Weiterer Trainer für Olfener Reserve

OLFEN
Die Reserve des SuS Olfen wird in der neuen Spielzeit von einem zweiten Trainer
gecoacht. Thorsten Rosenberger, der im Olfener Jugendbereich tätig ist und
zuletzt beim Bezirksligisten FC Nordkirchen trainiert hat, wird den bisherigen
Coach Markus Kuhn in der Kreisliga A Coesfeld unterstützen.

SuS-Obmann Wolfgang Rödiger und Norbert Sander in seiner Funktion als
Sportlicher Leiter reagierten so auf die Problematik der vergangenen Saison.
Bisher hatte Kuhn die alleinige Verantwortung für die Reserve, konnte jedoch
aufgrund personellen Mangels im Trainerstab nicht wie erwünscht trainieren
lassen. „Wir wollen mit der zweiten Mannschaft noch intensiver arbeiten.
Thorsten ist für Markus sicherlich eine Entlastung“, sagt Norbert Sander.

Der Trainingsbetrieb wird sich bei den Steverstädtern in der neuen Saison
verändern. Angedacht ist, dass die erste und zweite Mannschaft jeden Dienstag
gemeinsam trainieren. „Wir wollen die Gruppen in einem leistungsstarken
Training mischen. So können wir sehen, wie sich die einzelnen Spieler
weiterentwickeln“, sagt Sander.

Donnerstags solle dann jede Mannschaft individuell für sich trainieren. Jeden
Freitag ergebe sich zudem die Möglichkeit, für die Spieler der U23-Mannschaft,
an einem weiteren Training der ersten Mannschaft teilzunehmen.

Die Olfener U23 geht mit einem 21-Mann-Kader in die neue Saison. „Wir wollen
konstanteren, besseren Fußball spielen“, sagt Trainer Markus Kuhn. Sander geht
noch einen Schritt weiter und erhofft sich, dass sich die Olfener langfristig
im Tabellenmittelfeld der Kreisliga A Coesfeld etablieren.

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 24.06.2015







Jannick Mandry mit neuer Bestzeit über 80m Hürden

Bei einer Vorrunde zur Westfalen-Mannschaftsmeisterschaft der Leichtathleten, die in Coesfeld ausgetragen wurde, konnten sich die Mädchen des SuS Olfen in der weiblichen Jugend U 14 gemeinsam mit den Aktiven von Union 08 Lüdinghausen als Startgemeinschaft (StG) Olfen/Lüdinghausen mit 6325 Punkten durchsetzen und haben damit berechtigte Hoffnungen auf das Erreichen des Westfalen-Finales im September in Gütersloh. Von SuS-Seite zeigten dabei Marie Gövert mit 2:44,13 min und Elina Dunke mit 2:45,84 min über 800m einen sehr starken Auftritt. Leoni Brosterhaus lieferte über 75m mit 10,73 sec und im Weitsprung mit guten 4,32m weitere weitere Punkte zum Mannschaftserfolg dazu, Louisa Legge kam im Ballwurf auf 34,00m.

Einen Wettkampf mit Höhen und Tiefen lieferte die weibliche U 16 der StG Olfen/Lüdinghausen ab, als sie mit 7540 Punkten Rang 3 im Gesamtergebnis erreichte. Julia Konietzni mit 13,32 und Carina Brosterhaus mit 13,38 sec über 100m lieferte dabei die schnellsten 100m-Ergebnisse der Mannschaft ab, über 80m Hürden mussten Sherin Köller mit 12,98 sec und Lisa Mahler mit 13,74 sec die Punkte sammeln, nachdem Marla Schröer mit einem Fehlstart disqualifiziert worden war. Dafür hatte Marla Schröer zuvor im Hochsprung mit der neuen Bestleistung von 1,44m überzeugen können. Im Weitsprung kam Sherin Köller als beste SuSlerin auf 4,62m, Lisa Mahler erreichte 4,32m. Eine Klasse für sich war dann die 4x100m-Staffel mit Sherin Köller, Julia Konietzni, Marla Schröer und Carina Brosterhaus, die in 51,39 sec neue Bestzeit lief. Dennoch dürften die am Ende 7540 Punkte nicht für das Finale der besten Acht in Westfalen reichen, denn derzeit nimmt die StG damit Rang 7 der Zwischenwertung ein, wobei noch weitere Vorrunden nach den Sommerferien folgen werden.

