Volleyballerinnen siegen trotz Karneval gegen Herne

Frauen-Volleyball, Landesliga
SuS Olfen – SG FdG Herne II 3:0

 

 

Wie schon im Hinspiel, das die SG FdG Herne II gewann, hatten Olfens Landesliga-Volleyballerinnen auch im Rückspiel so ihre Probleme. Das 3:0 klingt zwar recht deutlich, war aber knapp, schaut man sich die Sätze an: 22 Gegenpunkte im ersten Satz, 23 im zweiten, wieder 22 schließlich im dritten. Herne wehrte sich, so gut es ging, und war selbst dann noch nicht geschlagen, als der Rückstand wuchs.

 

Olfen hat als Fünfter nun zehn Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Herne, das nicht mehr vorbei kann. Fünf Punkte Vorsprung sind es für den SuS auf den Relegationsrang, den Gerthe belegt.

 

Als Olfens Spielerinnen sich nach dem ersten Durchgang sammelten, hörte man Linda Schöler sagen: „Das war knapp.“ Und sie hatte recht. Olfen hatte am Anfang Probleme, lag fünf Punkte zurück. Vor allem die Außenangreiferinnen waren noch nicht auf Temperatur, schmetterten die Diagonalbälle entweder ins Aus oder ins Netz. Nach einer Führung geriet Olfen noch einmal in Rückstand (22:23), ehe Schöler dank zwei wuchtiger Angaben und Lisa Smolka mit einem Schmetterball den Satz doch noch drehten.

 

Auch im zweiten Satz führte Olfen in der Dattelner Halle nach anfänglichem Rückstand – diesmal sogar deutlich (15:8). „Zwischendurch hat man gesehen, dass es besser klappt, gerade wenn die Angriffe durchkamen“, sagte Außen Nele Müller.

 

Herne holte auf (13:15), lag beim 17:20 aber noch zurück. Wenige Minuten später stand Olfen immer noch bei 20, Herne hatte allerdings sechs Punkte in Folge erzielt. Mit einem Kraftakt riss Olfen das Ruder noch einmal herum. Maria Lütkenhaus über die Mitte – das 25:23 bedeutete einen sicheren Punkt.

 

Drei aber sollten es werden, aber Annahmefehler führten immer wieder dazu, dass Olfen sich nicht absetzte. Erneut lag Olfen im Hintertreffen (19:18) und musste das Ergebnis drehen, den Matchball nutzte Stefanie Maikötter.

Team
SuS
: Jäger, J. Köhler, Lütkenhaus, Maikötter, Müller, Richter, Smolka, Schöler, Timmerhinrich, Lobeck

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 12.02.2018