3:1 Erfolg für die Volleyballerinnen sichert die Chance auf Platz 2 in der Landesliga

Es bleibt wohl bis zum allerletzten Spieltag spannend in der Volleyball-Landesliga, was den 2. Platz angeht, der zur Relegation zum Aufstieg in die Verbandsliga berechtigt. Die Volleyballerinnen des TV Datteln hatten zunächst vor heimischer Kulisse heute den TVK Wattenscheid mit 3:0 geschlagen, dann erledigte aber auch der SuS seine Pflichtaufgabe. Mit 3:1 wurde der Tabellenvorletzte VC Bottrop geschlagen, so dass jetzt Datteln mit einem Punkt Vorsprung in der Tabelle auf Platz 2 liegt, der SuS nur mit einem Punkt Rückstand weiterhin Dritter.

Landesliga 6
VC Bottrop – SuS Olfen 1:3 (17:25, 15:25, 25:22, 21:25)

„Und dann geht das große Zittern los“, sagte Dietmar Köhler, Olfens Volleyballtrainer, über den vierten Satz. Denn nach 2:0-Satzführung hatte Olfen den dritten Durchgang abgegeben.

Verliert Olfen auch den vierten Satz, ist ein Punkt weg – und das wollte Olfen gegen einen Absteiger partout vermeiden. Doch der Satz endete verdammt knapp. Eben eine Zitterpartie, um es mit Köhlers Worten zu sagen. Beim 22:19 für den SuS nahm Köhler noch einmal eine Auszeit. „Die letzten Punkte haben wir uns gequält“, erzählte er.

Überhaupt: Es war nicht Olfens Spiel. Das lag zum einen daran, dass Bottrops Spielweise Olfen irgendwie nicht entgegenkam. „Bottrop ist ein unbequemer Gegner“, sagte Köhler. Zwar sei der VC gar kein angriffsstarkes Bollwerk. Aber die Annahme auszuhebeln, dabei tat Olfen sich schwer, während die SuS-Spielerinnen ihrerseits Schwächen in der Annahme offenbarten. Köhler war nach dem Spiel entsprechend genervt. „Ich hatte mir mehr versprochen und auf einen klareren Sieg gehofft. Vielleicht erwarte ich zu viel“, so Köhler.

Auch wenn die Satzergebnisse es nicht vermuten ließen, war es eng und Köhler entsprechend nicht zufrieden. Im ersten Satz fing sich der SuS erst nach dem 9:13-Rückstand. Im dritten Satz wechselte Köhler dann durch – prompt gab der SuS den Satz ab. Dass Olfen sich trotzdem schadlos hielt, war Köhlers Trost an diesem Sonntag.

SuS Olfen: Zieren, Köhler, Jäger, Hasenberg, van Dunderen, Lütkenhaus, Prott, Czempik, Maikötter, Smolka, Schinkler

 Auf den SuS wartet nun der Tabellenletzte TVKI Wattenscheid, danach steigt am 7. April in Datteln um 15.00 Uhr das entscheidende Spiel gegen den TV Datteln.

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 10.03.2019