Bedingt durch Krankheiten und Schulveranstaltungen ging die männliche Jugend U 16 der StG Kreis Lüdinghausen gerade mal mit der Minimalzahl von sechs Aktiven, je zwei vom SuS Olfen, Union Lüdinghausen und FC Nordkirchen an den Start. Das junge Team kämpfte um jeden Punkt, kam am Ende aber „nur“ auf Rang 4 mit 7628 Punkten. Jannick Mandry (SuS Olfen) lieferte dabei über 100m mit 12,26 sec, der neuen Bestzeit von 12,24 sec über 80m Hürden und mit 36,88 m im Speerwerfen gleich drei gute Einzelleistungen für das Gesamtergebnis ab. Dominic Nabakowski (FC Nordkirchen) verpasste über 100m mit 13,00 sec eine 12 vor dem Komma nur ganz knapp, im Weitsprung gelang ihm mit 5,02m im letzten Versuch noch ein Satz über die 5m-Marke. Über eine neue persönliche Bestleistung konnte sich Daniel Rave (FC Nordkirchen) mit 1,52m im Hochsprung freuen, im Speerwurf kam er auf 32,12m. Mit seinen 10,80m im Kugelstoßen blieb Rik Amann (SuS Olfen) etwas unter seinen Möglichkeiten, dieses gilt auch für seine 80m-Hürden Zeit von 13,42 s

Ü32 und Ü40 halten sich achtbar bei den Westfälischen

Zum letzten Mal war der Kreis Lüdinghausen mit zwei Mannschaften bei den Westfalenmeisterschaften der Ü 32 und Ü 40 vertreten, in beiden Fällen durch den Kreispokalsieger SuS Olfen. Dabei hielten sich die Olfener in beiden Altersklassen recht achtbar, auch wenn sie in der Vorrunde in den großen Teilnehmerfeldern ausschieden.

So belegte die Ü 32 am Ende Rang 5 der Vorrunde und lieferte dabei folgende Ergebnisse ab: 0:1 gegen SF BW Paderborn, 2:0 gegen SuS Kaiserau, 0:0 gegen Wettingen, 1:0 gegen TuS Holsterhausen, 2:0 gegen Heßler 06, 1:2 gegen VfB Günnigfeld. Machte drei Siege, ein Unentschieden und zwei Niederlagen.

Die Alten Herren Ü 40 schafften es sogar bis auf den 3. Rang der Vorrundengruppe nach sieben Spielen, damit verpassten sie aber knapp die Endrunde. Die Ü 40 des SuS spielte dabei wie folgt: 0:1 gegen SV Hövelhof, 1:0 gegen SuS Kaiserau, 1:0 gegen Vorwärts Wettringen, 0:0 gegen TuS Holsterhausen, 0:2 gegen Lüner SV, 0:1 gegen TuS Rotthausen.

Alles in allem haben bei SuS-Teams der Alten Herren den Kreis Lüdinghausen nochmals achtbar vertreten und sehr respektable Platzierungen erreicht.

Amtlich: Anstoßzeit am Donnerstag 19.00 Uhr

Es ist amtlich: Die Anstoßzeit am Donnerstag zum Rückspiel der Relegation zur Bezirksliga gegen den SC Südlohn ist um 19 Uhr. Dieses ist jetzt so vom zuständigen Staffelleiter bestätigt worden. Die Eintrittspreise betragen 4,- Euro für männliche Erwachsene; 2,- Euro für Frauen und Jugendliche. Die Stadionkassen öffnen bereits um 18 Uhr. Wegen des erwarteten Zuschauerandrangs ist es für die Olfener Zuschauer ratsam, auf den PKW zu verzichten und zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Steversportpark zu kommen.

Norbert Sander: "Ein Sieg des Willens"

Ein echter Kraftakt liegt hinter den Kickern des SuS Olfen. Mühevoll haben sie im ersten Relegationsspiel beim SC Südlohn aus einem 0:1 noch ein 2:1 gemacht. Im Interview spricht Olfens Trainer Norbert Sander rund 20 Stunden nach dem Match noch einmal über das Spiel und wirft auch einen Blick auf das Rückspiel.

