLVW mit dieser Westfalenmeisterschaft bot.

Allen voran die Lokalmatadoren vom SuS Olfen, die vielfach mit neuen persönlichen Bestleistungen dafür sorgten, dass der Olfener Wurftrainer mit einem breiten Lächeln am Ende der Veranstaltung den Platz verließ.

Für die erste faustdicke Überraschung des Tages sorgte Lea Mengelkamp in der weiblichen U 18. Mit einer bisherigen Bestleistung knapp 30m gehörte sie keinesfalls zum Favoritenkreis der Westfalenmeisterschaft. Im Wettkampf selber bestätigte sie dann aber mit starken 38,96m ihre letzten Trainingsleistungen und holte sich völlig überraschend den Titel vor der Favoritin Gila Sheriff von der LG Kreis Gütersloh.

Seine gute Verfassung untermauerte im Wettbewerb der männlichen U 20 Rik Amann. Amann, der bewusst auf die Teilnahme bei den deutschen Jugendmeisterschaften verzichtet hatte, überzeugte in einer starken Serie mit der neuen persönlichen Bestmarke von 53,12m und einem weiteren Westfalentitel in seiner nicht unerheblichen Titelsammlung. Mit dieser neuen Bestmarke verbesserte er sich in der DLV Bestenliste auf Platz 15 und hofft in der sogenannten Late Season noch auf den ein oder anderen guten Wettkampf.  Leon Brückner als Vizemeister übertraf auch erstmals die 40m und steigerte sich auf 41,40m. Nicht seinen besten Tag erwischte in diesem Wettbewerb Daniel Siepe, der sich mit 26,50m zufrieden geben musste.

Starke Leistungen der Olfener gab es auch im Wettbewerb der Jugend M 15. Sowohl Luca Brückner, wie auch Nils Wurfmann steigerten ihre persönlichen Bestmarken aus dem Vorjahr um über 15m.

Am Ende holte sich Luca Brückner mit starken 45,08m, die ihn in der aktuellen Deutschen Bestenliste auf Platz 14 hieven den Titel vor Nils Wurfmann, der mit 40,35m als Vizemeister auch noch den Sprung in die Deutsche Top 20 schaffte.

Einen weiteren nicht erwarteten Westfalentitel holte sich Jannis Gutschera bei den Männern. Auch er übertraf die 40m Marke und siegte mit 40,73m vor dem Herforder Peter Sjoerds.

Silber und Bronze gab es dann noch für die Olfener Frauen. Kira Schlierkamp mit 37,20m und Franziska Heimes mit 33,22m mussten sich im Titelringen nur der Soester Topfavoritin Annika Straub geschlagen geben, die mit 44,52m eine neue Saisonbestleistung aufstellte.

Mit diesen tollen Leistungen untermauerten die SuSler ihre Vormachtstellung im Hammerwurf in Westfalen, auch vor den Augen von Bürgermeister Wilhelm Sendermann, der von den Leistungen der Lokalmatadoren angetan war.

Derbysieger, gelungener Auftakt

### Derbysieger ###

Meisterschaftsspiel

SuS Olfen – Union Lüdinghausen = 2 : 1

Das Spiel war bis zur letzten Minute spannend. Vor "ausverkauftem Haus", 300 Zuschauer, war die erste Halbzeit in Olfener Hand. Verdient führte der SuS zur Halbzeit 2:0. Direkt nach der Halbzeitpause fiel der Anschlußtreffer. Ab dann drückte Lüdinghausen auf den Ausgleich. Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Konterchancen hatte der SuS. Am Ende hätte Olfen die Führung auch noch ausbauen können. Aber das war dann genau so wenig der Fall, wie ein Ausgleichstor für Lüdinghausen. Unterm Strich ein verdienter Auftaktsieg der Elf von Trainer Jupp Ovelhey.

Torfolge:

1:0 19 min. Felix Schröder
2:0 43 min. Niklas Mählmann
2:1 50 min.

Platz 12 im DM-Finale in Heilbronn

Das Finale bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Leichtathleten in Heilbronn zu erreichen, war das große Ziel von Marie Gövert vom SuS Olfen. Dieses hatte sie bereits am Freitag mit neuer Bestzeit im Vorlauf über 1500m der weiblichen Jugend U18 mit 4:46,64 min erreicht. Und zwar deutlich, da sie als Vierte ihres Vorlaufs zu denjenigen zählte, die direkt den Einzug ins Finale schafften. 24 Stunden später stellten sich dann 12 Athletinnen im Finale in Heilbronner Frankenstadion dem Starter. Zu Beginn hielt sich die SuSlerin im Mittelfeld auf, konnte das Tempo auch gut mitgehen und passierte die 1000m-Marke noch in 3:13 min. Dann war allerdings die Kraft weg. In 4:53,58 min kam sie am Ende auf Rang 12 in diesem Finale, eine Platzierung, mit der sie aber dennoch zufrieden sein durfte. „Vor einer Woche hätte ich davon nicht zu träumen gewagt, das Finale zu erreichen“, erklärte Marie nach dem Rennen. „Auch wenn es jetzt „nur“ Rang 12 ist, ein tolles Erlebnis war es dennoch.“ Ihr Trainer Bernhard Bußmann wusste bereits vor dem Lauf, wie schwer es für Marie werden würde, ihre Leistung aus dem Vorlauf zu wiederholen.“ Zwei Läufe innerhalb so kurzer Zeit auf dem hohen Niveau ist für Marie noch nicht machbar. Zudem musste sie für das Erreichen des Finals bereits Bestzeit laufen, andere Läuferinnen konnten es im Vorlauf dagegen etwas lockerer angehen lassen und dann erst im Finale auftrumpfen.“