B-Junioren des SuS Olfen gewinnen zu Hause SOS-Kinderdorf-Cup

mit dem DJK Wacker Mecklenbeck und dem SuS Olfen erreichten die beiden spielstärksten Mannschaften des Turniers das Finale. Dieses wurde auch sehr ausgeglichen gestaltet. Zwar ging Mecklenbeck mit 1:0 in Führung, doch Olfen konnte durch einen sehenswerten Kopfballtreffer von Felix Schröder im Anschluss an einen Freistoß den Ausgleich markieren. Im anschließenden Elfmeterschießen verwandelten alle Olfener Schützen, während Torhüter Mick Stumpf gleich den ersten Elfmeter hielt. Der SuS gewinnt und der Wanderpokal bleibt in Olfen.

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Claudia Lokar mit beeindruckendem Comeback über 10 km

Lange Zeit war es ruhig geworden um sie. Nun ist sie wieder mit einem eindrucksvollen Comeback in der Laufszene aufgetaucht. Die mehrfache deutsche Langstreckenmeisterin Claudia Lokar vom SuS Olfen hat sich nach über zweijähriger Wettkampfabstinenz wieder dem Starter beim Sparkassenlauf in Gladbeck gestellt. Über 10 km lief sie dabei beeindruckende 38:29 min und zeigte damit, dass sie auf ihrer Spezialstrecke noch nicht verlernt hat. Die SuSlerin, die in der Altersklasse W 45 auch den deutschen Rekord über die 10 km hält, gehört seit diesem Jahr der W 50 an und ließ in Gladbeck im Gesamteinlauf lediglich acht Männern den Vortritt und errang damit einen beeindruckenden 1. Platz in der Frauenklasse bei ihrer Rückkehr ins Wettkampfgeschehen.  Als einziger SuS-Athlet war Norbert Ruholl beim Nordkirchener Halbmarathon an den Start gegangen. Dabei verfehlte er sein Ziel, unter 1:40 Stunden zu laufen mit 1:43:54 Stunden, doch war er bei den am Ende doch noch recht warmen Temperaturen, nach einem sehr schnellen Anfangstempo froh, das Ziel erreicht zu haben.  Damit erreichte Norbert Ruholl in der Altersklasse M 55 einen guten 10. Platz.

SuS schaltet Bezirksligisten Ascheberg im Pokal aus

SuS Olfen - TuS Ascheberg 4:2 n.V. (2:2, 1:1)

Bis zur 90. Minute sah alles nach einem knappen, aber verdienten 2:1-Sieg des SuS aus. Nachdem Olfen in der ersten Halbzeit durch den Treffer von TuS-Neuzugang Fabian Vogt in Rückstand geriet (35. Minute), glich der Gastgeber noch vor der Halbzeit aus. Jonas Michel traf im Nachsetzen mit dem Halbzeitpfiff. Zuvor waren die Hausherren auch das aktivere Team.

Ascheberg versuchte immer wieder, Stürmer Hendrik Füchtling mit langen Bällen in Szene zu setzen. Der Plan schlug völlig fehl. Olfen stand hinten meist sicher und wagte sich auch oft nach vorne. Marvin Böttcher und eben Jonas Michel sorgten so für Gefahr. Die wackelige TuS-Defensive ließ im ersten Durchgang allerdings keinen weiteren Treffer der Hausherren zu.

Späte Rache

Nach Wiederanpfiff verflachte die Partie. „Wir haben es zunächst versäumt, weiter Fußball zu spielen“, analysierte Olfens Coach Norbert Sander nach dem Spiel treffend. Erst in der 70. Minute wurde der Gastgeber wieder richtig gefährlich. Jonas Michel traf 20 Minuten vor dem Abpfiff erneut nach einem Eckstoß zur 2:1-Führung.

Jetzt schien alles zu Gunsten des SuS zu laufen. Michel hatte fünf Minuten vor Schluss noch die Chance, das Spiel zu entscheiden. Völlig freistehend schoss er jedoch TuS-Tormann Tobias Kofoth den Ball in die Arme. So etwas soll sich im Fußball ja rächen. So kam es auch. Ascheberg schien geschlagen, doch ein Eckball in der Nachspielzeit brachte tatsächlich den Ausgleich. Dustin Hölscher traf in der 93. Spielminute. So hieß es Verlängerung im Steversportpark.

Hier dominierte der SuS wieder ähnlich wie im ersten Durchgang. Vom TuS kamen kaum noch Offensivaktionen. Die Olfener belohnten sich mit zwei sehenswerten Treffern durch Andre Zolda (109.) und Marvin Böttcher (120), ließen jedoch drei glasklare Chancen noch aus. Nun wartet in der nächsten Runde Landesligist Herbern auf den SuS.

