Weibliche U 16 überraschend Vizewestfalenmeister im Crosslauf

Damit hatte nun niemand gerechnet: Bei den Westfälischen Crosslaufmeisterschaften, die in Schloß Neuhaus, einem Ortsteil von Paderborn ausgetragen wurden, holte sich die weibliche U16-Mannschaft des SuS Olfen in der Mannschaftswertung den 2. Platz, genau wie vor einem Jahr in Herten, als es ebenfalls überraschend Silber wurde.

Auf einem flachen, aber sehr unebenen Kurs über Wiesen, Spielplatz und durchs Stadion, der den Athleten sehr viel abverlangte, mussten die vier angetretenen SuSlerinnen 3300m bewältigen. Dabei wurde bereits zu Beginn mächtig Tempo gemacht. Marie Gövert und Luca-Lynn Faßbender versuchten zunächst das hohe Tempo mitzugehen, mussten dann aber schnell einsehen, dass der harte Untergrund auch viele Verletzungsrisiken barg, so dass es wichtig war, jeden Schritt auch konzentriert zu machen. Marie Gövert konnte sich im Vorderfeld dann festsetzen und holte sich in 5. Rang in der Altersklasse W 15 mit 13:28 min. Eine bravouröse Vorstellung lieferte auch Luca-Lynn Faßbender ab, die noch der W 14 angehört und bereits nach 13:44 min ins Ziel kam, die in dem starken Feld der W14er einen beachtlichen 10. Rang bedeuteten. Louisa Legge konnte sich auf Rang 12 der W 15 im Mittelfeld platzieren, als sie nach 15:13 min die Ziellinie überquerte. Achtbar hielt sich zudem Elina Dunke, die in der W 15 mit 15:44 min den 15. Rang belegte. Marie Gövert, Louisa Legge und Elina Dunke absolvierten damit in Schloß Neuhaus auch ihren letzten Wettkampf in der Altersklasse W 15, alle drei steigen im nächsten Jahr altersbedingt in die weibliche Jugend U 18 auf. Als dann das Ergebnis der Mannschaftswertung, die ersten drei Athletinnen eines Vereins kommen dabei nach den Platzziffern in die Wertung, bekannt wurde, war der Jubel bei den jungen Olfenerinnen groß. Wie im Vorjahr wurde das Team mit 57 Punkten hinter der LG Olympia Dortmund Vize-Westfalenmeister, zwar denkbar knapp mit einem Punkt Vorsprung vor dem LC Paderborn und der LG Brillux Münster mit 62 Punkten, doch konnte sich der kleine SuS immerhin ganz weit vorne zwischen die Großen schieben. Trainer Bernhard Bußmann war am Ende mit dem Ergebnis und dem kämpferischen Einsatz seiner Athletinnen sehr zufrieden und war froh, dass in dem schwierigen Geläuf keine Verletzungen zu beklagen waren.

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