Sensationell: Handballer werfen Landesligisten Gladbeck aus dem Pokalwettbewerb

Die Olfener Handballer schreiben Geschichte: In einem dramatischen Pokalspiel bezwangen sie in der Ballsporthalle den Landesligisten VfL Gladbeck mit 34:31 Toren und schlugen damit zum zweiten Male hintereinander einen klassenhöheren Gegner. Einen Klassenunterschied gegen die zwei Spieklassen höher spielenden Gladbecker sah man überhaupt nicht. In der ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft von Michael Scholten schon ihre Klasse und führte mit vier Toren Vorsprung beim Seitenwechsel. Die Zuschauer in der proppenvollen Halle waren begeistert. In der zweiten Halbzeit glich Gladbeck dann zum 20:20 aus, doch immer wieder verstand es die Olfener Mannschaft, mit tollen Kombinationen und schnellem Spiel zum Abschluss zu kommen. Klasse wie Lukas Scholten, Sebastian Reinkober und Co. die Bälle versenkten. Wirklich sehenswert.  Sechs Minuten vor Schluss stand es 26:22 für den SuS. Doch durch einige Unkonzentriertheiten gelang den Gladbeckern noch der Ausgleich, bevor die Schlusssirene ertönte. Es ging in die Verlängerung. Dramatik pur. Wer meinte, dass die SuSler um den starken Schlussmann Henrik Billermann von dem Ausgleich geschockt waren, hatte sich aber getäuscht. Die Olfener Mannschaft übernahm, angetrieben von Michael Scholten, der seine Mannschaft nach vorne peitschte,  sofort wieder die Initiative und ging sogleich wieder in Führung. Am Ende ging die Schlusssirene bei 34:31 fast im Riesenjubel der Zuschauer fast unter. Die Olfener Handballer lagen sich in den Armen und zogen damit in die nächste Pokalrunde ein. Die heutige Leistung war sicherlich eines der besten Spiele, welches je eine SuS-Handballmannschaft gezeigt hatte. Der nächste Gegner kann kommen.

Starke Konkurrenz für heimische Leichtathleten am Wochenende

Ein Leichtathletikwochenende mit Meisterschaften im Doppelpack: Während in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle die Westfalenmeisterschaften steigen, finden in Leverkusen die NRW-Winterwurfmeisterschaften statt. Einige heimische Sportler messen sich bei den Meisterschaften mit der Konkurrenz.

Für Hendrik Rössler steht eine Premiere an. Der Kugelstoßer des SuS Olfen startet am Samstag in Dortmund ab 17.20 Uhr erstmals bei Männer-Meisterschaften. Die 7,25-Kilogramm-Kugel ist für den U20-Hallenwestfalenmeister des Vorjahres aber kein Neuland. 13,26 Meter hat er mit dem Gewicht stehen – Fünfter ist er damit in der Meldeliste des Verbandes.

Und die Konkurrenz? Weit weg für den jungen Olfener. „Die Konkurrenz ist stark. Der Nächste vor mir hat anderthalb Meter weiter gestoßen als ich“, sagte Rössler gestern, „da es bei Westfälischen keine U23 gibt und man direkt in der Männerklasse starten muss, ist der Sprung natürlich groß.“

Für Jannick Mandry ist eine Bestzeit das Ziel. Trainer Bernhard Bußmann lässt Mandry nur über 200 Meter laufen (15.35 Uhr). Auf die 60 Meter verzichtet er. „Sonst wird die Belastung zu hoch“, sagt Bußmann. 24,56 Sekunden ist der Olfener U18-Sprinter bereits gelaufen, steht damit im Mittelfeld des 25 Starter umfassenden Rankings. „Da hat er den Start aber total verschlafen und ist angelaufen, als wenn er 400 rennt“, sagt Bußmann.

Kampf auf der Rundbahn

Dabei sind auch noch zwei Staffeln des Kreises Lüdinghausen. Startläufer Jannick Mandry und Rik Amann an Position zwei vom SuS sind bei dem 4x200-Meter-Quartett der männlichen U18 (18 Uhr) vertreten. Bei den Mädels (17.15 Uhr) laufen sogar drei Olfenerinnen: Julia Konietzni, Marla Schröer und Sherin Köller auf den Positionen zwei bis vier. Während bei den Jungs nur acht Staffeln gemeldet sind, hat die weibliche Staffel mit 20 gegnerischen Teams richtig viele Gegner im Kampf um die besten Acht.

