Hendrik Rössler mit gutem Einstand mit der 6-kg-Kugel

Beste Laufbedingungen hatten in diesem Jahr diejenigen Langstreckenläufer, die sich alljährlich beim „Honigkuchen-Marathon“ in Kevelaer treffen. Darunter war auch SuS-Langstreckler Karl Berndstrotmann, der seit vielen Jahren das Jahr in Kevelaer mit einem Marathonlauf beginnt. In diesem Jahr kam er auf 3:14:41 Stunden und belegte damit den 1. Rang in der M 55, im Gesamtergebnis kam der SuSler auf Rang 18 ins Ziel. Dabei lief Karl Berndstrotmann die 6 km-Runden recht gleichmäßig zwischen 25 und 28 Minuten, so dass er am Ende mit dem Saisoneinstieg zufrieden sein durfte.

Für die 18jährige SuS-Athletin Theresa Wörmann war der Start beim Clarholzer Hochsprungmeeting ein besonderes Erlebnis. Sie sprang zum ersten Male bei einer reinen Hochsprung-Event in einer kleinen Sporthalle vor mehreren Hundert Zuschauern. Über 1,54 und 1,59, die sie im ersten Versuch überwand, kam sie dann zu 1,63m, die sie im zweiten Versuch schaffte. Ihr Trainer Rüdiger Lenz hoffte dann, dass sein Schützling noch die 1,67m packen würde, doch diese Höhe war für sie an diesem Tag noch zu hoch. Dafür durfte sie als Siegerin der U 20 einen großen Pokal mit nach Hause nehmen.

Einen guten Einstand beim SuS hatte Neuzugang Hendrik Rössler, der vor Jahresfrist von der TSG Dülmen zum SuS wechselte. Bei einem Hallensportfest in Dortmund erreichte der Vize-Westfalenmeister der U 18 bei seinem ersten Auftritt in der U 20-Klasse im Kugelstoßen mit der 6-kg-Kugel sehr viel versprechende 12,86 m.

Leichtathleten beim Intern. Meeting in Gent/Belgien mit einigen Bestleistungen

Zum zweiten Male machten sich die Leichtathleten des SuS Olfen mit einer Gruppe von 12 Aktiven nach Belgien auf, um an einem internationalen Sportfest in Gent in Ostflandern teilzunehmen. In der Sporthal Vlanderen waren die SuS-Athleten neben einer Dortmunder Gruppe dann die einzigen deutschen Aktiven unter den über 1000 Teilnehmern aus Belgien, den Niederlanden und Frankreich. Trotz der riesigen Teilnehmerfelder konnten sich die SuSler aber einige Male eindrucksvoll in Szene setzen.

So lief Lisa Röderer über 60m Hürden in der U 20 bei starker Konkurrenz mit 9,08 sec erneut die Norm für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften, haderte aber angesichts der vielen Läufe mit den teilweise erheblichen Zeitplanverschiebungen. Zudem konnte sie sich über 8,05 sec über 60m freuen. Einen starken Auftritt legte auch Luisa Pöhling bei den Frauen mit 26,46 sec über 200m hin, ihrer schnellsten Zeit über diese Strecke in den letzten drei Jahren.

Nur knapp verpasste Fabian Konietzni über 200m der U 20 seine absolute Bestzeit, als er die Hallenrunde in guten 23,25 sec zurücklegte, Über 60m kam er trotz eines miserablen Starts, an dem er in Zukunft noch unbedingt arbeiten muss, auf ordentlich 7,50 sec. Julian Brinkmann kam in der U 18 über 60m auf 7,69 sec und über 200m auf 24,55 sec. Dabei hatte er aber das Pech, dass er auf Bahn 2 eingeteilt wurde, die für seine langen Beine noch einen sehr engen Kurvenradius aufweist. Da sind sicherlich 5 Zehntel schnellere Zeiten bei ihm noch möglich. Seinen ersten 200m-Lauf absolvierte in dieser Klasse Nils Christians in 25,58 sec.

Mit zwei neuen Bestzeiten konnte sich bei der weiblichen U 18 Benita Kohlmann aus Gent verabschieden. Zunächst rannte sie in ihrem Zeitlauf in 8,36 sec über 60m ihren Konkurrentinnen auf und davon und anschließend verpasste sie mit 28,00 sec über 200m nur knapp ihr Ziel, erstmals eine 27 vor dem Komma stehen zu haben.

Gleich vier Athletinnen der W 14 hatte Trainer Bernhard Bußmann mit nach Belgien genommen, damit diese erstmals auch internationales Flair genießen konnten. Maja Jungeilges lieferte dabei über 60m Hürden feine 10,28 sec ab, Carina Brosterhaus war mit 10,37 sec in ihrem Zeitlauf vorne und auch Lisa Mahler war mit 10,41 sec nur unwesentlich langsamer.  Auch Sherin Köller mit ihren 11,12 durfte zufrieden sein, Damit haben alle vier Mädchen problemlos die Umstellung auf die größeren Hürdenabstände geschafft. Zuvor hatte Carina Brosterhaus über 200m der W 14 mit 28,65 sec aufhorchen lassen.

