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Landesligaspieler wechselt zum SuS in die Bezirksliga

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Der SuS Olfen steht in der Fußball-Bezirksliga nach 14 Spieltagen mit neun Punkten auf dem 14. Platz. Trainer Norbert Sander kann sich nun über Verstärkung für seine Offensive freuen. Mit Niklas Mählmann wechselt ein ambitionierter Kicker vom Landesligisten Viktoria Resse an die Stever.

Sander selbst führte ihn damals in die erste Mannschaft, als er noch Resse trainierte. Die beiden verbindet ein gutes Verhältnis. Resse steht auf dem ersten Platz in der Landesliga. Trotzdem wechselt Mählmann freiwillig in den Abstiegskampf der Bezirksliga. „Ich bin mir dessen bewusst. Aber ich freue mich auf die Erfahrung“, sagt der 23-Jährige, der ab der Rückrunde für den SuS Olfen stürmt. „Er ist ein Offensivspieler und flexibel einsetzbar. Er ist beidfüßig und schnell“, sagt Olfens Trainer Sander.

Mählmann erhoffe sich von dem Wechsel mehr Einsatzzeiten und die Gewissheit, am Wochenende in der Startelf zu stehen. „Ich will einfach mehr spielen. Das war in Resse schwierig. Da wechselte es immer zwischen Startelf und Auswechselbank hin und her“, sagt er. Zuletzt sei er aber auch dort häufiger zum Zug gekommen.

 

„Seit der Wechsel fix ist, spielt er total befreit auf“, sagt Viktorias Trainer Frank Conradi, der dem Wechsel positiv gegenüber steht: „Niklas ist ein sehr verdienter Spieler, der seine komplette Jugend hier verbracht hat. Er möchte mehr Einsatzzeiten – das kann ich voll verstehen. Daher ist es vielleicht besser, wenn er erst den Schritt zurück macht, um dann wieder zwei nach vorne zu machen. Er wird definitiv irgendwann zu uns zurückkehren.“ Der Wechsel ist zunächst auf Leihbasis. „Im Sommer werden die Karten dann neu gemischt“, sagt Mählmann.

Sollte er im Sommer fest an die Stever wechseln, würde eine Ablöse fällig werden. „Wie hoch die ist, kann ich nicht sagen. Das dürfte aber eher symbolisch sein“, sagt Conradi. Auch Mählmann bestätigt das: „Alles ist sehr fair abgelaufen. Mir wurden da keine Steine in den Weg gelegt, als ich den Wunsch geäußert habe.“

Lange sieht er sich nicht im Abstiegskampf. „Die Mannschaft gehört da nicht hin. Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen“, sagt er. Zudem habe er die Spiele verfolgt und sich ausgiebig mit Norbert Sander ausgetauscht. „Es ist eine ganz andere Herausforderung und es ist Zeit für mich, mal wieder was anderes zu machen“, sagt Mählmann. 

Quelle: Ruhr-Nachrichten 02.12.2016