Herr Sander, wie haben Sie nach dem aufreibenden Spiel in Südlohn geschlafen?
Wenig. Ich bin immer wieder wach geworden. Das ist ja auch normal. Es gab ja noch viel aufzuarbeiten, viel zu analysieren. Das macht man ja dann oft in stiller Stunde.

Wie ist die stille Analyse denn ausgefallen?
Das war definitiv ein Sieg des Willens. Das wurde in der zweiten Hälfte deutlich, als die Mannschaft eine Schippe draufgelegt hat. Das war physisch ein Gewaltakt. Hut ab für meine Mannschaft.

Die Ausgangslage ist vor dem Rückspiel am Donnerstag gut. Wie viel ist das 2:1 in Südlohn wirklich wert?
Eine Menge. Zumal wir zwei Auswärtstore erzielt haben, die im Falle eines Gleichstands doppelt zählen. Aber wir sind gewarnt. Das war am Sonntag ein Spiel auf Augenhöhe. Wir dürfen uns nicht zu sicher fühlen. Fest steht aber, dass wir jetzt der Favorit sind. Am Donnerstag geht es nicht darum, einen Schönheitspreis zu gewinnen. Am Donnerstag werden vielleicht über 1000 Zuschauer kommen und uns unterstützen. Da gilt es, die Nerven zu behalten. Wir haben die Tür zur Bezirksliga aufgemacht. Jetzt wollen wir auch hindurchgehen.

Warum hat sich Ihre Mannschaft in der ersten Hälfte so schwer getan? War das ein nervliches Problem, oder war es wirklich der ungeliebte Untergrund Naturrasen?
Ich würde sagen, dass mehrere Faktoren dafür verantwortlich waren. Zum einen ist unser Spiel auf Kunstrasen einfach besser. Zum anderen hat es sich um ein Auswärtsspiel gehandelt, und Südlohn war anzumerken, dass es Wiedergutmachung für das erste Relegationsspiel gegen Osterwick betreiben wollten. Zum Dritten hat Südlohn mit einem anderen System gespielt. Durch das 3-5-2 hatten sie im Mittelfeld ständig Überzahl. In der zweiten Hälfte haben wir das allerdings viel besser gemacht. Da haben wir nicht mehr so viel durch die Mitte gespielt. Entschieden hat das Spiel dann aber Marvin Böttcher. Sein Tor war Extra-Klasse. Südlohn hatte extra seinen besten Mittelfeldmann auf ihn angesetzt. Der war immer einen Tick früher am Ball. Marvin war zwischendurch richtig sauer. Aber in der 75. Minute war er trotzdem da und hat das wichtige Tor gemacht.

Andre Zolda ist gegen Mitte der ersten Hälfte umgeknickt und musste vom Feld. Wie geht es ihm. Kann er am Donnerstag wieder spielen?
Ich habe gestern Abend noch mit Andre gesprochen. Da war er zuversichtlich, dass es sich nur um eine Bänderdehnung handelt und er am Donnerstag spielen kann. Aber wir müssen mal abwarten was unser Physiotherapeut Jan Chmielewski dazu sagt. Wir müssen auch schauen, wie Sebastian Middeke das Spiel verkraftet hat. Er ist grippegeschwächt in die Partie gegangen, hat mir vor dem Spiel aber versichert, spielen zu können.

Welche Lehren haben Sie aus dem Hinspiel am Sonntag gezogen? Was werden Sie im Rückspiel anders machen?
Wichtig ist, dass wir unser Spiel durchsetzen. Wir werden unser System nicht dem Spiel Südlohns anpassen. Innerhalb der Mannschaft werden wir eventuell ein wenig umbauen.

Michael Karwot hat in Südlohn als Rechtsverteidiger angefangen. Geholfen hat er der Mannschaft in der zweiten Hälfte auf der Sechs eher. Er wird also von Beginn an ins Mittelfeld rücken?
Er wird zurück ins Mittelfeld rücken.

Ein Unentschieden oder sogar eine knappe 0:1-Niederlage würde dem SuS am Donnerstag reichen. Ist es eine Option auf Ergebnis zu spielen?
Gar keine. Das kommt für uns nicht infrage. Damit würde ich der Mannschaft alles nehmen, was sie stark macht. Wir sind zu Hause eine Macht. Und wenn wir mit dem Wissen in das Spiel gehen und es uns gelingt unser Spiel durchzusetzen, dann wird Südlohn die Partie nicht mehr drehen. Da bin ich mir sicher.


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