Mit einem Abendessen in einem typischen belgischen Restaurant mitten in der malerischen Altstadt von Gent ließen die SuS-Athleten dann den Wettkampf ausklingen, bevor sie die lange Heimreise durch die Nacht nach Hause antraten.

Alle übrigen Ergebnisse der SuS-Athleten in Gent:

Männliche Jugend U 18: 60m Nils Christians 8,00 sec, Janis Bördeling 8,03 sec, 200m: Janis Bördeling 26,50 sec.

Weibliche Jugend U 18: 60m Lena Röderer 8,93 sec, 60m Hürden 10,95 sec.

Weibliche Jugend W 14: 60m Lisa Mahler 8,90 sec, Maja Jungeilges 8,94 sec, Sherin Köller 8,94 sec;

Lisa Röderer siegt in Dortmund über 60m Hürden

Einen vielversprechenden Auftakt in die diesjährige Hallensaison hatten die Leichtathleten des SuS Olfen bei einem Hallensportfest in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund. Dabei konnte besonders Lisa Röderer in der weiblichen Jugend U 20 in ihrer Spezialdisziplin über 60m Hürden zeigen, dass sie bereits auf einem guten Weg zu den Deutschen Meisterschaften in Sindelfingen ist. In guten 9,01 sec gelang der 18jährigen SuSlerin auf Anhieb die Norm für die DM zu unterbieten, damit lag sie in ihrer Altersklasse auch deutlich auf dem 1. Platz. Über 200m lieferte sie dann 30 Minuten später noch eine weitere starke Leistung ab, als sie in 26,14 sec ihre bisher beste Zeit über diese Distanz überhaupt ablieferte. Klasse auch der Auftritt von Julian Brinkmann in der männlichen Jugend U 18, der direkt aus dem Skiurlaub kommend über 60m Hürden auf Rang 4 in 8,90 sec ebenfalls eine neue Bestleistung über diese Strecke erreichte. Pechvogel des Tages war dagegen Fabian Konietzni über 400m der männlichen Jugend U 20. Nach dem Startschuß war er gerade 2 m gelaufen, als auf der Sprintgeraden ein weiterer Startschuss ertönte. Er war dann der Meinung, dass es sich um einen Rückstart für seinen 400m-Lauf handelte, blieb stehen und rannte erst wieder los, als die Konkurrenten bereits weg waren. Dennoch kämpfte der SuSler großartig und belegte noch in 52,95 sec den 3. Rang, die Hoffnung auf die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften war aber an diesem Tag dahin. Achtbar hielt sich Nils Christians bei der U 18 bei seinem ersten 400m-Rennen überhaupt, als er nach 56,76 sec die Ziellinie überquerte. Dabei zeigte der 15jährige aber, dass er durchaus diese Strecke noch schneller zurücklegen kann. Sehr zufrieden war nach längerer Wettkampfpause auch Luisa Pöhling über 400m der Frauen. In einem Feld mit sehr starken Niederländerinnen war sie am Ende auf Rang 7 in guten 58,37 sec beste Deutsche und unterbot damit locker die Norm für die Westdeutschen Meisterschaften in Leverkusen. Stark verbesserte präsentierte sich in Dortmund Benita Kohlmann in der U 18. Über 60m verbesserte sie sich auf 8,37 sec und rannte dann dieselbe Zeit nochmals im Zwischenlauf. Über 200m machte Benita Kohlmann dann mit der deutlichen Steigerung auf 28,14 sec ihre Ambitionen für einen Staffelplatz in der 4x200m-Staffel geltend. Lena Röderer kam in dieser Altersklasse über 200m auf 30,76 sec. Christoph Vennemann belegte über 60m Hürden der Männer Rang 4 mit 9,90 sec, verpasste aber durch das Touchieren an der dritte Hürde, die ihn deutlich aus dem Rhythmus brachte, eine deutlich besserte Zeit. Für SuS-Senior Rüdiger Lenz hatte sich nach einer Verletzungspause der Start über 200m ebenfalls gelohnt. In 25,59 sec zeigte der Altmeister, dass er auch nach Verletzungen wieder schnell an seine Form anknüpfen kann und für die 4x200m-Staffel ein wichtiger Aktivposten sein wird.

Basketballer zum Jahresabschluss mit Kantersieg

Das letzte Spiel des Jahres beendeten die U 18-Basketballer des SuS Olfen erfolgreich. Gegen SV Concordia Coerde landeten die Schützlinge von Trainer Volker Hartmann einen klaren 76:21 Kantersieg. Die Münsteraner waren in diesem Spiel den SuSlern nicht gewachsen und mussten sich den Olfenern, die damit auf den zweiten Tabellenplatz vorrücktekn, kalr geschlagen gegeben. Der SuS profitierte dabei auch vom Sieg von Union Lüdinghausen gegen Ahlen, bei dem der Ahlener Trainer mit seinem Verhalten einen Spielabbruch verursachte und das Spiel damit mit 20:0 für Lüdinghausen gewertet wurde.

