Volleyballerinnen unterliegen dem Lüner SV mit 1:3

Im dritten Saisonspiel gab es für die Volleyballerinnen des SuS Olfen in der Landesliga gegen den Lüner SV eine 1:3 Niederlage.

Frauen-Volleyball, Landesliga
SuS Olfen - Lüner SV 3:1 (25:21, 14:25, 25:17, 25:20)

Der Lüner SV zählt in der Liga zu den Aufstiegsfavoriten zur Landesliga. „Eigentlich müsste man froh sein, wenn man gegen Lünen einen Satz gewinnt“, hatte Köhler am Mittwoch gesagt.

Zumindest das gelang seiner Mannschaft am Samstag in der Halle in Recklinghausen auch. Trotzdem ging das Spiel 3:1 (25:21, 14:25, 25:17, 25:20) an Lünen. Am Sonntag war Köhler im Gespräch eigener Aussage zufolge noch „frustriert“. Seine Mannschaft habe zu viele Fehler gemacht. „Wir waren zu harmlos und nicht aggressiv genug. Wir hätten eine Chance gehabt“, sagte Köhler, „doch wir haben die Fehler gemacht, die die Punkte.“

Obwohl Zuspielerin Johanna Jäger fehlte und Olfen zu siebt nicht gut besetzt war, begann Olfen gut: Mit 9:4 führte der SuS im ersten Satz. „Dann ist Lünen besser ins Spiel gekommen“, sagte Köhler – und Olfen kam aus dem Rhythmus. Vier Punkte fehlten am Ende.

Besser lief es im zweiten Satz. Auch da führte Olfen (8:5, 13:9) und brachte den Satz diesmal ins Ziel. Nur 14 Gegenpunkte ließen die Olfenerinnen dabei zu. „Da habe ich schon gedacht, dass das die Wende sein könnte“, sagte Köhler. Doch er sollte sich irren. In den Sätzen drei und vier war der LSV zu stark.

„Es ist nicht gut gelaufen für uns. Irgendwie hat es nicht funktioniert. Der Wurm war drin. Wir haben uns noch einmal aufgerappelt, den Anschluss aber nicht mehr bekommen“, sagte Außenangreiferin Lisa Smolka.

Auch die Chance auf wenigstens einen Punkt, für den Olfen einen weiteren Satzgewinn gebraucht hätte, nutzte der SuS nicht. „Dass Johanna nicht dabei war, war sicherlich der Knackpunkt“, sagte Köhler. Ganz fit war auch Mittelblockerin Linda Schöler nicht. Zwei Wochen hatte sie nach Krankheit nicht trainiert. „Dass sie dann noch nicht voll konzentriert ist, ist klar“, sagte Köhler.

Kommenden Sonntag (12.15 Uhr, Georgstraße 1, Gelsenkirchen) spielt Olfen dann gegen Schlusslicht SG FdG Herne II. Ein Gegner, vor dem Köhler warnt: „Hinstellen und die Punkte mitnehmen – das wird nicht funktionieren“, sagte er. Olfen hat dann aber die Chance, die Abstiegsplätze ein ganzes Stück wegzuschieben.

Team
SuS:
Köhler, Lehmann, Lütkenhaus, Maikötter, Müller, Smolka, Schöler.

Quelle: RN 15.10.2017