SuS-Athleten voraussichtlich mit 4 Mannschaften für das Finale der Westfalen-Mannschaftsmeisterschaften qualifiziert (27. August 2022)

Welche Anziehungskraft die Leichtathletik auch als Mannschaftssport hat, konnte man am Samstag in Coesfeld beobachten, als fast 500 Kinder und Jugendliche sich dort zum Coesfelder Mannschaftspokal-Wettkampf in 45 Mannschaften trafen, zumal es sich dabei um eine Vorrunde zur Qualifikation für die Westfalen-Mannschaftsmeisterschaften in Iserlohn handelte. Bei den U12 war der SuS Olfen mit einer Jungen- und Mädchenmannschaft vertreten, in den älteren Klassen stellen die heimischen Vereine FC Nordkirchen, Union Lüdinghausen und SuS Olfen gemeinsame Mannschaften unter dem Namen der Startgemeinschaft (StG) Kreis Lüdinghausen.

Ein hervorragendes Ergebnis erreichte dabei die U12 der Jungen des SuS mit 3925 Punkten und Rang 4, die für das Finale der besten 8 westfälischen Mannschaften reichen dürfte. Till Auferkamp lief dabei mit 7,93 sec erstmals unter 8 sec über 50m, Phil langer war in 8,09 sec nur unwesentlich langsamer. Joshua Kiefer konnte über 800m mit neuer Bestleistung von 2:53,08 min vor Phil Langer mit 2:56,25 min wertvolle Punkte holen, ebenso im Hochsprung mit 1,16m. Im Weitsprung holten die Zwillinge Tom und Ben Kampert mit 3,57m und 3,43m die Punkte und Mateo Mesa Wegner ist im Ballwurf mit 35,50m vorne gewesen. Die Mädchen U12 des SuS werden das Finale mit ihren 3809 Punkten nicht erreicht haben. Elena Pohlmann überzeugte in dieser Mannschaft mit neuer Bestleistung von 8,04 sec über 50m und 3,91m im Weitsprung, Inka Althoff war über 800m schnellste SuSlerin und Fithawit Asefa stellte mit 1,16 m im Hochsprung und 39,50m ebenfalls neue Bestleistungen auf. Die 4x50m Staffel mit Pauline Czekala, Liv Madita Hayen, Inka Althoff und Elena Pohlmann war in 32,24 sec ebenfalls schnell unterwegs.

Als Titelverteidiger wird die männliche Jugend U14 der StG Kreis Lüdinghausen erneut auf Rang 1 der Vorrunden nach Iserlohn fahren können. Mit 3478 Punkten war das Team in Coesfeld in zu schlagen. Die meisten Punkte sammelte dabei einmal mehr der überragend Patrick Hüsken (FC Nordkirchen) mit 64,50m im Ballwurf mit dem 200gr-Ball und 4,95m im Weitsprung. Er war auch Schlussläufer der 4x75m Staffel mit den beiden SuS-Athleten Samuel Traut und Erik Wiemann, sowie Mathis Schwake vom FC Nordkirchen, die gute 41,40 sec auf die Bahn brachten. Erik Wiemann war hinter Mathis Schwake (10,73 sec) in 10,89 sec der zweitschnellste Läufer über 75m der StG. Samuel Traut und Elias Rump mit 3,53 m bzw. 3,47m steuerten im Weitsprung weitere Punkte zu, ebenso wie Jonas Häde mit 25,50m im Ballwurf.

Zittern muss die weibliche Jugend U16 der StG, ob ihre 6843 Punkte in Coesfeld für das Finale ausreichen werden. Dabei sammelte Sarah Kiefer mit 3:01,36 min über 800m, mit 4,18m im Weitsprung und 14,84 sec über 80m Hürden gleich dreimal wichtige Punkte. Zufrieden durfte auch Johanna Rump mit 8,28m im Kugelstoßen sein, Ronja Häde überzeugte mit 3:13,27 min über 800m und 15,21 sec über 80m Hürden. Ylvie Faßbender kam im Weitsprung auf 3,85m, 6,68m im Kugelstoßen und führte die 4x100m Staffel der StG, zu der auch noch die SuSlerinnen Dana Middelmann, die zuvor die 100m in 14,68 sec zurückgelegt hatte, und Ronja Häde gehörten, in 57,58 sec über die Ziellinie.