Gegen Coerde zeigte sich der SuS in jedem Viertel dem Gast aus Münster überlegen. Am klarsten ging das erste Viertel mit 21:2 aus. Mit einem 33:6 Erfolg im zweiten Viertel ging es dann in die Halbzeit. Nach der Pause stellte Volker Hartmann die Zonendeckung dann auf Manndeckung um. Die folge waren noch mehr Ballgewinne und eine Reihe von Fast Breaks, die immer abgeschlossen wurden. In das letzte Viertel ging es dann schon mit 61:14 Körben. Die Konzentration ließ dann zwar ein wenig nach, doch mit dem Endergebnis von 76:21 waren der Trainer und seine Schützlinge zum Jahresausklang sehr zufrieden.

SuS Olfen: Tobias Pago, Johannes Pago, Lukas Badelt, Felix Badelt, Morten Legge, Stefan Pieper, Marius Schrey, Martin Friedhoff, Jan Goos.

SuS-Fußballer reif für den Titel

Die Herbstmeisterschaft hat der SuS Olfen bereits im Sack. Nach phänomenaler Hinrunde mit nur einer einzigen Niederlage überwintern die Olfener verdientermaßen auf dem Platz an der Sonne. Schwächephasen verzeichneten die Steverstädter so gut wie gar keine. Nur einmal gab es bisher einen bösen Ausrutscher. Eine Halbzeitbilanz.

                        

Nach Friede, Freude, Eierkuchen und Harmonie sah es zunächst aber erst gar nicht aus. Nach der Punkteteilung zum Saisonstart bei GS Cappenberg wütete Mario Pongrac nach dem Spielabpfiff. Der Trainer war unzufrieden, hatte sich beim Aufsteiger vom Kohuesholz mehr erhofft als ein 2:2-Remis. Der Verlauf der Saison sollte aber zeigen, dass ein Remis in Cappenberg durchaus einen Gewinn darstellt.

Kaum Schwachstellen

Wirklich geschwächelt hatte der SuS über einen längeren Zeitraum nie. In den meisten Spielen waren die Olfener stets Herr der Lage und sammelten so Punkte für Punkte. Pongrac ist daher auch sehr zufrieden: „Wir haben uns in sämtlichen Bereichen sehr gut weiterentwickelt“, resümierte er.

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Nur einmal rutschte der SuS böse aus. Im Heimspiel gegen den SC Capelle fing sich das Team von Mario Pongrac die bisher einzige Niederlage der Saison. Der SCC bot eine taktische Meisterleistung, die 0:3-Schlappe gegen das Team von der Gorfeldstraße war hochverdient.

Das war am achten Spieltag. Seitdem marschieren die jungen Wilden im Eiltempo nach oben, sammeln Zähler für Zähler und spielen Knoten in die Beine der gegnerischen Verteidigung. Die Rotation von Mario Pongrac trug Früchte, der SuS kletterte in der Tabelle und steht seit dem 16. Spieltag ganz oben. Neben den meisten Punkten hat Olfen auch das beste Torverhältnis, die meisten Treffer und die stabilste Defensive vorzuweisen.

Olfener Feuerwerk

Im Gedächtnis der Zuschauer werden sicherlich die Siege gegen Alstedde, Eintracht Werne und bei der SG Selm bleiben, als der SuS ein Feuerwerk abbrannte und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive schon meisterlich spielte. Nur einen Vorwurf kann man dem SuS nach diesen Spielen machen: Er hat trotz der hohen Siege noch zu wenige Tore erzielt.

Die Chancenverwertung war auch im Stadt-Derby bei Westfalia Vinnum ein Manko. Zwar holten die Olfener nach einem Fehlstart in die Partie noch einen 0:2-Rückstand auf. Gegen am Ende neun Vinnumer hätte der SuS das Spiel aber gewinnen müssen.

 

Dann wäre der Abstand zur Westfalia noch größer als bisher. Neben der Verbesserung der Chancenverwertung hofft Pongrac auch, dass sein Team noch mehr Konstanz in seine Leistung bringen kann.

Von großen Verletzungsproblemen blieb der SuS Olfen verschont. Mehr als bitter war aber, dass sich der vielversprechende Neuzugang Jan Miklejewski zum Saisonbeginn schwer verletzte und über Monate ausfiel.

In der Rückrunde wird er neben Fabian Mayr aber wieder zum Team stoßen und den Konkurrenzkampf erhöhen. Dadurch hat Pongrac noch weitere Alternativen, um auch in der Rückrunde der Rotation treu bleiben zu können. 

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 30.12.2013