Riesenstimmung in der Ballsporthalle: Volleyballerinnen gewinnen 1. Aufstiegsspiel mit 3:1 gegen Dortmund

WAHNSINN. Welch eine Stimmung in der Ballsporthalle. Unglaublich. Ca. 200 Zuschauer, darunter eine große Gruppe Fans aus Dortmund, machten einen Höllenlärm, seit der 2. Volleyball-Bundesliga 2002 und 2003 dürfte es nicht mehr so laut bei einem Volleyballspiel in Olfen gewesen sein. Phantastisch. Und das Allerbeste: Die SuS-Volleyballerinnen gewannen ihr erstes Relegationsspiel zum Aufstieg in die Verbandsliga gegen TV Jahn Dortmund mit 3:1. Nach 1:40 Stunde lagen sich Dietmar Köhler und seine Mädels in den Armen, die Halle tobte; toll, welcher Volleyballsport heute Abend in Olfen geboten wurde. Die SuS-Damen hatten sich den Erfolg aber redlich verdient. Der TV Jahn Dortmund war der erwartet schwere Gegner. Im 1. Satz lagen die Olfenerinnen bis zum 20. Punkt ständig zurück, dann gelang der Ausgleich und die Führung, mit 25:23 ging der Satz an den SuS. Im 2. Satz dann ein noch besser spielender SuS 25:18. Im dritten Satz riss der Faden zwischenzeitlich ein wenig, Dortmund war von Beginn an in Führung, am Ende war es ein kleiner Dämpfer mit 18:25. Doch die Olfener Mannschaft blieb ruhig, selbst ein 1:5 Rückstand im 4. Satz schockte sie nicht. Dietmar Köhler nahm eine Auszeit und schon stand es 5:5. Das Selbstvertrauen war da, die Spielstärke auch, die Olfener Mannschaft dominierte das Spiel, rief Begeisterung mit tollen Angaben, starken Schmetterbällen und herausragendem Einsatz hervor. Dortmund bekam nur insgesamt 14 Punkte, beim 25. Punkt glich die Halle einem Tollhaus.

Die Zuschauer waren begeistert, sahen eine superstarke Olfener Mannschaft mit einer gesunden Mischung aus älteren, reaktivierten Spielerinnen wie Kiki Zieren und Sonja Korte, dazu glänzend aufgelegte jüngere Spielerinnen wie z.B. Laura van Dunderen, Lisa Czempik, Johanna Jäger, Jana Köhler und natürlich mit Maria Lütkenhaus, die reihenweise Schmetterbälle versenkte und deren Angaben den Dortmunderinnen erhebliche Probleme bereiteten. Auffällig auch, wie locker sich die Olfener Mannschaft präsentierte. Nicht verkrampft oder eingeschüchtert, sondern selbstbewusst, ständig mit einem Lächeln auf den Lippen, den Spaß am Ende einer langen Saison konnte man dieser Mannschaft deutlich ansehen. So macht es auch den Zuschauern riesig Spaß und die Hoffnung, dass dieses Team beim TSC Gievenbeck am Samstag den Aufstieg in die Verbandsliga schafft, ist groß beim SuS Olfen. Mannschaft und Zuschauer haben es verdient, zukünftig wieder Verbandsliga-Volleyball in Olfen zu sehen. Toll auch, dass die Mannschaft von Dietmar Köhler von der großen SuS-Familie in der Halle unterstützt wurde. Fußballer, Handballer, der jüngste Nachwuchs der Volleyballerinnen, alle waren da und trugen mit ihrer Unterstützung zum 3:1 Sieg bei.

Auf geht’s Mädels: Der gesamte SuS drückt euch für Samstag die Daumen.