In der weiblichen Jugend U18 verstärkten Johanna Kiefer und Lea Heckmann die StG-Mannschaft, die hauptsächlich aus Athletinnen von Union 08 Lüdinghausen bestand. Dabei war Johanna Kiefer im Hochsprung wieder ein zuverlässiger Punktelieferant mit 1,50m, hier kam Lea Heckmann auf 1,26. Im Kugelstoßen lag Lea Heckmann vor ihrer Vereinskameradin Johanna Kiefer mit 6,56m. Die 5837 Punkte in der Mannschaftswertung sollten auch am Ende für das Finale in Iserlohn reichen.

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Starke Leistungen beim Hammerwurfwettkampf im Steversportpark (28. August 2022)

Es war nicht die erhofft große Anzahl Teilnehmer, die sich am Sonntag im Steversportpark zum diesjährigen Hammerwurf-Meeting des SuS Olfen eingefunden hatte.

Trotz dieses Mankos hat die Wurfgruppe des SuS es wieder einmal geschafft eine perfekt organisierte Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Erstmals wurden die Weiten im Steversportpark mit der elektronischen Weitenmessanlage des FLVW erfasst und auch ausgewertet, was sich am Ende als große Arbeitserleichterung herausstellte.

Die beiden Topleistungen des Sonntags gingen dann aber auf das Konto zweier Auswärtiger. So schaffte Thomas Neumann von der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen, der bereits der M 50 angehört, mit dem 7,26kg Männerhammer eine deutsche Jahresbestleistung der über 50jährigen. Neumann, der zu seiner aktiven Zeit zu den besten Deutschen Hammerwerfern gehörte, übertraf im Steversportpark mit 50,49m erstmals in der AK50 die 50m Marke und fährt nun als einer der großen Titelaspiranten zu den deutschen Seniorenmeisterschaften nach Erding.

Erheblich jünger, präsentierte sich mit Nia Ferige vom LAZ Soest in der W 12 ein wirkliches Ausnahmetalent im Hammerwurfring. Die erst zwölfjährige Soesterin begeisterte als Siegerin mit bärenstarken 36,61m, einer Weite die seit Jahren in Westfalen kein Mädchen in ihrem Alter mehr geworfen hat.

Aber auch die heimischen Werferinnen und Werfer brauchten ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. So stellte Lea Mengelkamp, die am Sonntag einen Doppelstart in der U 20 und U 23 absolvierte mit tollen 38,19m eine neue persönliche Bestleistung auf und holte sich in beiden Klassen des Tagessieg.

Mit der persönlichen Bestmarke von 23,87m gewann auch Franziska Frye den Wettbewerb der W 13 vor ihrer Teamgefährtin Marie Deichsel, die mit 20,08m auch noch die magische 20m Marke übertraf. Gleiches gelang David Knümann in der M 13, wo er sich auf 25,68m steigerte unnd sich den Sieg vor seinem Trainingspartner Erik Wiemann holte, der auf 21,76m kam.

Die nächste Bestmarke stellte Linus Henniger im Wettbewerb der M 14 mit dem 4kg schweren Hammer auf. Linus siegte mit 27,85m und hofft darauf, in dieser Saison noch einen 30m Wurf zu fabrizieren.

Nicht ganz an ihre Bestmarken heran kamen in der U 16 Johanna Rump und Jule Mengelkamp. Die beiden SuS-Werferinnen haderten mit ihren technischen Mängeln und mussten sich mit 36,39m (Rump) bzw. 21,54m (Mengelkamp) zufrieden geben.

Gleiches erging in der männlichen U 18 Luca Brückner und Nils Wurfmann. Machten die Trainingseindrücke am Donnerstag noch Hoffnung auf größere Weiten, so mussten sich Luca Brückner mit 46,51m auf Platz 1 und Nils Wurfmann mit 44,55m auf Platz 2 zufrieden geben.

Der Wettbewerb der männlichen U 23 war eine reine Olfener Angelegenheit. Hier siegte Rik Amann mit 42,92m vor Leon Brückner, der auf 34,91m kam.

Einen guten Eindruck nach fast dreijähriger Wettkampfpause gelang Jannis Gutschera in der Männerklasse. Er beförderte den 7,26kg schweren Hammer auf gute 35,88m und Platz drei der Männerkonkurrenz. Mit dieser Leistung ist er wieder voll im Geschäft um den diesjährigen westfälischen Hammerwurf-Cup.