Vom FC Nordkirchen ist Altmeister Alfred Achtelik dabei. Der 55-jährige Stabhochspringer ist mit Abstand der älteste im fünfköpfigen Feld der Männer (12.30 Uhr). Mit 4,22 Metern ist er auch nur Außenseiter um einen Podestplatz. „Ich bin froh, dass ich überhaupt mal wieder dabei bin“, sagte Achtelik. Um vier Meter springt der Stabartist derzeit stabil – gut möglich, dass er deshalb erst bei den vier Metern einsteigt.

Höhere Hürden

Dominic Nabakowski vom FC Nordkirchen konzentriert sich auf die 60 Meter Hürden der U18. Mit 13,34 Sekunden hat er den Weg in die Halle gefunden – eine Zeit, die noch aus der Bahnsaison stammt. „Er kommt ja gerade frisch in die U18. Da sind die Hürden höher und die Abstände anders. Ein Traum wäre das B-Finale“, sagte Sportwart Franz-Josef Frie.

Im Leverkusener Stadion Manfort am Moosweg kämpft Julian Brinkmann am Samstag parallel um den NRW-Titel. Ab 11.30 Uhr ist der Hammerwerfer einer von acht U20-Werfern. Mit 61,34 Metern hat Brinkmann als Meldezweiter Chancen.

„Die Trainingsvorbereitung war aber nicht optimal“, warnt Bußmann. Schwierig einzuschätzen ist die Liste allerdings, weil die Meldeweiten mit unterschiedlichen Gewichten erzielt wurden. Jannis Gutschera (40,75m) ist als Achter Außenseiter. Bei der weiblichen Jugend U18 sind Sherin Köller (41,89m) und Kira Schlierkamp (30,96m) am Sonntag ab 10 Uhr im Ring.

 Quelle: Ruhr-Nachrichten, Sebastian Reith, 15.01.2016

Hochklassiges D-Junioren-Fußballturnier in der Olfener Hoddenhalle

SuS Olfen springt als Gastgeber für die DJK GW Nottuln ein

Nottuln/Olfen (men). Das Teilnehmerfeld kann sich sehen lassen: die DJK GW Nottuln, TuS Haltern, VfB Waltrop, SC Wiedenbrück, FC Iserlohn, Eintracht Ahaus in der einen Gruppe und TSV Marl-Hüls, Westfalia Herne, SuS Olfen, die Hammer SpVg, die SpVgg Erkenschwick und sogar die U12 der Arminia Bielefeld – wohl das Zugpferd – werden an diesem Sonntag, 17. Januar, ab 9.30 Uhr beim „2. Baumberge Cup“ der U13- Fußballer zunächst in Gruppenspielen und dann in der KO-Runde gegeneinander antreten: Acht Bezirksligisten und vier Kreisliga-A-Ligisten!

Der Austragungsort des Turniers ist ein ganz besonderer: Die Dreifach-Turnhalle in Olfen (Hoddenstraße 4). „Wir hatten das Teilnehmerfeld im September feststehen. Und dann wurde im Oktober unsere Sporthalle in Nottuln wegen baulicher Sicherung gesperrt. Also habe ich alle angemeldeten Mannschaften wieder ausgeladen, gleichzeitig aber gefragt, ob ein Teilnehmerverein eine Möglichkeit sieht, das Turnier bei sich durchzuführen. Und prompt bekam ich von Olfen das Angebot dazu“, so Peter Arning, Trainer der U13 von GW Nottuln. „Also habe ich alle Mannschaften noch einmal angeschrieben – und alle waren wieder mit dabei“, so der Roruper, der in seinem Team auch Spieler aus Billerbeck, Darup, Dülmen und Appelhülsen, vornehmlich aber aus Nottuln hat. Turniersponsor ist der „Dülmener Hof“, der vier Pokale für die vier besten Mannschaften und für herausragende Einzelspieler sowie drei Siegerprämien beisteuert. „Zusammen mit Michael Brüggemann vom SuS Olfen haben wir von GW das Turnier jeweils zur Hälfte organisiert – und das läuft hervorragend“, so Arning.