TEAMS UND TORE
Olfen:
Milewzyk – D. Böttcher, Hellmich, Schrey, Köster, Naumann, S. Milewzyk (66. Radke), Zolda, M. Böttcher, Brüggemann (72. Brüse), Michel (90. Kleischmann).
Ascheberg: Kofoth – Höhne, Penner (74. Hölscher), Drees, Falke, Kahlkopf, Bultmann, Vogt, Westhues, Füchtling, De Sousa (100. Tombrock).
Tore: 0:1 Vogt (35.), 1:1 Michel (45.), 2:1 Michel (70.), 2:2 Hölscher (90.+3), 3:2 Zolda (109.), 4:2 M. Böttcher (120.).

Quelle: RN 10.08.2014

Super: Julian Brinkmann Dritter der Deutschen Jugendmeisterschaften

Im Wattenscheider Dauerregen feierte der 17jährige Olfener Leichtathlet Julian Brinkmann am Freitagabend seinen bisher größten Erfolg. Der Hammerwerfer des SuS Olfen überzeugte bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Wattenscheider Lohrheide-Stadion mit einem hervorragenden Wettkampf und eroberte sich damit die völlig verdiente Bronzemedaille bei der männlichen Jugend U 18.

Schon vor den Titelkämpfen wurde Julian Brinkmann als ein potentieller Kandidat auf die Bronzemedaille bei den Hammerwurfexperten gehandelt. Welch großartigen Wettkampf der 17jährige Olfener dann auf dem Wurfplatz des Lohrheide-Stadions hinlegte war schon aller Ehren wert.

Bereits im ersten Versuch stellte er die Weichen für eine erfolgreiche Finalteilnahme, denn schon beachtliche 60,19m wurden für ihn dort gemessen, während die Favoriten hier noch strauchelten. Dies tat er dann im zweiten Durchgang, der ihm misslang. Nach diesem zweiten Durchgang lag er auf dem undankbaren vierten Platz.

Dies änderte sich dann im dritten Versuch. Hier beförderte er den 5kg schweren Hammer auf starke 62,64m und jetzt war die erträumte Bronzemedaille zum Greifen nahe. Nach einem eher schwachen vierten Versuch konnte sich Julian Brinkmann dann im fünften und vorletzten Versuch erneut steigern. Bärenstarke 63,00m beim Saisonhöhepunkt wurden für ihn gemessen und vor dem Finaldurchgang galt es nun, den Bronzeplatz zu verteidigen.

Im Finaldurchgang selber konnte sich dann sein ärgster Widersacher um den Bronzeplatz, der Leichlinger Marc Ocun nicht mehr steigern, so dass die Medaille sicher war, aber auch die Silbermedaille war noch nicht außer Reichweite, dann hätte er aber einen Superwurf abliefern müssen. Der Druck war aber weg und somit konnte Julian Brinkmann dann auch die notwendige Spannung nicht mehr in diesen Versuch bringen.

Deutscher Meister wurde der Topfavorit Dominic Maas vom LAV Neustadt mit 64,83m, gefolgt von dem lange Zeit führenden Konstantin Steinfurth von der LG Eppenstein-Hornau mit 64,42m und Julian Brinkmann mit 63,00m

Der Jubel in der kleinen Olfener Fangemeinde war dann auch riesengroß, denn mit dieser Bronzemedaille bei den Deutschen Jugendmeisterschaften hat Julian auch ein kleines Stück Geschichte geschrieben, denn es ist die erste Einzelmedaille eines SuS-Athleten nach der Rückkehr des SuS aus der LG Olympia Dortmund im Jahre 2004.

Damit nicht genug, denn Julian Brinkmann hat mit diesem großartigen Ergebnis auch seinem Trainer Franz-Josef Sträter, der den 17jährigen bis zu fünfmal wöchentlich trainiert, die erste Einzelmedaille bei einer Deutschen Meisterschaft in dessen fast 40jähriger Trainertätigkeit beschert.

Christoph Vennemann Weitsprungsieger

Bei einem Feriensportfest in Kreuztal überraschte SuS-Leichtathlet Christoph Vennemann in der Männerklasse im Weitsprung mit 5,91m. Die Leistung, die er im letzten Versuch des Wettkampfes erzielte, bedeutete schließlich auch Rang 1. Für den SuS-Athleten war es der erste Wettkampf nach seiner Verletzung, die er sich zu Saisonbeginn am 4. Mai in Hamm zugezogen hatte. In demselben Wettbewerb kam Rüdiger Lenz, der zur Altersklasse M 45 gehört, auf 5,50m. Der frühere deutsche Meister der M 45 erreichte damit in Kreuztal den 4. Rang. Seine Sprintfähigkeit hatte Rüdiger Lenz zuvor im 100m-Sprint eindrucksvoll bewiesen, als er bereits nach 12,39 sec den Zielstrich erreichte und damit nur knapp hinter seiner Jahresbestzeit von 12,22 sec blieb.