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Drei SuS-Athleten in die Westfalenauswahl gegen die Niederlande berufen (27. August 2022)

Nachdem der Länderkampf in der Leichtathletik zwischen der Westfalenauswahl und den Niederlanden durch Corona zwei Jahre nicht durchgeführt werden konnte, wird er in diesem Jahr am nächsten Samstag (3. September) in Recklinghausen wieder zur Austragung kommen. Im Hohenhorst-Stadion treffen dabei die Auswahlmannschaften der U16 aufeinander. Erfreulicherweise wurden vom SuS Olfen gleich drei Aktive in die Westfalenauswahl berufen, für die in jeder Disziplin drei Athlet/innen an den Start gehen werden. Dabei wird Mika Grau über 300m eingesetzt, nachdem er sich mit seinen 38,72 sec bei den Westfalenmeisterschaften in Hagen empfohlen hatte. Der 15jährige SuSler, der auch über 100m in diesem Jahr sehr starke Läufe gezeigt hat, wird über die 300m gemeinsam mit Maximilian Hehlert und Jannis Dettner (beide LG Olympia Dortmund) Westfalen vertreten. In den Hammerwurfwettbewerben wird Linus Henniger vom SuS auf die sehr starken Niederländer treffen, nachdem er in diesem Jahr Westfalenmeister in der M 15 wurde und bei den Mädchen wurde Johanna Rump in die Westfalenauswahl berufen. Die SuS-Athletin ist mit ihren 39,58 m, erzielt bei den NRW-Hammerwurfmeisterschaften in Krefeld, in diesem Jahr die stärkste W15-Hammerwerferin in Westfalen. Die Hammerwurfwettkämpfe werden im Rahmen des Ländeskampfes allerdings in die Sportschule Kaiserau ausgelagert, da in Recklinghausen kein geeigneter Hammerwurfkäfig zur Verfügung steht. Ebenfalls in die Westfalenauswahl berufen wurde mit Patrick Hüsken vom FC Nordkirchen ein weiterer Athlet aus dem hiesigen Bereich. Der 13jährige, der in den letzten Monaten durch herausragende Leistungen seine Vielseitigkeit unterstrichel, wurde für den Speerwurf, wo er auch Westfalenmeister der M14 werden konnte, nominiert.

Volleyball: Schnuppertraining für Grundschüler am Freitag, 2. September

Für Fragen steht Tanja zur Verfügung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hammerwurfquartett trotzt in Rhede der großen Hitze (14. August 2022)

Nach einer vierwöchigen Wettkampfpause startete ein Hammerwurfquartett des SuS Olfen am Sonntag beim Hammerwurfmeeting in Rhede. Am besten hat offenbar Rik Amann diese Wettkampfpause genutzt, denn trotz der hohen Temperaturen präsentierte sich der Olfener in ausgezeichneter Verfassung im Besagroup-Sportpark. In der sehr stark besetzten Juniorenklasse mit dem deutschen Meister Torben Schaper an der Spitze zeigte Rik Amann seinen besten Wettkampf in diesem Jahr. Technisch enorm verbessert, gelang ihm mit 44,66 m die Steigerung seiner Saisonbestleistung um mehr als zwei Meter und von der persönlichen Bestleistung ist er nur noch knappe 30 cm entfernt. Am Ende konnte er sich als viertbester Junior über diesen schönen Erfolg freuen.

Ebenfalls denkbar knapp verpasste Leon Brückner in der gleichen Klasse seine persönlichen Bestleistung und wurde mit 35,96 m bei den Junioren Sechster.

Während sich die beiden Olfener Junioren in guter Verfassung präsentierten, haderte das Duo der Werferinnen des SuS mit der verpatzten Technik. Kira Schlierkamp mit 36,96 m bei den Juniorinnen und Johanna Rump mit 36,36 m in der W15 waren dann auch nicht ganz mit sich im Reinen. Spätestens in zwei Wochen, beim eigenen Werfermeeting in Olfen sollen die technischen Unzulänglichkeiten ausgemerzt sein.

Eine große Überraschung hatten die Organisatoren des LAZ Rhede bei den verschiedenen Siegerehrungen parat. Passend zur großen Hitze erhielten alle Hammerwerferinnen und Werfer ein Sechserpack Malzbier von einem örtlichen Sponsor überreicht.

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