Fürs leibliche Wohl am Sonntag ist übrigens gesorgt – mit Schnitzeln, Frikadellen, Brezeln, Kaffee, Kakao, Kuchen und Kaltgetränken.

[ Quelle: Streiflichter Dülmen | Ausgabe Dülmen vom 13. Januar 2016 ]

Handballer verlieren 19:25 in Hattingen

Es war ein schwacher Auftritt der Olfener Handballer beim Debüt von Michael Scholten auf der Trainerbank. Für seine Premiere hatte sich Scholten mehr vorgenommen. Doch der SuS unterlag am Sonntag beim TuS Hattingen schließlich deutlich mit 19:25.

Handball-Kreisliga Industrie
TuS Hattingen - SuS Olfen 25:19 (13:9)

Egal welcher Kreisläufer es da mit der Deckung der Olfener aufnahm – er hatte leichtes Spiel. „Wir haben in der Abwehr einfach nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, sagte Olfens Trainer Michael Scholten. Vor allem seine Abwehr hatte massive Probleme: mit Angriffsfinten, mit Harz und dann auch noch mit den erfahrenen, bulligen Kreisläufern, wie Scholten sie beschrieb.

Scholten, der kurz vor dem Jahreswechsel den Trainerposten von Christoph Sprenger übernommen hatte, musste zusehen, wie die heimstarken Hattinger – neun Punkte aus sechs Spielen – die Olfener Schwäche am Kreis gnadenlos ausnutzten. „Das war einfach eine ausgebuffte Truppe“, erklärte Scholten die Niederlage.

Abschlussschwäche

Doch erkannte auch andere Probleme: Die Abschlussschwäche beim SuS hat er in zwei Einheiten noch nicht abgestellt. „Zu den 19 Toren kamen 21 Fehlwürfe. Das ist eine Quote von unter 50 Prozent“, erklärte Scholten, „und das ist in der Kreisliga einfach tödlich.“

Nach 20 Minuten hatte Hattingen erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Bis zur Pause (13:9) lag dieser dann bei vier Toren. „Wir hatten uns für die zweite Halbzeit viel vorgenommen, wollten Druck über die Halben machen und Dominik Winkler am Kreis öfter freispielen. Doch da waren zu viele optimistische Pässe dabei“, sagte Scholten. Ihm schmeckte die Viertelstunde nach dem Seitenwechsel ganz und gar nicht.

   

„Wir hatten gedacht, dass wir nach Hattingen fahren und eine Chance haben, aber Hattingen war einfach abgebrühter als wir“, sagte Scholten, „aber wenn wir einen guten Tag gehabt hätten, wäre es auch knapp geworden.“ 

TEAM UND TORE
Olfen:
Billermann, Bölken - Ott (3), Höning (4), Nocke (1), Winkler (5), Knebel, Reinkober (2), Scholten (3), Wienken (1), Lemberg, Cremer, Oberhag, Matthöfer

 

Berndstrotmann und Rusche jeweils Vierte beim Kevelaer-Marathon

Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass die Olfener Ultralangstreckenläufer bereits Anfang Januar jährlich am zweiten Sonntag kurz nach Jahresbeginn ihren ersten Marathon bestreiten. In Kevelaer am Niederrhein wird dieser ausgetragen. Bei der 16. Auflage dieser Veranstaltung trotzen Karl Berndstrotmann und Silvia Rusche wieder einmal den nicht gerade leistungsfördernden Bedingungen und gingen auf die 42,195 km lange Strecke. Die beiden SuS-Athleten kamen bei Sonnenschein, aber einem störenden, kalten Wind dabei auf erstaunlich gute Zeiten. Karl Berndstrotmann lief die Marathonstrecke in 3:23:52 Stunden und belegte damit Rang 5 der Altersklasse M 55. Sehr hoch einzuschätzen sind auch die 3:49:44 Stunden, die Silvia Rusche in der Altersklasse W 40 auf den 4. Rang brachten. Beide SuS-Langstreckler bereiten sich nunmehr auf die nächsten Frühjahrs-Marathonläufe und ihren nächsten 100 km-Lauf intensiv vor.